MDR
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MDR/DE (1206) 3.2
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Abbildung 6: Verstärkung (1).
Beiderseits der Pumpe sind Sperrventile anzubringen, um den Ein- und
Auslaß bei Wartung und Instandhaltung absperren zu können. Beachten, daß
die Pumpe entleert werden kann, ohne daß Personen, Umwelt oder
Ausrüstung beschädigt werden.
• Wenn die Pumpe nicht mit Zulauf ausgelegt ist, ist ein Bodenventil in der Saugleitung
anzubringen. Die Pumpe füllen und vollständig entlüften. Die Pumpe darf nicht trocken
betrieben werden.
• Wenn die Gefahr von Luftsäcken in der Anlage oder im Pumpengehäuse besteht, ist
druckseitig ein Entlüftungsventil anzubringen.
• Wenn die Gefahr besteht, daß der Gegendruck nicht dem gewünschten Mindestwert
entspricht, ist ein Regelventil einzubauen (siehe Abschnitt 2.3 "Min. benötigter
Gegendruck").
• Falls anlagen, bedingt ein Trockenlauf möglich ist, muß ein Trockenlaufschutz (Pegel-
wächter oder ähnliches)eingebaut werden, um Beschädigung der Pumpe zu verhin-
dern.
Inbetriebnahme
• Pumpe füllen. Wenn die Pumpe keinen Zulauf hat, ist sie zu füllen und vollständig zu
entlüften.
Die Pumpe darf niemals, auch nicht kurzfristig, trocken betrieben werden.
Dies ist besonders beim Fördern von explosionsgefährdeten Flüssigkeiten zu
beachten. Andernfalls besteht die Gefahr, daß es in der Pumpe zu statischen
Aufladungen kommt, die zu ernsten Personen- und/oder Sachschäden führen
können.
• Drehrichtung prüfen. Das Saugventil öffnen und das Druckventil schließen. Die
Drehrichtung prüfen, indem die Pumpe einmal kurzfristig ein- und ausgeschaltet wird
(siehe Drehrichtung am Pumpengehäuse).
• Einschalten. Nach Einschalten der Pumpe ist das druckseitige Ventil langsam zu
öffnen. Druck, Temperatur und Förderleistung prüfen. Ebenfalls prüfen, daß die
Rohranlage dicht ist und daß die Pumpe zufriedenstellend funktioniert. Sollte dies
nicht der Fall sein, ist das Fehlersuchschema zu befolgen (siehe Kapitel 5), oder
wenden Sie sich an SPX. Die Pumpe darf nicht länger als 3 Minuten mit
geschlossenem Ventil arbeiten.
Wenn Pumpenwelle und Motorwelle mit unterschiedlicher Drehzahl laufen,
rutschen die Magnete durch und der Motor schaltet sofort ab. Gleichzeitig ist
ein klopfendes Geräusch zu hören.
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