Anschluss der CPU-Pufferbatterie
FX3U-32BL
Um die Batterie in einer R00CPU, R01CPU oder R02CPU zu verwenden, schlie-
ßen Sie sie bitte wie folgt an.
a Öffnen Sie die obere Frontklappe
des CPU-Moduls.
b Verbinden Sie den Stecker an der
Anschlussleitung richtig ausge-
2
richtet mit dem Batterieanschluss
1
(1). Stecken Sie die Batterie in das
Batteriefach (2).
c Schließen Sie die obere Front-
klappe.
P Einstellung der Batteriefehlererkennung im Programmierwerkzeug
Die folgende Einstellung ist erforderlich, um die Batterie in einer R00CPU,
R01CPU oder R02CPU zu verwenden: [CPU-Parameter] [RAS-Einstellun-
gen] [Fehlererkennungseinstellungen] [Batteriefehler]
Setzen Sie den Parameter auf „Erkennen". (Voreingestellt ist „Nicht
erkennen".)
Q6BAT
Der Anschlussstecker der Batterie Q6BAT ist bei Auslieferung nicht ange-
schlossen, um eine Entladung oder einen Kurzschluss der Batterie während
des Transports und der Lagerung zu vermeiden.
a Öffnen Sie das Batteriefach an der
Unterseite des CPU-Moduls.
b Vergewissern Sie sich, dass die
Batterie Q6BAT (1) korrekt einge-
setzt ist.
c Prüfen Sie die Einbaurichtung der
Batterie und stecken Sie den Ver-
bindungsstecker (2) der Q6BAT
i n d i e Bu c hs e ( 3 ) d es CP U -
A
Moduls.
C
d Schließen Sie das Batteriefach.
B
Anschluss
P
GEFAHR
P Schalten Sie vor der Installation und der Verdrahtung die Versor-
gungsspannung der SPS und andere externe Spannungen aus.
P Schließen Sie vor dem Einschalten der Spannung die Abdeckung der
Klemmen der Module.
P Durch ein defektes Ausgangsmodul kann evtl. ein Ausgang nicht kor-
rekt ein- oder ausgeschaltet werden. Sehen Sie deshalb bei Ausgän-
gen, bei denen dadurch ein gefährlicher Zustand eintreten kann,
Überwachungseinrichtungen vor.
P Beim Ausfall der externen Versorgungsspannung oder bei einem Feh-
ler der SPS können undefinierte Zustände auftreten. Sehen Sie deshalb
außerhalb der SPS Vorkehrungen (z. B. NOT-AUS-Schaltkreise, Verrie-
gelungen mit Schützen, Endschalter etc.) zur Vermeidung von gefähr-
lichen Betriebszuständen und von Schäden vor.
Um Einflüsse von Netzteilen oder anderen Störquellen zu vermeiden, beach-
ten Sie bitte die folgenden Hinweise:
P Gleichstrom führende Leitungen sollten nicht in unmittelbarer Nähe von
Wechselstrom führenden Leitungen verlegt werden.
P Hochspannung führende Leitungen sollten von Steuer- und Datenleitun-
gen getrennt verlegt werden. Der Mindestabstand zwischen diesen Leitun-
gen beträgt 100 mm.
P Leitungen zu den Ein- und Ausgängen können auf einer Länge von maxi-
mal 100 m erweitert werden. Um Störeinflüsse sicher zu vermeiden, sollten
die Leitungslängen jedoch auf 20 m begrenzt werden. Berücksichtigen Sie
den Spannungsabfall in den Leitungen.
P Verwenden Sie zur Übertragung von analogen Signalen abgeschirmte Lei-
tungen.
P Die an den Klemmen angeschlossenen Leitungen müssen so befestigt wer-
den, dass auf die Klemmleisten keine übermäßige mechanische Belastung
ausgeübt wird.
Erdung
P Der Erdungswiderstand darf max. 100 betragen.
P Der Anschlusspunkt sollte so nah wie möglich an der SPS sein. Die Leitun-
gen für die Erdung sollten so kurz wie möglich sein.
P Die SPS sollte nach Möglichkeit unabhängig von anderen Geräten geerdet
werden. Sollte eine eigenständige Erdung nicht möglich sein, ist eine
gemeinsame Erdung entsprechend dem mittleren Beispiel in der folgen-
den Abbildung auszuführen.
