EINSTELL- -SCHMIER, WARTUNGS UND REINIGUNGSARBEITEN
Schaltkette der niederen vorderen Rolle
Abb. 30
Man stelle die Spannung über die Spannvorrichtung
Pos. 1 so ein, dass bei Ansetzen einer Kraft von
30±10% Nm im genannten Punkt Pos. 2, eine Durch-
biegung von 3÷5 mm erreicht wird.
Schaltkette der hinteren Rolle, Abb. 29
Man stelle die Spannung über die Spannvorrichtung
Pos. 2 so ein, dass auf der gegenüberliegenden Sei-
te bei einer Kraftansetzung von 20±10% Nm, eine
Durchbiegung von 2÷4 mm erreicht wird.
Schaltkette der rechten seitlichen Einzugs-
schnecke (nur Modelle GA FB 12L und
15 L),
Abb. 36.
Man drehe die exzentrische Spannvorrichtung Pos.
1 soweit im Uhrzeigersinn, bis bei Ansatz einer Kraft
von 25±10% Nm im Punkt der Kette Pos. 2, eine
Durchbiegung von 3÷5 mm erreicht wird.
EINSTELLUNG DER ANTRIEBSKETTEN
(linke Seite der Presse)
Die Spannung aller Ketten muss nach den ersten
100 Ballen nachgestellt werden, danach alle 500
Ballen.
ZU BEACHTEN: Man öffne oder entferne die
Schutzvorrichtungen der Presse nur bei ste-
hender Maschine.
Bei geöffneter Heckklappe führe man von beiden
Seite her die Sicherheitsvorrichtung ein. Vgl. Abb.
23. Bevor man wieder mit der Arbeit weiterfährt, ver-
sichere man sich darüber, dass alle Schutzvorrich-
tungen korrekt installiert sind.
Schaltkette des Sammlers (nur Modelle
GA FB 12L und 15L),
Man stelle die Spannung über die Spannvorrichtung
Pos. 2 so ein, dass bei Ansetzen einer Kraft von
30±10% Nm, im genannten Punkt Pos. 3, eine
Durchbiegung von 3÷5 mm erreicht wird.
Schaltkette des Vorgeleges des Sammlers
(nur ModelleGA FB 12L und 15L),
Abb. 37.
D
Man stelle die Spannung über die Spannvorrichtung
E
Pos. 1 so ein, dass bei Ansetzen einer Kraft von
U
30±10% Nm im genannten Punkt Pos. 2, eine Durch-
T
biegung von 3÷5 mm erreicht wird.
S
C
Schaltkette der rechten seitlichen Einzugs-
schnecke (nur ModelleGA FB 12L und 15L),
H
Abb. 37.
Man drehe die exzentrische Spannvorrichtung Pos.
3 soweit im Uhrzeigersinn, bis bei Ansatz einer Kraft
von 25±10% Nm im Punkt der Kette Pos. 4, eine
Durchbiegung von 3÷5 mm erreicht wird.
4- -4
Abb. 28.
Schaltkette des Sammlers (nur Modell
GA FB 12) , Abb. 38.
Man stelle die Spannung über die Spannvorrichtung
Pos. 1 so ein, dass bei Ansetzen einer Kraft von
30±10% Nm im genannten Punkt Pos. 2, eine Durch-
biegung von 3÷5 mm erreicht wird.
EINSTELLUNG DER GARNKNÜPFVOR-
RICHTUNG
Einstellung des Riemens des Garnumwick-
lungszahlvariators Abb. 4
Man prüfe, dass Mindestspannungseinstellung des
Riemens Pos. 12, die dem breitest möglichen
Knüpfschritt entspricht, für die Gewährleistung des An-
triebs der unteren Riemenscheibe ausreichend ist.
Im Falle eines Durchrutschens des Riemens Pos.
12, drehe man den Knopf Pos. 1
Abb. 25 um zwei oder drei Umdrehungen im Gege-
nuhrzeigersinn. Dieser Vorgang führt auch zur Ein-
stellung eines engeren Knüpfschrittes.
Garnpresse Abb. 4
Die Einstellung der Federn Pos. 11 ist dann korrekt,
wenn die Verdichtung ein Maß von 50±2 mm erreicht.
Ersatz der Garnschneidemesser, Abb. 39.
Man prüfe regelmäßig den Zustand der Messer Pos. 1,
schleife sie und ersetze sie, falls sie abgenutzt sind.
Vorpressfedern der Walzen für die Garnab-
wurfschaltwalzen, Abb. 39
Im Falle einer Demontage oder eines Ersatzes von
Teilen der Knüpfvorrichtung stelle man die Zugstre-
ben Pos. 2 über die entsprechenden Kontermuttern
auf 25 mm ein, wie aus der Abbildung hervorgeht.
Garnführungsringe Abb. 39
Im Falle einer Demontage oder eines Ersatzes von Tei-
len der Knüpfvorrichtung stelle man die Führungsringe
Pos. 3, über die entsprechenden Kontermuttern in der
Mitte der Garnabwurfschaltwalzen Pos. 4 ein.
EINSTELLUNG DER NETZKNÜPFVOR-
RICHTUNG (falls eingebaut)
Netzbremse Abb. 5
Die Netzhalterbremse Pos. 1 wird über zwei Federn
geschaltet (eine auf der rechten und eine auf der lin-
ken Seite der Presse) Pos. 2 eingestellt.
Die Spannung der Federn ändert sich je nach Posi-
tion, in welcher die Federn eingerastet werden, Pos.
3 (es sind drei Positionen möglich). Die optimale Ein-
stellung erreicht man durch eine Einrasterung in der
mittleren Stellung.
Einstellung der Anschlagwalze Abb. 6
Der durch die Anschlagwalze auf die Netzknüpfstar-
twalze Pos. 4 ausgeübte Druck wird durch zwei sei-
tlich angeordnete Federn Pos. 5 kontrolliert.
Den korrekten Mitnehmerdruck des Netzes erreicht
man durch Einstellen dieser Federn auf eine Länge
von 100 mm.
Die Einstellung erfolgt über die Muttern Pos. 6.
Eventuelle Kontrollen oder Einstellungen müssen
auf beiden Seiten durchgeführt werden.