I.5.2
Verwendung von Frostschutzmischungen
Der Einsatz von Ethylenglykol ist angebracht,
wenn während des Winterstillstands das
Wasser nicht aus dem Wasserkreislauf
abgelassen wird oder die Einheit Kaltwasser
unter 5°C liefern soll. Durch den Zusatz von
Glykol werden die physikalischen
Eigenschaften des Wassers und
infolgedessen die Leistungen der Einheit
geändert. Der genaue in die Anlage
einzufüllende Glykolanteil kann aus den
schwersten Betriebsbedingungen, die
nachfolgend aufgeführt sind, abgeleitet
werden.
Tabelle „H"
Lufttemperatur bei
Vorgabebedingungen in °C
% Glykol in Gewichtsanteilen
Gefriertemperatur °C
fc G
fc Opw
fc QF
fc P
fc G
Korrekturfaktor des Durchsatzes des glykolhaltigen Wassers am Verdampfer
fc Opw
Korrekturfaktor der Druckverluste am Verdampfer
fc QF
Korrekturfaktor der Kühlleistung
fc P
Korrekturfaktur der elektrischen Gesamtleistungsaufnahme
I.5.3
Verwendung von Frostschutzmischungen mit Zubehör BT
Die Tabelle gibt den Ethylenglykol-/Propylenglykolanteil in % an, zu verwenden in den Einheiten mit Zubehör BT im Verhältnis zur Temperatur des
erzeugten Kaltwassers. Für die Leistungen der Einheit die Software UpToDate verwenden.
Temperatur Ausgang
glykolhaltiges Wasser Verdampfer
von -7,1°C bis -8°C
von -6,1°C bis -7°C
von -5,1°C bis -6°C
von -4,1°C bis -5°C
von -3,1°C bis -4°C
von -2,1°C bis -3°C
von -1,1°C bis -2°C
von -0,1°C bis -1°C
von 0,9°C bis 0°C
von 1,9°C bis 1°C
von 2,9°C bis 2°C
von 3,9°C bis 3°C
von 4,9°C bis 4°C
In der Tabelle „H" sind die
Multiplikationsfaktoren aufgeführt, mit denen
die Leistungsänderungen der Einheiten
bezüglich des erforderlichen Glykolanteils
bestimmt werden können.
Die Multiplikationsfaktoren beziehen sich auf
folgende Bedingungen: Lufttemperatur am
Verflüssigereingang 35°C,
Ausgangstemperatur Kaltwasser 7°C;
Temperaturdifferenz am Verdampfer und
Verflüssiger 5°C.
Für abweichende Betriebsbedingungen
können dieselben Faktoren verwendet
werden, da der Umfang ihrer Änderung
vernachlässigt werden kann.
2
0
10
15
-5
-7
1.025
1.039
1.054
1.085
1.128
1.191
0.975
0.967
0.963
0.993
0.991
0.990
Min. % Ethylenglykol
in Gewichtsanteilen
33
32
30
28
26
24
22
20
20
18
15
12
10
140
LEITUNGSQUERSCH I :: BENUTZER
Der Heizwiderstand des wasserseitigen
Primär- und Sekundärwärmetauschers
(Zubehör RA), des Pufferspeichers (Zubehör
RAS) und der Elektropumpeneinheit
(Zubehör RAE-RAR) verhindert
unerwünschte Frostbildung während des
Stillstands im Winterbetrieb (sofern die
Einheit weiterhin elektrisch versorgt bleibt).
Achtung:
Bei über 20 % Glykol die Aufnahmegrenzen
der Pumpe überprüfen (in Ausführungen
P1/PR1-P2/PR2, DP1/DPR1-DP2/DPR2,
ASP1-ASP2, ASDP1-ASDP2).
-3
-6
-10
20
25
30
-10
-13
-16
1.072
1.093
1.255
1.319
0.956
0.948
0.988
0.986
Min. % Ethylenglykol in Gewichtsanteilen
-15
-20
35
40
-20
-25
1.116
1.140
1.383
1.468
0.944
0.937
0.983
0.981
34
33
32
30
28
26
24
22
20
18
15
12
10