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Wartungs-, Inspektions- und Montagearbeiten
von autorisiertem und qualifiziertem Fachpersonal
ausgeführt werden, dass sich durch eingehendes
Studium der Betriebsanleitung ausreichend
informiert hat.
• Grundsätzlich sind Arbeiten an der Maschine
nur im Stillstand durchzuführen. Die in der
Betriebsanleitung beschriebene Vorgehensweise
zum Stillsetzen der Maschine muss unbedingt
eingehalten werden.
• Pumpen
oder
gesundheitsgefährdende Medien fördern, müssen
dekontaminiert
werden.
Abschluss der Arbeiten müssen alle Sicherheits-
und Schutzeinrichtungen wieder angebracht bzw.
in Funktion gesetzt werden.
• Vor der (Wieder)inbetriebnahme sind die im
Abschnitt 5. Inbetriebnahme aufgeführten Punkte
zu beachten.
• Die Pumpe darf ausschließlich mit einem
Motorschutzrelais betrieben werden, dass nach
einem Fehlerfall manuell reaktiviert werden muss!
1.8 GEFAHREN BEI NICHTBEACHTUNG DER
SICHERHEITSHINWEISE
Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise kann
sowohl eine Gefährdung für Personen als auch
für Umwelt und Maschine zur Folge haben. Die
Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise kann
zum Verlust jeglicher Schadenser-satzansprüche
führen.
Im Einzelnen kann Nichtbeachtung beispielsweise
folgende Gefährdungen nach sich ziehen:
• Versagen wichtiger Funktionen der Maschine/
Anlage,
• Versagen vorgeschriebener Methoden zur
Wartung und Instandhaltung,
• Gefährdung von Personen durch elektrische,
mechanische und chemische Einwirkungen,
• Gefährdung der Umwelt durch Leckage von
gefährlichen Stoffen.
2. TRANSPORT, ZWISCHENLAGERUNG,
ENTSORGUNG
2.1 WARENEINGANGSKONTROLLE
• Kontrollieren Sie beim Wareneingang den Zustand der Verpackung
der Pumpe.
• Notieren Sie im Falle einer Beschädigung den Schaden genau und
teilen Sie diesen dem Händler umgehend schriftlich mit.
2.2 TRANSPORT
GEFAHR
Pumpe fällt.
Wenn die Pumpe fallen gelassen wurde, besteht ein
Verletzungsrisiko!
Beachten Sie das angegebene Gewicht (siehe 3.2
Technische Daten Seite 22) .
Hängen Sie die Pumpe niemals am Stromkabel auf.
Benutzen Sie geeignete Transporthilfsmittel.
• Die Pumpen Sanipump ZPG 71 soll grundsätzlich an der hierfür
vorgesehenen Öse an der Oberseite oder am Handgriff angehoben
und/oder transportiert werden. Keinesfalls darf die Pumpe am Zulei-
tungskabel angehoben werden.
Pumpenaggregate,
Unmittelbar
nach
• Die Pumpe wurde überprüft, um sicherzustellen, dass sie keine
Transportschäden aufweist.
2.3 ZWISCHENLAGERUNG
• Zum Zwischenlagern der Pumpen genügt die Aufbewahrung an
einem kühlen, trockenen, frostfreien und dunklen Ort.
• Das Laufrad ist bei längerer Lagerung der Pumpe mindestens 1x
pro Monat durchzudrehen um das Verkleben der Gleitringdichtungen
zu verhindern.
2.4 ENTSORGUNG
Das Altgerät darf nicht mit dem Restmüll entsorgt wer-
den und muss einer Sammelstelle zur Wiederverwertung
von Elektrogeräten übergeben werden. Das Material und
die Bestandteile des Geräts sind wiederverwendbar. Die
die
fachgerechte Entsorgung von elektrischen und elektro-
nischen Abfällen und das Recycling und die Wieder-
verwertung sämtlicher Altgeräte trägt zum Schutz der
Umwelt bei.
3. BESCHREIBUNG
3.1 ANWENDUNG
Die Schmutzwasser-Tauchpumpen Sanipump ZPG 71 dienen zur En-
twässerung von Schmutzwasserschächten.
Um eine Verstopfung der Pumpe zu vermeiden dürfen folgende
Stoffe nicht im Schmutzwasser enthalten sein:
• Feste Stoffe, Faserstoffe, Teer, Sand, Zement, Asche, grobes Pa-
pier, Papierhandtücher, Feucht-tücher, Hygieneartikel, Pappe, Schutt,
Müll, Schlachtabfälle, Fette, Öle,
• Abwasser mit schädlichen Stoffen (DIN 1986-100), z. B. fetthaltiges
Abwasser von Großküchen. Die Einleitung darf nur über einen Fet-
tabscheider nach DIN 4040-1 erfolgen,
• Fäkalienhaltige Abwässer
Die Abwässer dürfen keine Inhaltsstoffe enthalten welche die die
Materialien der Pumpe des Schachtes oder der Schachteinbauteile
angreifen.
3.2 TECHNISCHE DATEN
Sanipump
Aufnahmeleistung P1 (kW)
Nennleistung P2 (kW)
Spannung U (V)
Frequenz f (Hz)
Nennstromaufnahme I (A)
-1
Drehzahl n (min
)
Max. Fördermenge
Qmax (m
3
/h)
Max. Förderhöhe Hmax (m)
Max. Mediumstemperatur
Tmax (°C)
Druckanschluss
Gewicht mit Kabel (kg)
Rel. Einschaltdauer
Mindest-Flüssigkeitsstand
Werkstoffe
Motorgehäuse
Motorwelle
Pumpengehäuse
Lagerflansch
Laufrad
Lagerhilfsflansch
Gleitringdichtungen
Sonstige Dichtungen
22
ZPG
ZPG
ZPG
71.1 S
71.1 T
71.2 T
71.3 T
2,2
2,1
3,9
1,6
1,7
3,2
230
2x230
2x230
2x230
60
10,5
3,7
6,5
2800
43
43
43
19
19
26
40
Flansch DN50
38
40
44
S1 - Dauerbetrieb (vollständig
überflutet)
S3 - 40 % (ausgetaucht)
Unterkante Motorgehäuse
GG 20
1.4021
GG 20
GG 20
GG 20
ST 37-2
SiC (Siliziumkarbid)
NBR, FPM
ZPG
3,9
3,2
6,5
43
31
46