Druckstufenerkennung Im Röntgenbild; Mögliche Shuntkomponenten - MIETHKE proGAV Instrucciones De Manejo

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proGAV
DRUCKSTUFENERKENNUNG IM
RÖNTGENBILD
Die eingestellte Druckstufe des proGAV sollte
immer mit dem proGAV Prüfinstrument kontrol-
liert werden, kann aber auch mittels eines Rönt-
genbildes geprüft werden. Dabei ist die Stellung
des Rotors entscheidend. Die Magnete sind im
Röntgenbild als weiße Punkte zu erkennen.
Anhand der Richtung der Rotorspitze ist die
Druckstufe ablesbar.
Bis auf den dargestellten Bereich (Abb. 17)
kann die Rotorspitze jede Position einnehmen.
Somit kann der Öffnungsdruck des proGAV
stufenlos von 0 bis auf 20 cmH
werden. Um die Druckstufe nicht seitenverkehrt
abzulesen, ist das Ventil an einer Seite abge-
flacht im Röntgenbild sichtbar.
3
1
0
nicht
einstellbarer
Bereich
20
19
Abb. 17: schematische Darstellung des Rotors im
Röntgenbild
Abb. 18: Röntgenbild Stellung 0 cmH
O eingestellt
2
7
9
11
Ventil einseitig
abgeflacht
O
2
GEBRAUCHSANWEISUNG |
MÖGLICHE SHUNTKOMPONENTEN
Das proGAV kann in verschiedenen Varianten
bestellt werden. Diese Shuntvarianten besitzen
unterschiedliche Komponenten, die nachfol-
gend kurz vorgestellt werden. Dabei gibt es
Varianten für den kindlichen und weitere für den
Erwachsenen-Hydrocephalus.
Das SPRUNG RESERVOIR oder das Bohrloch-
reservoir werden im Bohrloch der Schädelde-
cke positioniert und bieten die Möglichkeit den
intraven trikulären Druck zu messen, Medika-
mente zu injizieren und Liquor zu entnehmen.
Ein stabiler Titanboden verhindert ein mögliches
Durchstechen des Bodens. Das SPRUNG
RESERVOIR ermöglicht zusätzlich durch ein
Rückschlagventil im Boden, den Liquor in die
ableitende Richtung zu pumpen und damit so-
wohl eine Kontrolle des distalen Drainageanteils
(Reservoir schwer ausdrückbar), als auch des
Ven trikelkatheters (Reservoir füllt sich nach Aus-
drücken nicht erneut) durchzuführen. Während
des Pumpvorganges ist der Zugang zum Ven-
trikelkatheter verschlossen. Der Öffnungsdruck
des Shuntsystems wird durch den Einsatz des
SPRUNG RESERVOIRS nicht erhöht.
Das CONTROL RESERVOIR oder die pädia-
trische Vorkammer werden auf der Schädelde-
cke positioniert und bieten als Vorkammer die
Möglichkeit, den intraventrikulären Druck zu
messen, Medikamente zu injizieren, Liquor zu
entnehmen und eine palpatorische Ventilkon-
trolle durchzuführen. Ähnlich dem SPRUNG
RESERVOIR besitzt das CONTROL RESER-
VOIR ein Rückschlagventil. Der stabile Titanbo-
den verhindert ein mögliches Durchstechen des
Bodens. Eine Punktion sollte möglichst senk-
recht zur Reservoir oberfläche mit einer Kanüle
von max. Ø 0.9 mm erfolgen. Es kann ohne
Einschränkung 30 mal punktiert werden.
Warnhinweis: Durch häufiges Pumpen kann
es zu einer übermäßigen Drainage und da-
mit zu unphysiologischen Druckverhältnis-
sen kommen. Der Patient sollte über diese
Gefahr aufgeklärt werden.
Der Bohrlochumlenker bietet durch seinen
strammen Sitz auf dem Ventrikelkatheter die
Möglichkeit, die in den Schädel eindringende
Katheterlänge vor der Implantation zu wählen.
Der Ventrikelkatheter wird im Bohrloch recht-
winklig umgelenkt (siehe Kapitel „Varianten").
DE
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