Sicherheitsventils an den Wärmeerzeuger darf nicht absperrbar sein und darf an keiner Stelle einen Querschnitt aufweisen,
der kleiner ist als der des Eingangs des Sicherheitsventils bzw. kleiner ist als die Summe der Eingangsquerschnitte, wenn
mehrere Ventile an einer einzigen Leitung enden. Die Auslassleitung des Sicherheitsventils darf die ordnungsgemäße
Funktionstüchtigkeit der Ventile nicht verhindern und keine Gefahr für Personen darstellen; der Auslass muss in unmittelbarer
Nähe des Sicherheitsventils münden und muss zugänglich und sichtbar sein. Der Durchmesser der Auslassleitung darf auf jeden
Fall nicht geringer sein als der des Ausgangsanschlusses des Sicherheitsventils. Unter Durchmesser des Ausgangsanschlusses
ist der Mindestinnendurchmesser am Ausgang des Ventils vor dem eventuell vorhandenen Innengewinde zu verstehen.
GESCHLOSSENES AUSDEHNUNGSGEFÄSS
Warnhinweise: Bitte prüfen, ob das Ausdehnungsgefäß einen Vordruck von 1,5 bar hat.
Der maximale Betriebsdruck des Ausdehnungsgefäßes darf nicht kleiner als der Eichdruck des Sicherheitsventils sein, erhöht um
den typischen Überdruck des Ventil selbst, wobei ein eventueller Niveauunterschied zwischen Gefäß und Ventil sowie der durch
den Betrieb der Pumpe erzeugte Druck zu berücksichtigen ist. Die Kapazität des oder der Ausdehnungsgefäße wird auf Grund der
Gesamtkapazität der Anlage bewertet, die aus der Planung hervorgeht. Die geschlossenen Ausdehnungsgefäße müssen hinsichtlich
Konstruktion, Herstellung, Konformitätsbewertung und Gebrauch den geltenden Bestimmungen für Druckgeräte entsprechen. Die
Verbindungsleitung, die aus Anlagenteilen bestehen kann, darf keine Absperrelemente oder Querschnittsverringerungen enthalten.
Für Wartungsarbeiten darf ein 3-Wege-Absperrventil eingefügt werden, das die Verbindung des Gefäßes mit der Atmosphäre
ermöglicht. Diese Vorrichtung muss gegen ungewollte Betätigung geschützt sein. Die Anschlussleitung ist so auszuführen, dass sie
keine Stellen aufweist, an denen sich Verkrustungen oder Ablagerungen ansammeln. Im Falle von mehreren Wärmeerzeugern, die
dieselbe Anlage oder denselben Sekundärkreislauf versorgen, muss jeder Wärmeerzeuger direkt an das Ausdehnungsgefäß oder die
Ausdehnungsgefäßeinheit der Anlage angeschlossen werden, insgesamt für das Gesamtwasservolumen in der selben Anlage und
im selben unabhängigen Kreislauf dimensioniert. Sollte es nötig sein, einen einzelnen Wärmeerzeuger vom Ausdehnungsgefäß oder
der Gruppe von Ausdehnungsgefäßen abzutrennen, ist ein 3-Wege-Absperrhahn mit den oben genannten Eigenschaften an der
Verbindungsleitung des Wärmerzeugers mit dem Gefäß einzubauen, um an jeder Stelle die Verbindung des Wärmeerzeugers mit dem
Ausdehnungsgefäß oder der Atmosphäre sicherzustellen. Ausdehnungsgefäße, Verbindungs-, Entlüftungs- und Auslassleitungen
sind gegen Frost zu schützen, wo dieser auftreten kann. Die dazu vorgesehene Lösung muss in der Planung beschrieben werden.
KONTROLLEN BEI DER ERSTMALIGEN ZÜNDUNG
Vor dem Anschluss des Heizkessels ist für Folgendes zu sorgen:
a) Sorgfältige Spülung aller Leitungen der Anlage, um eventuelle Rückstände zu entfernen, die den Betrieb einzelner Bauteile der
Anlage (Pumpen, Ventile, usw.) beeinträchtigen könnten.
b) Eine Kontrolle, um zu überprüfen, ob der Schornstein einen ausreichenden Zug hat und keine Einschnürungen aufweist und ob
im Schornstein keine Rauchabzüge anderer Geräte vorhanden sind.
Dies dient dazu, nicht vorhergesehene Leistungsanstiege zu verhindern. Erst nach dieser Kontrolle darf der Schornsteinanschluss
zwischen Kessel und Schornstein montiert werden. Bei bereits vorhandenen Schornsteinen sollten die Anschlüsse überprüft
werden.
AUTOMATISCHES THERMOSTATMISCHVENTIL VERBINDLICH
Es muss ein geeigneter Kreislauf zum Schutz vor Kondenswasser vorgesehen werden, damit eine Rücklauftemperatur für das
Gerät von mindestens 55°C garantiert werden kann. Das Kondenswasser-Schutzventil wird zum Beispiel für Heizanlagen mit
Festbrennsto en verwendet, da dieses den Kaltwasserrück uss in den Wärmetauscher verhindert. Kondenschutz.
Die Abschnitte 1 und 3 sind immer geö net und garantieren,
zusammen mit der am Rücklauf installierten Pumpe, die
Wasserzirkulation im Wärmetauscher des Biomasse-Kessels.
Durch eine hohe Rücklauftemperatur wird die Leistungsfähigkeit
verbessert, das Entstehen von Kondenswasser aus den
Rauchgasen wird vermindert und die Lebensdauer des
Generators verlängert sich.
Die im Handel erhältlichen Ventile weisen verschiedene
Eichungen auf: Der Hersteller emp ehlt den Einsatz des Modells
55 °C mit Hydraulikanschluss 1'' .
Nach Erreichen der Eichtemperatur des
Ventils wird Abschnitt 2 geö net und das Wasser vom Kessel
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1
Ventil als Zubehör erhältlich (Option)
DEUTSCH
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