JUNIOR GREEN C.S.I.
Getrennte Leitungen (ø 80 mm) (Abb. 23)
Die jeweilige Ausrichtung der getrennten Leitungen hat nach den
installationsspezifischen Anforderungen zu erfolgen.
Das Ansaugrohr der Verbrennungsluft muss zwischen den beiden
Luftzuführungen (E und F) gewählt werden; die mit Schrauben befestigte
Abdeckung entfernen und den für die gewählte Luftzufuhr bestimmten
Adapter anwenden.
Die Abgasführung ist mit 3% Neigung zum Kessel auszulegen.
Der Kessel stimmt die Lüftung automatisch auf Installation und
Leitungslänge ab. Die Leitungen dürfen unter keinen Umständen
verstopft oder gedrosselt werden.
Angaben zu den maximalen Längen des einzelnen Rohrs fi nden
Sie in den Grafi ken.
Die Verwendung längerer Leitungen hat einen Leistungsverlust des
Kessels zur Folge.
Maximale geradlinige Länge
getrennte Leitungen
Ø 80 mm
45+45 m
*Mit geradliniger Länge ist die Leitung ohne Bögen, Abgasmündungen und Verbindungen gemeint.
4 - ZÜNDUNG UND BETRIEB
4.1 Einschalten des Gerätes
Bei jeder Stromzufuhr erscheint am Display eine Reihe von Informationen,
darunter der Wert des Stundenzählers des Abgasfühlers (-C- XX)
(siehe Absatz 4.3 - Störung A09), danach beginnt ein automatischer
Entlüftungszyklus, der ca. 2 Minuten andauert. Während dieser Phase
leuchten die 3 LED abwechselnd und am Display wird das Symbol
angezeigt (Abb. 25).
Zum Unterbrechen des automatischen Entlüftungszyklusses gehen Sie
wie folgt vor:
Entfernen Sie die Ummantelung, drehen Sie das Bedienfeld zu sich, öffnen
Sie die Abdeckung der Elektronikkarte (Abb. 16).
Danach:
- Drücken Sie die Taste CO (Abb. 26).
Elektrische Teile unter Spannung (230 Vac).
Für das Einschalten des Kessels ist es notwendig, folgende Arbeitsgänge
auszuführen:
- den Kessel mit Strom zu versorgen
- das Gasventil zu öffnen, um den Durchfluss des Brennstoffs zu ermöglichen
- das Raumthermostat auf die gewünschte Temperatur einzustellen (~20°C)
- den Funktionswahlschalter in die gewünschte Position zu drehen:
Winter: Durch Drehen des Funktionswahlschalters (Abb. 27) innerhalb des
in Segmente unterteilten Bereiches erzeugt der Kessel Brauchwarmwasser
und speist die Heizung. Bei einer Wärmeanforderung schaltet sich der
Kessel ein und die LED-Anzeige des Kesselzustands, leuchtet dauerhaft
grün. Das Digitaldisplay zeigt die Heizwassertemperatur an (Abb. 29).
Bei einer Brauchwarmwasseranforderung zündet der Kessel und die LED-
Anzeige des Kesselzustands leuchtet dauerhaft grün.
Das Display zeigt die Heizungsvorlauftemperatur an (Abb. 30).
Einstellung der Wassertemperatur der Heizung
Zum Regulieren der Heizwassertemperatur den Kugelgriff mit dem Symbol
(Abb. 27) im Uhrzeigersinn in den in Segmente unterteilten Bereich drehen
Sommer: Dreht man den Wahlschalter auf das Symbol Sommer
(Abb. 28) wird die herkömmliche Funktion nur Bereitstellung von
Brauchwarmwasser aktiviert.
Bei einer Brauchwarmwasseranforderung zündet der Kessel und die LED-
Anzeige des Kesselzustands leuchtet dauerhaft grün. Das Digitaldisplay
zeigt die Heizungsvorlauftemperatur an (Abb. 30).
Vorwärmen
(schnelleres
Brauchwassertemperaturregler auf das Symbol
die Vorwärmfunktion ein.
Stellen Sie den Brauchwassertemperaturregler
wieder in die gewünschte Position. Diese Funktion ermöglicht es, das
im sanitären Wärmetauscher enthaltene Wasser warm zu halten, um
so die Wartezeiten zwischen den Entnahmen zu verkürzen. Wenn die
Vorwärmfunktion aktiviert ist, leuchtet die gelbe Led neben dem Symbol
. Die Anzeige gibt die Vorlauftemperatur des Heiz- oder Brauchwassers
je nach der vorliegenden Anforderung an. Während des Einschaltens
des Brenners nach einer Vorwärmanfrage erscheint auf der Anzeige
das Symbol
. Zum Deaktivieren der Vorwärmfunktion drehen Sie
den Kugelgriff zum Einstellen der Brauchwassertemperatur wieder auf
das Symbol
. Die gelbe Led verlischt. Stellen Sie den Regler für die
Temperatur des Sanitärwassers wieder in die gewünschte Position. Die
Funktion ist nicht aktiv, wenn sich der Kessel im Status OFF befindet:
Funktionswahlschalter (Abb. 32) auf
92
Druckverlust
Bogen 45°
Bogen 90°
1 m
1,5 m
Heißwasser):
Dreht
man
(Abb. 31)
schaltet sich
ausgeschaltet (OFF).
