GARNKNÜPFUNG
Die besten Eigenschaften für ein Knüpfen mit Garn
erreicht man durch das Vorprogrammieren eines
Schrittes zwischen 13 und 18 cm. Dies liefert einen
guten Widerstand beim Umgang und einen ausge-
zeichneten Widerstand gegen äußere Agens.
Wenn die Formung des Ballens beendet ist, ertönt
ein akustisches Signal. Einige Meter weiterfahren,
damit die Garnaufnahme erleichtert wird, und dann
den Traktor stoppen.
Während dem Knüpfzyklus kann man die Drehzahl
der Rotopresse auf 250/350 U/min verringern. Dies
ist vorallem bei der Ballenformung mit spröden Pro-
dukten sehr empfehlenswert.
Am Ende des Knüpfvorganges öffne man immer
vollständig die Heckklappe ausreichend, damit ein
Ballenausstoß und das Entfernen des Ballens
möglich sind.
Wenn aus irgendeinem Grunde ein Fehler eintritt,
muss man die Ursache auffinden und den Fehlbe-
trieb abschaffen.
Überprüfen, dass in den Garnrollenfächern ausrei-
chend Garn vorhanden und dessen Verlauf korrekt
ist, dann einen neuen Knüpfvorgang starten, indem
die Taste für Notbetrieb, Pos. 1, Abb. 7 gedrückt wird.
Sollte das Garn nicht korrekt eingeführt werden oder
wenn ein Ballen vor dessen vollständiger Formung
geknüpft werden soll, kann ein Notknüpfvorgang mit
der Taste, Pos. 1, Abb. 7, gestartet werden.
Als Alternative zum automatischen Knüpfvorgang
kann man den Knüpfvorgang manuell durchführen,
was aus selbstverständlichen Gründen nur im Falle
von Fehlbetrieben empfehlenswert ist.
Abstand des Garns vom Ballenrand
Zur Veränderung des Garnabstandes vom Ballenrand
verschiebe man den Steg, Pos. 1, Abb. 34, in eine der
drei auf beiden Seiten vorgesehenen Stellungen.
Ursprünglich werden die Stege in der mittleren Stellung
eingebaut.
NETZKNÜPFUNG (nur bei eingebautem
Netzknüpfsatz)
Man tätige den gleichen beschriebenen Vorgang für
das Knüpfen des Garns mit dem einzigen Unter-
schied, dass die Netzknüpfung angewählt werden
muss.
Wenn aus irgendeinem Grunde ein Fehler eintritt,
muss man die Ursache auffinden und den Fehlbe-
trieb abschaffen.
Wenn die Formung des Ballens beendet ist, ertönt
ein akustisches Signal. Einige Meter weiterfahren,
damit die Garnaufnahme erleichtert wird, und dann
den Traktor stoppen.
Im Falle einer fehlenden Einführung des Netzes
muss geprüft werden, dass ausreichend Netz vor-
handen ist und dieses korrekt eingeführt ist. Danach
einen neuen Knüpfvorgang über die Notbetriebtaste
Pos. 1, Abb. 7, schalten.
Auch in diesem Falle besteht als Alternative zum au-
tomatischen Knüpfvorgang der manuelle Knüpfvor-
gang, der aus selbstverständlichen Gründen nur im
Falle von Fehlbetrieben empfehlenswert ist.
ANWAHL DER WICKLUNGZAHL FÜR DIE
NETZUMWICKLUNG - - Abb. 11
Die Abb. 11 liefert ein Beispiel für die Wahl der Wick-
lungszahl, mit der der Ballen umwickelt werden soll.
Die Tabelle mit dem Ballendurchmesser "120" für die
Rotopressen des Modells FB 212 und FB 212 L wäh-
len und die Tabelle mit dem Ballendurchmesser
"150" für das Modell FB 215 L.
Um einen guten Widerstand beim Umgang mit den
Ballen zu gewähren, sollten die Ballen mit minde-
stens 3 Netzumwicklungen versehen werden.
ZU BEACHTEN: Man stoppe die Zapfwelle,
wenn man aus dem Traktor steigt.
Ballenausstoss
GEFAHR: Vor dem Öffnen der Heckklappe
achte man darauf, dass sich im hinteren Be-
reich oder gleich neben der Maschine keine
Personen aufhalten.
Zudem beachte man, dass die in Bewegung stehen-
de Heckklappe keine elektrischen Kabel oder sonsti-
ge Gegenstände berührt.
Nach Beendung des Knüpfvorganges öffne man die
Heckklappe durch die hydraulische Schaltung des
Traktors.
GEFAHR: Beim Entladen eines Ballens
berücksichtige man immer auch die eventuel-
le Bodenneigung. Man stoße keine Ballen aus
oder stelle sie nicht ab, wenn der Untergrund nicht
eben ist (an Hängen). Sollte der Ballen an einem
Hang herunterrollen, so versuche man ihn nicht zu
stoppen. Man lasse die Maschine immer während
dem Ausstossvorgang der Ballen laufen.
ABSCHNITT 3
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