• Achten Sie darauf, daß die Strahlen, wenn möglich, nicht auf die Augenhöhe des Pati-
enten reichen. Sie können dies z. B. durch Annäherung des nivellierten Gerätes an den
Patienten erreichen.
• Projizieren Sie, wenn möglich, von dorsal und lateral auf den Patienten.
• Halten Sie, wenn möglich, einen Mindestabstand von ca. 1 m ein. Siehe auch oben: Min-
destabstände bei jeweiliger Bestrahlungsdauer.
• Achten Sie darauf, daß keine reflektierenden Gegenstände von Strahlen getroffen werden
(Spiegel, glänzende Oberflächen).
• Bringen Sie keine optischen Einrichtungen (Linsen, Hohlspiegel) in den Strahlengang.
Solche Einrichtungen können den Strahl so verändern (fokussieren), daß er gefährlicher
wird und das Gerät in eine höhere Laserklasse eingestuft werden muß.
• Weisen Sie den Patienten und andere anwesende Personen auf die Gefahr des Blickens
in den Strahl hin.
6 Voraussetzungen für eine korrekte Verwendung
Bitte beachten Sie, daß die Projektion des Lichtes auf das Objekt »senkrecht« ist. Am besten kann
dies wie folgt gewährleistet werden:
• Das LaserLine soll mit Hilfe der Längslibelle (6) und der Querlibelle (7) waagerecht aus-
gerichtet sein, d. h., beide Luftblasen sollen sich sich in der jeweiligen Mitte der Libellen
befinden.
• Die Fläche des Objektes, auf die das Licht auftritt, soll senkrecht im Raum stehen, und
das LaserLine soll »senkrecht« davor stehen, d. h., die Projektionsebene und die Haupt-
projektionsrichtung müssen senkrecht zueinander stehen.
Sind beide oben erwähnten Voraussetzungen gegeben, können nachfolgende Aussagen gemacht
werden:
• Der untere Laser projiziert eine lotrechte Linie auf die Objektebene.
• Befindet sich die Winkelskala des oberen Lasers in der Nullstellung, so projiziert dieser
ebenfalls eine lotrechte Linie auf das Objekt. Die beiden Laser projizieren dann parallele
Linien auf das Objekt. Die Distanz zwischen den Parallelen kann mit dem Seitenfeintrieb
(9) variiert werden.
• Wird der obere Strahl gegenüber dem unteren gedreht, so ist der Winkel zwischen den
Strahlen an der Winkelskala des Drehknopfes (8) ablesbar.
7 Anwendungsbereich / Bestimmungsgemäße Verwendung
Im folgenden werden beispielhaft die verschiedenen Anwendungsmöglich keiten näher beschrieben:
7.1 Einleitende Schritte
Für die meisten Anwendungen sind zuerst folgende Schritte durchzuführen:
• Achten Sie darauf, daß der Patient eine normale Körperhaltung einnimmt, oder, entsprechend,
stellen Sie das Objekt (Prothese, Orthese, Gipsmodell usw.) lotrecht in den Raum.
• Das LaserLine sollte im Abstand von ca. 1 m möglichst genau lateral oder dorsal (je nach
Anwendungsfall) vor dem Patienten oder dem Objekt stehen.
• Drehen Sie das Stativ so weit, bis die Laserprojektionsrichtung senkrecht auf den Patienten
oder das Objekt trifft.
6 | Ottobock
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