Sonderfunktionen; Steuerung Über Die Video-Kamera (Nur S397); Autonomiefunktion Mit Gasflasche; Größere Sicherheit Für Den Geräteeinsatz - SOPRO COMEG 640-45L Manual De Usuario

A. STEUERUNG üBER DIE VIDEO-KAMERA (NUR MODELL S397)
über eine der drei programmierbaren Tasten am Kamerakopf können die folgenden Funktionen des Insufflators Modell S640 gesteuert werden:
START (im Low-Flow-Modus), HGH FLOW, STOP.
Hierzu muss zwischen den Geräten S367 und S640 ein spezielles Kommunikationskabel angeschlossen sein (siehe Handbuch zu Modell S397 für wei-
tere Informationen).
B. AUTONOMIEFUNKTION MIT GASFLASCHE (NICHT BEI ALLEN MODELLEN VERFüGBAR)
Diese patentierte Funktion liefert die Verbleibende Zeitliche Autonomie (RTA) der CO2-Flasche. Sie hilft dem Operationsteam bei der überwachung:
- der Operationszeit
- der Notwendigkeit eines Flaschenwechsels
Die Autonomieangabe erscheint, wenn der Druck des CO2-Flasches unter 33 Bar fällt und wenn die Autonomiezeit kleiner/gleich 99 Minuten ist.
Wenn die Autonomiezeit noch 20 Minuten entspricht, wird das OP-Team über 4 Alarmtöne gewarnt, die sich ab da alle 5 Minuten bis zum Ende wiederholen.
Die Autonomieangabe kann über eine kurze oder eine längere Zeit auf einem festen Wert stehenbleiben, dies hängt von vielen Parametern ab.
C. GRößERE SICHERHEIT FüR DEN GERäTEEINSATZ
• Vorheizsystem
Wärmt das Gas innerhalb des Gerätes vor.
• Autotest-Funktion
Automatische Kalibrierung des Geräts und Kontrolle seiner Basiskomponenten in weniger als einer Sekunde.
• Schlauchdetektor
Das Gerät startet nur dann, wenn sowohl am Ausgang, als auch am externen Druckentlastungsventil ein Schlauch angeschlossen ist (aus Sicherheitsgründen ist es
nicht möglich, nur einen Schlauch anzuschließen).
• Automatische Regulierung der Durchflussrate
Dieser Insufflator reguliert die Durchflussrate automatisch, um den abdominalen Druck in übereinstimmung mit der vorgewählten Druckeinstellung zu regeln.
• Ein zusätzlicher Drucksensor
Wenn der Messkreislauf ausfällt, wird die Konsistenz der Messungen hierdurch kontinuierlich überwacht. Dies bedeutet, dass die Insufflationszyklen unterbrochen
werden können, wenn auch nur der geringste Anlass für einen Zweifel besteht.
• Ein überdruckentlastungsventil
Wenn im Bereich des Hochdruckregulators ein überdruck auftritt, steht ein Sicherheitsventil zur Verfügung, um jegliches Risiko zu begrenzen.
• Bakterienfilter
Dieser in den Einmalschlauch integrierte Filter beugt eventuellen, vom Insufflator ausgehenden Risiken gegenüber dem Patienten vor.
D. LOW FLOW-MODUS
In diesem Modus ist der Insufflationsfluss zur Erzeugung des Pneumoperitoneums auf 2 l/Minute begrenzt. Dieser Durchfluss reicht nicht aus, um den intrakavitären
Druck im Fall größerer Leckagen zu regulieren, in diesem Fall muss auf den High-Flow-Modus umgeschaltet werden.
E. HIGH-FLOW-MODUS
Wenn das Pneumoperitoneum erzeugt ist, ermöglicht die Aktivierung dieses Modus je nach Modell einen maximalen Gasdurchfluss zwischen 20 und 45 l. Diese
Funktion ermöglicht es, jegliche Art von Leckage zu kompensieren..
F. AUTOMATISCHE LOW/HIGH-FLOW-UMSCHALTFUNKTION
Wenn im Menü die automatische Umschaltfunktion gewählt wird, beginnt das Gerät den Insufflationsvorgang im LOW-FLOW-Modus und schaltet dann auf den HIGH-
FLOW-Modus um, sobald der Auslösedruck erreicht ist.
G. EXTERNES DRUCKENTLASTUNGSVENTIL
Unsere Insufflatoren sind mit einem Ventil ausgestattet, das außerhalb des Geräts einen CO2-überdruck zulässt, um:
• das Entstehen eines überdrucks im Pneumoperitoneum zu verhindern, wenn der Druck länger als 1 Sekunde mehr als 2 mmHg über dem eingestellten Druck liegt, und/oder
wenn der Druck länger als 3 Sekunden mehr als 5 mmHg über dem eingestellten Druck liegt.
• jeglichen Rückfluss von Flüssigkeit in das Geräteinnere zu verhindern, um so jeglichem Risiko einer Beschädigung oder Kontamination vorzubeugen.
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SONDERFUNKTIONEN