7. Sicherheitstechnische Hinweise für die ...
7.2.1 Einsatz in Zone 1, Kennzeichnung II 2G Ex d IIC T1-T6 Gb
Das druckfeste Gehäuse oder der Anschlusskopf befindet sich in Zone 1
(oder Zone 2). Der Sensor befindet sich innerhalb eines Schutzrohres
(Wandstärke min. 1 mm) welches über einen Prozessanschluss in Zone 1
hineinragt. In diesem Fall ist keine Leistungsbegrenzung erforderlich, da keine
Fehlerbetrachtung der Auswerteelektronik erfolgt.
7.2.2 Einsatz an der Trennwand zur Zone 0,
Kennzeichnung II 1/2G Ex d IIC T1-T6 Ga/Gb
Das druckfeste Gehäuse oder der Anschlusskopf befindet sich in Zone 1 (oder
Zone 2). Der Sensor befindet sich innerhalb eines Schutzrohres (Wandstärke
min. 1 mm) welches über einen Prozessanschluss in Zone 0 hineinragt.
Das Thermometer ist deshalb mit einer leistungsbegrenzenden Schaltung zu
betreiben. P
: 2 W
max.
Eine Speisung mit Ex-ia-Stromkreisen erfüllt diese Bedingungen, jedoch ist sie
nicht notwendig wenn die Begrenzung durch andere Maßnahmen erreicht wird.
Die Verantwortung dafür obliegt dem Betreiber.
WIKA empfiehlt mittels einer angepassten Vorsicherung im 4 ... 20 mA Strom-
kreis des Kopftransmitters die Leistungsbegrenzung zu realisieren. Im Fehlerfall
des Kopftransmitters wird der Stromkreis durch Auslösen der Vorsicherung
unterbrochen.
Beispiel zur Berechnung der Vorsicherung für eine maximale Leistung am
Sensor von 0,8 Watt:
Der Innenwiderstand von Thermoelementen ist deutlich geringer als der
Warmwiderstand eines Pt100-Sensors, deshalb wird der deutlich ungünstigere
Fall für das Widerstandsthermometer berechnet.
P
= (1,7 x I
)² x Rw
zul
s
I
= Sicherungsnennstrom
s
P
= maximale Leistung am Sensor = 0,8 W
zul
R
= Widerstand des Sensors (temperaturabhängig)
w
bei 450 °C = 264,18 Ω nach DIN EN 60751 für Pt100.
Daraus ergibt sich folgender Sicherungsnennstrom:
I
= sqrt (P
/ R
s
zul
w
I
= sqrt (0,8 W / 265 Ω) / 1,7
s
I
= 32,32 mA
s
Daraus resultiert ein Bemessungsstrom für einen G-Sicherungseinsatz = 32 mA
WIKA Betriebsanleitung Typen TR10-W, TC10-W
U
30 V
max.:
) / 1,7
D
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