Sonstige
Sonstige
SPS
SPS
SPS
Verbraucher
Verbraucher
Unabhängige Erdung
Gemeinsame Erdung
Gemeinsame Erdung
Beste Lösung
Gute Lösung
Nicht erlaubt
P Der Querschnitt der Erdungsleitung sollte mindestens 2 mm² betragen.
P Sollten während des Betriebs Fehler auftauchen, die in Zusammenhang
mit der Erdung stehen, sind die LG- und FG-Klemmen des Hauptbaugrup-
penträgers von der Erdung zu trennen.
Anschluss der Spannungsversorgung
Die Spannungsversorgung der SPS sollte von der Versorgung der Ein- und
Ausgänge und der Versorgung anderer Geräte getrennt werden.
Bei starken Störungen sollte ein Trenntransformator verwendet werden.
Spannung
Zur Minimierung des Spannungsabfalls ist für die Netzleitungen (110/
230 V AC) und die Leitungen für Gleichspannung der maximal mögliche Quer-
schnitt zu verwenden (max. 2 mm²).
Als Schutz vor Überspannungen (z. B. durch Blitzschlag) sollten Überspan-
nungsableiter verwendet werden:
AC
E1
E1
E
ACHTUNG
Sonstige
Verbraucher
P Die Erdung des Überspannungsschutzes E1 und die der Steuerung E2
müssen voneinander getrennt ausgeführt werden.
P Der Überspannungsschutz ist so auszuwählen, dass die erlaubten
Spannungsschwankungen den Schutz nicht auslösen.
Die folgende Abbildung zeigt als Beispiel den Anschluss eines Haupt- und
Erweiterungsbaugruppenträgers. Es werden Netzteile mit Wechselspan-
nungseingängen (R61P) verwendet.
SPS
Netz
E/A-Peripherie
230 V AC
Netzteil
Sonstige Verbraucher
24 V DC
24 V DC-Versorgung
der E/A-Module
SPS,
E/A-Module
Nr.
Beschreibung
Störmeldeausgang (max. 24 V, 0,5 A)
E2
Im Normalbetrieb ist dieser Schaltkontakt geschlossen. Tritt eine
Störung auf, wird der Kontakt geöffnet.
1
Der Störmeldeausgang kann nur genutzt werden, wenn das Netz-
teil auf einem Hauptbaugruppenträger montiert ist.
FG-Anschluss
2
LG-Anschluss
3
Spannungseingang (230 V AC)
4
E
P Verwenden Sie für den Anschluss der 110/230 V AC- oder 24 V DC-Ver-
sorgungsspannung Leitungen mit dem größtmöglichen Querschnitt
(max. 2 mm²). Verdrillen Sie diese Leitungen ab den Anschlussklem-
men. Um Kurzschlüsse zu vermeiden, die durch gelöste Schrauben ver-
u rs acht w er den kö nnen, so llten lötfr eie Klemmsch uhe mit
Isolierhülsen verwendet werden.
P Wenn die LG- und FG-Klemmen verbunden werden, ist sicherzustellen,
dass sie geerdet werden. Beide Klemmen dürfen ausschließlich mit der
Erde verbundenwerden.Werden die LG und FG-Klemmen ohne Erdung
angeschlossen, kann die SPS empfindlich auf Störungen reagieren. Da
die LG-Klemme nicht potentialfrei ist, besteht zudem die Gefahr eines
elektrischen Stromschlags, wenn leitende Teile oder Oberflächen
berührt werden.
Mitsubishi Electric Europe B.V. /// FA - European Business Group ///
Germany /// Tel.: +49(0)2102-4860 /// Fax: +49(0)2102-4861120 ///
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Hauptbaugruppenträger
MELSEC
CPU
R61P
POWER
INPUT
100~240VAC
50/60Hz 120VA
OUTPUT 5VDC 6A
ERR.
L
+ -
24VDC 0,5A
(FG)
(LG)
N
INPUT
L
R61P-A2
Erweiterungskabel
Erweiterungsbau-
gruppenträger
MELSEC
I/O
R61P
POWER
INPUT
100~240VAC
50/60Hz 120VA
OUTPUT 5VDC 6A
ERR.
L
+ -
24VDC 0,5A
(FG)
(LG)
N
INPUT
Erdung
L
R61P-A2
ACHTUNG