IM FALL DER INSTALLATION AN ANLA-
GEN MIT OFFENEN GEFÄSSEN
Die Anschlüsse, die Inbetriebnahme und die Betriebskontrolle
sind durch Fachpersonal auszuführen, das in der Lage ist, die
Anschlüsse gemäß den geltenden Vorschriften auszuführen;
für Italien bedeutet dies:
1 - Die ordnungsgemäße Ausführung der Anlage obliegt dem
Installateur, der die Normen
UNI 10683 - EN 13384-1 - UNI 10412-2 berücksichtigen muss.
2 - Die Arbeiten müssen vollständig von Personal ausgeführt
werden, das im Sinne des Ministerialerlasses 37, Gesetz Nr.
46/90, befähigt ist.
Für Installationen im Ausland richten Sie sich bitte nach den
Vorschriften des Landes.
Die Befüllung des Heizkamins und der Anlage muss mittels
des geöffneten Ausdehnungsgefäßes mittels natürlichen Falls
des Wassers durch das Füllrohr erfolgen (Durchmesser nicht
geringer als 18 mm).
Während dieses Vorgangs alle Lüftungsventile der Heizkörper
öffnen, um Luftblasen in der Anlage zu vermeiden, die die
Zirkulation des Wassers behindern könnten.
NOTA BENE:
Da offene Ausdehnungsgefäß ist 3 m höher als das höchste
Element des Primärkreises und 15 m niedriger als der
Ausgang des Heizkamins zu platzieren.
• Die Höhe des Gefäßes muss jedenfalls derart sein, dass es
einen höheren Druck als den von der Umwälzpumpe er-
zeugten erzeugt.
• Die Anlage niemals unmittelbar mit dem Druck des Wasser-
netzes befüllen, da dieser höher als der auf dem Typenschild
des Heizkamins angegebenen sein könnte, was zu Schäden
am Heizkamin selbst führt.
• Das am Ausdehnungsgefäß vorhandene Sicherheitsrohr
muss frei, ohne Absperrhähne und entsprechend wärme-
gedämmt sein, um ein Einfrieren des darin enthaltenen Was-
sers, wodurch der Anschluss beschädigt würde, zu vermeiden.
• Das Befüllungsrohr muss ohne Hähne und Kurven sein.
• Der maximale Betriebsdruck darf 1,5 bar nicht überschreiten.
• Der Abnahmedruck beträgt 3 bar
• Es ist angebracht, das Wasser in der Anlage mit einem Frost-
schutzmittel zu ergänzen oder sich an die Richtlinie UNI 8065
zu halten.
• Niemals das Feuer im Heizkamin entzünden (auch nicht
versuchshalber), wenn die Anlage nicht mit Wasser gefüllt ist;
dieser könnte unwiderru ich beschädigt werden.
• Die Ab üsse des Überhitzungsschutzventils (VST) und
des Sicherheitsventils (VSP)(Schaltpläne auf den folgenden
Seiten) anschließen
• Die Dichtigkeitsabnahme der Anlage bei offenem
Ausdehnungsgefäß vornehmen
• Im Kreislauf des Sanitärheißwassers ist es ratsam, ein
Sicherheitsventil mit 6 bar zu installieren, um eine etwaige
Zunahme des Volumens des im Tauscher enthaltenen Wassers
abzulassen.
• Alle Bestandteile der Anlage Umwälzpumpe, Tauscher, Ven-
tile, usw.) an für die ordentliche und außerordentliche
Wartung leicht zugänglichen Stellen anbringen.
WASSERBEHANDLUNG
Den Zusatz von Frost-, Kalk- und Rostschutzmittel vorsehen.
Sollte das Füll- und Nachfüllwasser härter als 35°F sein, Was-
serenthärtungsmittel zusetzen.
SICHERHEITSHINWEISE
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IM FALL DER INSTALLATION AN ANLA-
GEN MIT GESCHLOSSENEN GEFÄSSEN
(Zusätzliche, zu den für Anlagen mit offenen Gefäßen
beschriebene Bestimmungen)
• Der Heizkamin in der Ausführung mit einer oder zwei
Rohrschlangen kann bei Anlagen mit geschlossenem Gefäß
installiert werden, WENN die Rohrschlange ausschließlich
zur Kühlung benutzt und optional ein Überhitzungsschutzven-
til angeschlossen wird (siehe Abb. 1).
• Bei der Befüllung darauf achten, dass 1,5 bar nicht über-
schritten werden.
• Es ist möglich, den Heizkamin in einer Anlage mit GE-
SCHLOSSENEM AUSDEHNUNGSGEFÄSS nur in der
Ausführung mit von Überhitzungsschutzventil gesteuerter
Rohrschlange zu installieren (mit CS markierte Ausführung).
• Für den Fall des Anschlusses des Heizkamins an eine be-
stehende Anlage ist die Notwendigkeit eines weiteren
GESCHLOSSENEN AUSFDEHNUNGSFGEFÄSSES in der
Anlage zu berücksichtigen.
• Der Druck oberhalb des Kühlkreislaufs muss mindestens 1,5
bar betragen (UNI 10412/2 Punkt 6.2).
Das Überhitzungsschutzventil (ÜSV - von Edilkamin be-
reitgestellt) ist mit einem Mindestdruck von 1,5 bar an den
Kühlkreislauf (AL) anzuschließen.
JA = Automatische Entlüftung
S = Ablass
Abb. 1
Sich auf die Norm UNI 8065-1989 (Behandlung des Wassers
in privaten Heizungsanlagen) beziehen.
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