80
75
70
65
60
55
50
45
40
35
30
25
20
15
10
5
0
0
5
10
15
20
25
Einstellung der Brauchwassertemperatur
Zum Einstellen der Brauchwassertemperatur (für Bad, Dusche, Küche
usw.) drehen Sie den Griff mit dem Symbol
Wert zwischen 1 (Mindestwert 37 °C) und 9 (Höchstwert 60 °C). Auf
dem Bedienfeld blinkt die grüne Leuchtdiode mit einer Frequenz von
0,5 s eingeschaltet und 3,5 s ausgeschaltet. Der Kessel befindet sich in
einem Stand-by Zustand, bis sich der Kessel nach einer Wärmeanfrage
einschaltet und die LED dauerhaft grün leuchtet, um das Vorhandensein
einer Flamme anzuzeigen. Der Kessel bleibt solange in Betrieb, bis die
eingestellten Temperaturen erreicht oder die Wärmeanforderung erfüllt ist,
danach begibt sich der Kessel wieder in den "Stand-by" Zustand.
Wenn auf dem Bedienfeld die rote Led neben dem Symbol
aufleuchtet, heißt das, dass sich der Kessel im Zustand "vorübergehendes
Anhalten" befindet (siehe das Kapitel zu den Leuchtanzeigen und Störungen).
Die Digitalanzeige gibt den gefundenen Störungscode an.
Funktion Automatisches Raumregelsystem (S.A.R.A.) Abb. 35
Stellen Sie den Wahlschalter der Heizwassertemperatur in den mit
der Aufschrift AUTO gekennzeichneten Bereich. Dadurch wird das
automatische Regelsystem S.A.R.A. aktiviert (Frequenz 0,1 Sekunden
eingeschalter 0,1 Sekunden ausgeschaltet, Dauer 0,5): entsprechend der
am Raumthermostat eingestellten Temperatur und der zu ihrer Erreichung
notwendigen Zeit variiert der Kessel automatisch die Wassertemperatur
der Heizung und verringert die Betriebszeit. Dadurch wird ein höherer
Komfort beim Betrieb und eine Energieeinsparung möglich. Auf dem
Bedienfeld färbt sich die LED grün und blinkt mit einer Frequenz von 0,5
Sekunden eingeschaltet und 3,5 Sekunden ausgeschaltet.
Entstörfunktion
Stellen Sie den Funktionswahlschalter auf
den Betrieb wieder aufzunehmen und warten Sie 5-6 Sekunden ab. Stellen
Sie den Funktionswahlschalter wieder in die gewünschte Position und
prüfen Sie, ob die rote Kontrollleuchte ausgeschaltet ist. Jetzt startet der
Kessel automatisch neu und die rote Kontrollleuchte schaltet sich grün ein.
Anm. Verständigen Sie, wenn die Versuche zur Entstörung nicht den
Betrieb aktivieren, den Technischen Kundendienst.
4.2 Ausschalten
Vorübergehendes Ausschalten
Stellen Sie bei kurzer Abwesenheit den Funktionswahlschalter (Abb. 32)
auf
(OFF). Auf diese Weise bleiben die Strom- und Brennstoffversorgung
aktiviert und der Kessel ist durch folgende Systeme geschützt:
Frostschutz: Wenn die Wassertemperatur im Kessel unter 5°C absinkt,
schaltet sich die Umlaufpumpe und ggf. der Brenner auf Minimalleistung
ein, damit die Wassertemperatur wieder auf den Sicherheitswert ansteigt
(35°C). Während des Frostschutzzyklusses erscheint auf der Digitalanzei
den
ge das Symbol
(Abb. 36).
Blockierschutz der Umlaufpumpe: alle 24 Stunden aktiviert sich ein
Betriebszyklus.
Ausschalten über längere Zeiträume
Stellen Sie bei längerer Abwesenheit den Funktionswahlschalter (Abb. 32)
auf
ausgeschaltet (OFF).
Positionieren Sie den Hauptschalter der Anlage auf Ausgeschaltet.
Schließen Sie die Ventile für Brennstoff und Wasser an der Heiz- und
Sanitäranlage. In diesem Fall ist die Frostschutzfunktion deaktiviert:
entleeren Sie die Anlagen, wenn Frostgefahr besteht.
30
35
40
45
50
55
60
65
70
75
80
Länge der Zuluftleitung (m)
(Abb. 33) auf einen
ausgeschaltet (Abb. 32), um
85
90
95
100
100
105
105
110
110
(Abb. 34)