darstellt, und dass er für das
vorhandene Kältemittel geeignet ist.
- Das Lecksuchgerät muss zu einem
Prozentsatz des LFL des Kältemittels
eingestellt sein und muss auf das
verwendete Kältemittel kalibriert sein,
und der entsprechende Prozentsatz Gas
(maximal 25 %) muss bestätigt sein.
- Lecksuchflüssigkeiten sind für den
Einsatz mit den meisten Kältemitteln
geeignet, aber die Verwendung von
Detektoren, die Chlor enthalten,
müssen unbedingt vermieden werden,
da das Chlor mit dem Kältemittel
reagieren und die Kupferleitungen
korrodieren kann.
- Wird ein Leck vermutet, müssen alle
offenen Flammen entfernt/gelöscht
werden.
- Wird ein Kältemittelleck gefunden,
bei dem Hartlöten erforderlich ist,
muss das gesamte Kältemittel aus dem
System abgelassen oder (mit Hilfe
von Absperrventilen) in einen Teil des
Systems isoliert werden, der von dem
Leck weit entfernt ist.
- Sauerstofffreier Stickstoff (OFN) muss
dann sowohl vor als auch während des
Hartlötens zur Reinigung des Systems
eingesetzt werden.
12.Entfernen und Absaugen
- Für das Eindringen in den
Kältemittelkreislauf zum Zweck von
Reparaturen – oder für andere Zwecke
– sind konventionelle Prozeduren
anzuwenden. Allerdings ist es wichtig,
dass die beste Praxis befolgt wird, da
stets die Möglichkeit einer Entzündung
gegeben ist.
Es muss folgende Vorgehensweise
durchgeführt werden:
- Kältemittel entfernen;
- Den Kreislauf mit Inertgas reinigen;
- Absaugen/entleeren;
- Erneut mit Inertgas reinigen;
- Den Kreislauf durch Aufschneiden oder
Hartlöten öffnen.
Die Kältemittelmenge muss in
sachgemäßen Aufnahmezylindern
aufgefangen werden. Das System muss
mit OFN „gespült" werden, damit die
Sicherheit der Anlage gewährleistet ist.
Dieser Prozess muss unter Umständen
mehrmals wiederholt werden. Für
diese Aufgabe dürfen weder Druckluft
noch Sauerstoff eingesetzt werden.
Das „Spülen" wird erzielt, indem
der Unterdruck im System mit OFN
aufgebrochen und das System so lange
befüllt wird, bis der Arbeitsdruck erreicht
ist. Dann muss in die Atmosphäre
entlüftet werden, und abschließend
wieder der Unterdruck hergestellt
werden. Dieser Vorgang muss so
lange wiederholt werden, bis sich kein
Kältemittel mehr im System befindet.
Wenn die abschließende Ladung OFN
verwendet wird, muss das System auf
Umgebungsdruck entlüftet werden,
damit die Arbeiten stattfinden können.
Dieser Vorgang ist absolut wichtig,
wenn Lötvorgänge an den Leitungen
vorgenommen werden sollen. Stellen
Sie sicher, dass sich der Auslass für die
Unterdruckpumpe nicht in der Nähe
von Zündquellen befindet und dass eine
Entlüftung verfügbar ist.
13.Befüllvorgänge
Zusätzlich zu den konventionellen
Auffüllprozeduren müssen folgende
Anforderungen erfüllt sein:
- Stellen Sie sicher, dass keinerlei
Verunreinigung der verschiedenen
Kältemittel bei der Verwendung von
Auffüllgeräten erfolgt.
- Schläuche bzw. Leitungen sind so kurz
wie möglich zu halten, um die darin
enthaltene Kältemittelmenge so weit
wie möglich zu reduzieren.
- Die Zylinder sind aufrecht zu halten.
- Stellen Sie vor dem Auffüllen des
Systems mit Kältemittel sicher, dass das
Kältemittelsystem geerdet ist.
- Etikettieren Sie das System nach
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