| GEBRAUCHSANWEISUNG
DE
Achtung: Während des Betätigens des
Entriegelungsknopfes muss sicher gestellt
sein, dass sich das Instrument nicht vom
Ventil entfernt.
Bei der präoperativen Verstellung durch die
Sterilverpackung wird das proGAV-Verstellin-
strument auf das Ventil nur aufgesetzt. Der
Druckknopf sollte nicht betätigt werden.
Ein zu starker Druck mit dem proGAV Ver-
stellinstrument kann das Gehäuse des Ventils
beschädigen und die Funktion beeinträch-
tigen.
3b. Verstellung mit der proGAV Verstellscheibe
Für die Verstellung mit der proGAV Verstell-
scheibe muss diese zentriert so auf das Ven-
til aufgesetzt werden, dass die gewünschte
Druckstufe (b) in Richtung Einlasskonnektor
bzw. Ventrikelkatheter (c) zeigt (Abb. 15a).
Mit der proGAV Verstellscheibe auf das Ventil
drücken (Abb. 15b), ohne die Position dabei zu
verändern. Dann die proGAV Verstellscheibe
absetzen und die Druckstufe mit dem proGAV
Prüfi nstrument kontrollieren.
Abb. 15a: Verstellung mit der proGAV Verstellscheibe
c
Abb. 15b: Aufsetzen und Andrücken der proGAV Ver-
stellscheibe auf die verstellbare Differenzdruckeinheit
12
b
c
b
4. Prüfen nach Verstellung
Nach der Einstellung des Ventilöffnungsdruckes
wird eine Prüfung durchgeführt. Dazu wird wie
unter Punkt 2 vorgegangen. Sollte der gemes-
sene Druck nicht mit der gewünschten Druck-
stufe übereinstimmen, wird der Verstellvorgang
wiederholt. Dazu wird erneut bei Punkt 3 be-
gonnen.
Durch die Schwellung der Haut kann die Ein-
stellung einige Tage postoperativ erschwert
sein!
Bei der Verstellung ist darauf zu achten, dass
der Öffnungsdruck um maximal 8 cmH
Verstellvorgang verändert wird.
Beispiel: Der Öffnungsdruck soll von 3 auf 18
cmH
O verändert werden. Bei einem einzigen
2
Verstellvorgang würde sich der Rotor entgegen
dem Uhrzeigersinn drehen (kurzer Weg) und bei
der Stellung 0 cmH
O anschlagen (Abb. 16a).
2
Richtig ist die Verstellung in 2 Schritten: Verstel-
lung von 3 auf 11 und von 11 auf 18 cmH
Der Rotor dreht in Uhrzeigerrichtung (Abb.
16b).
3
0
a)
Abb. 16: Rotordrehung bei Verstellung
a) falsche Richtung b) korrekt
Ist die Prüfung der Ventileinstellung mit dem
proGAV Prüfi nstrument nicht eindeutig mög-
lich, ist eine Kontrolle durch ein bildgebendes
Verfahren (jedoch nicht MRT: Artefaktgefahr!) zu
empfehlen.
Achtung: MRT-Untersuchungen über 3 Tesla
sind nicht erlaubt!
proGAV
O pro
2
O.
2
3
11
18
)
b