Angaben zu den maximalen Längen des einzelnen Rohrs finden Sie
in den Grafiken.
Die Verwendung längerer Leitungen hat einen Leistungsverlust des
Kessels zur Folge.
maximale geradlinige Länge*
getrennte Leitungen ø 80 mm
45+45 m
*Mit geradliniger Länge ist die Leitung ohne Bögen, Abgasmündungen und Verbindungen gemeint.
maximale geradlinige Länge Ø 80
80
75
70
65
60
55
50
45
40
35
30
25
20
15
10
5
0
0
5
10
15
20
25
30
35
40
Länge der Zuluftleitung (m)
DRUCKDICHTER SCHORNSTEIN MIT MEHRFACHBELEGUNG 3CEp
3CEp-Installationen sind nur mit dem entsprechenden Zubehör
(Extra) erhältlich.
Die B23P/B53P Konfiguration ist bei Installationen in druckdichten
Schornsteinen mit Mehrfachbelegung nicht gestattet.
Der maximale Druck des druckdichten, mehrfach belegten Schorn-
steins darf 35 Pascal nicht überschreiten.
Bei einem druckdichten, mehrfach belegten Schornstein muss die
Wartung wie im spezifischen Kapitel "Wartungsanleitung" angege-
ben durchgeführt werden.
Bei 3CEp-Installationen mit entsprechendem Zubehör muss die
Einstellung der Mindestgebläsedrehzahl entsprechend den Anwei-
sungen für das Zubehör geändert werden.
Getrennte Leitungen ø 80 mit Verrohrung Ø50 - Ø60 - Ø80 (Abb. 24)
Die Merkmale des Kessels gestatten den Anschluss der Rauchabzuglei-
tung ø 80 an die Verrohrungen Ø50 - Ø60 - Ø80.
Zum Verrohren ist das Erstellen einer Projektberechnung ratsam,
um die diesbezüglich geltenden Bestimmungen zu erfüllen.
In der Tabelle werden die zulässigen Grundkonfigurationen aufgeführt.
Tabelle der Grundkonfigurationen der Leitungen (*)
1 90°-Krümmer ø 80
Luftansaugung
4,5m Schlauch ø 80
1 90°-Krümmer ø 80
4,5m Schlauch ø 80
Verbindungsstück von ø 80 auf ø50, von ø 80 auf
Rauchabzug
ø 60
Krümmer Kaminbasis ø 50, ø 60 und ø 80 90°
Wegen der Längen der Verrohrung siehe Tabelle
(*) Für Brennwert-Kessel geeignete Kunststoffsysteme (PP) verwenden:
Ø50 und Ø80 Klasse H1, Ø60 Klasse P1.
Die Kessel werden werkseitig wie folgt eingestellt:
25 R.S.I.: 4.900 umd/min (Heizung) und 6.100 umd/min (Brauchwasser)
und maximal erreichbare Länge 7m für Rohr ø 50, 25m für Rohr ø 60 und
75m für Rohr ø 80.
Sollte es erforderlich sein, größere Längen zu erreichen, die Lastverluste
durch eine Erhöhung der Drehzahl des Gebläses ausgleichen wie in der
Tabelle der Einstellungen angegeben, um den auf dem Typenschild ange-
gebenen Wärmedurchsatz zu gewährleisten.
Die Eichung des Mindestwerts darf nicht geändert werden.
Druckverlust
Bogen 45°
Bogen 90°
1,0 m
45
50
55
60
65
70
75
80
85
90
Tabelle der Einstellungen
Heizung Brauch.
25 R.S.I.
1,5 m
Heizung Brauch.
25 R.S.I.
Heizung Brauch.
25 R.S.I.
(*)
Für Brennwert-Kessel geeignete Kunststoffsysteme (PP) verwenden.
(**) Installierbare maximale Länge Auspuffrohre NUR in Klasse H1.
Die Konfigurationen mit Ø 60, Ø 50 und Ø 80 gegeben im Labor festgestell-
te experimentelle Daten an.
Bei abweichenden Installationen in Bezug auf die Angaben in den Tabellen
95
100
105
110
"Grundkonfiguration" und "Einstellungen" siehe die äquivalenten linearen
Längen im Anschluss.
In jedem Fall werden die in der Bedienungsanleitung erklärten maxi-
malen Längen garantiert und es ist von ausschlaggebender Bedeu-
tung, diese nicht zu überschreiten.
KOMPONENTE
45°-Krümmer
90°-Krümmer
Verlängerung 0.5m
Verlängerung 1.0m
Verlängerung 2.0m
4 - ZÜNDUNG UND BETRIEB
4.1 Einschalten des Gerätes
Bei der Erstinbetriebnahme des Kessels ist der Siphon zum Auffan-
gen des Kondensats leer.
Eine Wassersäule ist daher zwingend erforderlich, befüllen Sie
dazu den Siphon vor der Erstinbetriebnahme wie folgt:
- Entfernen Sie den Siphon durch Aushaken aus dem Kunststoff-
rohr, das ihn mit der Brennkammer verbindet
- Befüllen Sie den Siphon zu ca. 3/4" mit Wasser und prüfen Sie
auch, dass sich keine Unreinheiten darin befinden
- Prüfen Sie, ob der Plastikzylinder oben auf schwimmt
- P
ositionieren Sie den Siphon wieder ohne Wasser zu verschüt-
ten und arretieren Sie ihn mit der kleinen Feder
Der Plastikzylinder im Siphon hat den Zweck, den Austritt von Brenngas in
die Umwelt zu vermeiden, wenn das Gerät in Betrieb genommen wird, ohne
dass vorher die Wassersäule im Siphon entstanden ist.
Wiederholen Sie diesen Vorgang im Zuge der plan- und außerplanmäßigen
Wartungsarbeiten.
Bei jeder Stromzufuhr erscheint am Display eine Reihe von Informationen,
darunter der Wert des Stundenzählers des Abgasfühlers (-C- XX) (siehe Ab-
satz 4.3 - Störung A09), danach beginnt ein automatischer Entlüftungszy-
klus, der ca. 2 Minuten andauert. Während dieser Phase wird das Symbol
am Display angezeigt (Abb. 25).
Zum Unterbrechen des automatischen Entlüftungszyklusses gehen Sie wie
folgt vor: Entfernen Sie die Ummantelung, drehen Sie das Bedienfeld zu
sich, öffnen Sie die Abdeckung der Elektronikkarte (Abb. 16).
Danach:
- Drücken Sie mit Hilfe eines kleinen Schraubenziehers, der im Lieferum-
fang enthalten ist, die CO-Taste (Abb. 26).
Elektrische Teile unter Spannung (230 Vac).
Maximale
Gebläsedrehzahl
Maximale Länge (m)
(upm)
4.900
6.100
5.000
6.200
5.100
6.300
Maximale
Gebläsedrehzahl
Maximale Länge (m)
(upm)
4.900
6.100
5.000
6.200
5.100
6.300
Maximale
Gebläsedrehzahl
Maximale Länge (m)
(upm)
4.900
6.100
5.000
6.200
5.100
6.300
Äquivalent linear in Metern Ø 80 (m)
Ø 50
12,3
19,6
6,1
13,5
29,5
DEUTSCH
Leitung Ø 50 (*)
7
9
12 (**)
Leitung Ø 60 (*)
25
30
38 (**)
Leitung Ø 80 (*)
75
90
113 (**)
Ø 60
5
8
2,5
5,5
12
73