7 Sicherung des Luftsdruckes (Gelbes Signal)
- Wenn das Licht aufleuchtet ist der Luftdruck für den
korrekten Betrieb des Brenners ungenügend.
- Während dieser Phase darf das Gerät nicht benutz
werden.
- Nach dem d er Dr uck e inen ange meße nen Wer t
angenommen hat fährt das Gerät automatisch wieder ein
(Lampe schalt sich aus).
8 Störung des Brenners (Rotes Signallicht)
- Wenn das Licht angeht, bedeutet, daß eine Störung im
Brenner vorliegt, meist ein Kurzschluß zu Elektrode und
Düse.
- In diesen Fall ist ein Betrieb des Gerätes untersagt.
- DAS WIEDERANFAHREN IST NICHT AUTOMATISCH
- Um das Gerät wiederbetriebsbereit zu machen (RESET)
MÜSSEN Sie folgende Vorgang befolgen:
. Schalter auf O stellen (1).
. D e n D e f e k t b e h e b e n , s i e h e P a r a g r a p h
"Brennerinstandhaltung"
. Schalter auf I stellen (1).
BRENNER
- Der Brenner ist der einzige Auslöser, von wo aus der Start
und das anhalten der Schneidarbeit gesteuert werden
kann.
- Wenn der Schalter augelassen wird, wird sofort der
Zyklus in jeder Phase unterbrochen. Nur die Luftkühlung
läuft Weiter (Postgas)
- Zufällige Arbeit: um das Aufahren des Zyklus zu
ermöglichen, muß der Schalter mindestens 300ms
gedruckt werden.
- Elektrosicherheit: die Funktion des Schalters ist
unterbrochen wenn die Düsenhalter NICHT auf dem
Brennerkopf montiert oder falsch montiert wurde.
5.SCHNEIDEVERFAHREN
Vorbedingungen
- Überprüfen Sie die Vorkehrungen am Paragrap (1)
SICHERHEIT und (3) INSTALLIERUNG
- Stellen Sie den automatischen Stromschalter und den
Hauptschalter des Gerätes auf Pos. 1 ein.
- Suchen Sie auf dem Auswahlschalter die für die
gewünschte Arbeitsart geeignete Einstellung.
- Drücken Sie und lassen Sie den Brennerschalter (= 0,5
Sek.), um den Luftausfluss zu ermöglichen ( 30 Sek-Post
gas)
- Regulieren Sie während dieser Phase den Luftdruck
solange, bis auf dem Manometer der gewünschte "Bar"
Wert der verwendeter Brenner zugrundeliegt (siehe
technische Daten), ablesbar ist.
- Lassen Sie den Luftausfluß, spontan beenden um die
Beseitigung von erwaigem Kondenswasser, das sich im
Brenner angesammelt hat, zu beseitigen.
SCHNEIDEN
- Schneidearten:
. mit Kontaktdüse:
BRENNER HP 50
mit Stromquelle SPL 60/3 LINIE 1
. mit Distanzdüse:
BRENNER HP 50 (Distanzhalter beigelegt)
mit Stromquelle SPL 60/3 LINIE 2
BRENNER HP 150 (Distanzhalter beigelegt)
mit Stromquelle SPL 90/3 LINIE 1-2
mit Stromquelle SPL 150/3 LINIE 1-2-3
ACHTUNG!
Das Kontaktschneiden, wo nicht vorgesehen, verursacht
eine schnelle Abnützung der Brennerdüse.
- Nähern Sie die Brennerdüse dem Werkstückrand
(=3mm), und drücken Sie den Brennerschalter; nach ca. 2
Sek. (Vorlaufgas) geht der Pilotbogen an (Dauer maximal 2
Sekunden). Wenn die Distanz stimmt, geht der Pilotbogen
sofort auf das Stück über und macht dem Schneidebogen
Platz.
- Ziehen Sie den Brenner auf der Oberfläche des
Werkstückes entlang der Schneideideallinie.
Passen Sie die Schneidegeschwindigkeit an die Dicke
des Stückes und an das ausgewählte Verfahren an und
überprüfen Sie, ob der von der unteren Werkstücksfläche
ausgehende Bogen einen Winkel von 5-10° zur V ertikalen
in gegengesetzter Richtung zur Arbeitsrichtung einnimmt.
Figur (M) Position des Brenners auf dem Werkstück.
Winkel des Bogens Seite
- Eine zu große Distanz zwischen Brenner und Stück oder
das Ausgehen des Schneidematerials ruft sofort eine
Unterbrechung des Bogens hervor.
- Der Bogen (Pilot oder Schneidebogen) wird immer durch
Auslassen des Brennerschalter unterbrochen.
- Bohren: Wenn Sie diese Arbeit durchführen müssen oder
in der Mitte des Stückes beginnen müssen, fahren Sie mit
gebeugtem Brenner an und richten Sie ihn mit
fortlaufender Bewegung in vertikale Position auf.
Das verhindert, das Rückschläge des Bogens oder
Schmelzteilchen das Düsenloch beschädigen und so
sehr schnell die Funktionstücktigkeit verringern.
Figur (N) Anfahren mit gebeugtem Brenner Seite
- Löcher in Werkstücken mit einer Dicke <=25% des
Maximums, das vorgesehen ist, können sofort
durchgeführt werden.
- Für besondere Arbeiten (z.B. Schnieden von
Lochblechen, Schneiden mit mechanisiertem Brenner)
wenden Sie sich bitte an unseren Servicedienst.
HÄUFIGE SCHNEIDEFEHLER
Während der Schneidearbeit können einige Defekte bei der
Ausführung auftreten, die nicht auf Anomalien des Gerätes
zurückzuführen sind, sondern auf andere Aspekte, wie:
a Ungenügendes Eindringen oder exzessive Bildung von
Rückständen:
- Schneidegeschwindigkeit ist zu hoch
- Der Brenner wird zuviel gebeugt
- Zu große Dicke des Stückes
- Elektrode und Brennerdüse schon abgenutzt
b Unterbrechen des Schneidebogens:
- Schneidegeschwindigkeit ist zu gering
- Zu große Distanz zwischen Brenner und Stück
- Elektrode verbraucht
- Einsetzen des Sicherheitsschutzes
c Schiefer Schnitt (nicht lotrecht)
- Position des Brenners nicht korrekt
- Assymetrischer Verbrauch der Düsenöffnung und/oder
nicht korrekte Montage der Brennerteile
d Extreme Abnützung der Düse und der Elektrode:
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