3.0 Elektrische Daten
Die elektrische Leistung der Module wird gemäß der
Standardtestbedingungen (STC) gemessen: 1000 W/m² Einstrahlung
auf Modulebene mit einem Spektrum von AM = 1,5 G bei einer
Zellentemperatur von 25º C.
Ein PV‐Modul kann mehr Stromstärke sowohl auch mehr Spannung
erzeugen als unter den Standardtestbedingungen gemessen wird.
Sonniges, kühles Wetter und durch Schnee oder Wasser bedingte
Reflektionen können zu einer Erhöhung der erzeugten Stromstärke
und Spannung führen. Aus diesem Grund sollten die auf dem Modul
angegebenen Werte für Isc (Kurzschlussstrom) und Voc
(Leerlaufspannung
‐
Uoc)
Spannungsbereiche, der Strombelastbarkeit der Leiter, der
Sicherungsgrößen und der Größe der Steuerleitungen, die an den
PV‐Ausgang angeschlossen werden, mit dem Faktor 1,25
multipliziert werden. Zur Dimensionierung von Sicherungen und
Leitern könnten bei bestimmten Elektrovorschriften ein weiterer
Multiplikator von 1,25 erforderlich sein.
Zur Bestimmung der maximalen Systemspannung empfiehlt
SunPower die Angaben zur Leerlaufspannung und dem
entsprechenden Temperaturkoeffizienten aus den Modul‐
Datenblättern heranzuziehen.
4.0 Elektrische Anschlüsse
Sofern bestimmte Voraussetzungen eingehalten werden, können
die Module in Reihe oder parallel verschaltet werden. In einer
kombinierten Verschaltung dürfen nur Module vom gleichen Typ
verwendet werden.
SunPower empfiehlt, dass alle Kabel doppelt isoliert werden und
eine Hitzebeständigkeit von mindestens 85ºC erfüllen. Alle Kabel
sollten aus flexiblem Kupferdraht bestehen. Die Mindestgröße wird
durch die geltenden Vorschriften bestimmt. Wir empfehlen einen
Querschnitt von mindestens 4 mm
verwendete Installationsmethode geeignet sein und muss der
Schutzklasse II (SKII) sowie der Norm IEC 61730 entsprechen.
SunPower empfiehlt einen konservativen Mindestkabel‐Biegeradius
von mindestens 40mm, um zu vermeiden, dass elektrische
Verbindungen direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden, und
den Steckverbinder nicht an Orten anzubringen, an denen sich
Wasser leicht ansammeln könnte.
4.1 Geräte‐ und Systemerdung
Die spezifischen Voraussetzungen (z.B. Blitzschutz) entnehmen Sie
bitte den geltenden regionalen und örtlichen Vorschriften zur
Erdung von PV‐Anlagen und Montagerahmen.
Modul‐Typ
Die neuen Module der Serie P E und X können mit transformatorlosen
Wechselrichtern (TL) betrieben werden
SPR‐Eyy‐zzz / SPR‐Eyy‐zzz‐BLK / SPR‐Eyy‐zzz‐COM
SPR‐Xyy‐zzz / SPR‐Xyy‐zzz‐BLK / SPR‐Xyy‐zzz‐COM
SPR‐Pyy‐zzz‐COM / SPR‐Pyy‐zzz / SPR‐Pyy‐zzz‐BLK / SPR‐P3‐zzz‐
COM / SPR‐P3‐zzz / SPR‐P3‐zzz‐BLK
SPR‐MAX2‐zzz SPR‐MAX2‐zzz‐COM SPR‐MAX3‐zzz SPR‐MAX3‐
zzz‐BLK SPR‐MAX3‐zzz‐ COM
Beachte: Für ältere Model‐Typen beziehen sie sich bitte auf die
vorherigen Bedienungsanleitungen.
©November 2019 SunPower Corporation. Alle Rechte vorbehalten. Die in diesen Anleitungen enthaltenen Spezifikationen können jederzeit ohne Ankündigung geändert werden.
bei
der
Festlegung
2
. Die Isolierungsart sollte für die
Sicherheitshinweise und Installationsanleitungen ‐ Dokument 001‐15497 Rev S
Bei Durchführung einer Rahmenerdung, vermeiden Sie auf jeden Fall
eine direkte Verbindung von Aluminium mit Kupfer unter
Verwendung eines dazwischen liegenden Metallstücks wie z.B. Stahl
oder Blech.
4.2 Anschluss in Reihenverschaltung
Die Module können in Reihe verschaltet werden, um die gewünschte
Spannung zu liefern. Die maximale Systemspannung darf dabei nicht
überschritten werden.
4.3 Parallelverschaltung
Die Module können in Parallelschaltung angeschlossen werden, um
den gewünschten Strom zu erzeugen. Jeder Modulstrang bzw. jedes
der
Modul müssen vor dem Anschluss an andere Stränge mit einer
Sicherung versehen werden, wenn dadurch der max. zulässige
Rückstrom überschritten wird. Die max. Sicherungsgröße
entnehmen Sie bitte den jeweiligen Modul‐Datenblättern. Bypass‐
Dioden sind bereits werksseitig in den Modulen installiert. Weitere
Anforderungen für Sicherungen und Beschränkungen der
maximalen Anzahl von parallel verschalteten Modulen entnehmen
Sie bitte den regionalen und örtlichen Vorschriften.
5.0 Montage der Module
Die Garantie für PV‐Module von SunPower ist abhängig davon, dass
die Module gemäß den in diesem Abschnitt beschriebenen
Anforderungen montiert werden.
5.1 Hinweise zum Aufstellungsort
SunPower‐Module sollten an Standorten montiert werden, die die
folgenden Voraussetzungen erfüllen:
Betriebstemperatur:
Umgebungen montiert werden, die gewährleisten, dass die
folgenden maximalen und minimalen Betriebstemperaturen für die
Module eingehalten werden:
Maximale Betriebstemperatur
Minimale Betriebstemperatur
Vor allem in heißen Klimazonen sollte darauf geachtet werden, dass
hinter den Modulen eine ausreichende Luftzirkulation ermöglicht
wird.
Festigkeitsauslegung: SunPower‐Module sind so konzipiert, dass sie
einer positiven oder negativen (nach oben und nach unten, z.B
Wind)‐Testdrucklast und einer negativen (oder nach unten,
z.B.statische oder Schneelast) Belastbarkeit gemäss IEC 61215
standhalten Konfigurationen, die in Abschnitt 5.2 und in den
Tabellen 1.2 oder 1.3 aufgeführt sind.
Bei der Montage von Modulen in Umgebungen mit Schneefall oder
starkem Wind, sollte besonders darauf geachtet werden, die Module
so zu befestigen, dass Sie eine ausreichende Festigkeitsauslegung
aufweisen und die lokalen Vorschriften einhalten.
Zusätzlich, erlaubte Betriebsumgebungen:
Module
können
Umgebungsbedingungen installiert werden, mit Bezug auf die
Testergebnisse der hier erwähnten Zertifikate.
Salznebeltest: IEC 61701 Stufe 6 (höchste Stufe)
Ammoniak‐Korrosionsbeständigkeit: IEC 62716 getestet bis zu einer
Konzentration von 6,667 ppm
Ausgeschlossene Betriebsumgebungen: Bestimmte
Betriebsumgebungen werden nicht für SunPower‐Module
empfohlen, die in diesem Fall nicht von der Garantie von SunPower
abgedeckt sind.
SUNPOWER CORPORATION
Alle
SunPower‐Module
+85 ◌ ْ C
‐40 ◌ ْ C
in
den
folgenden
müssen
in
extremen