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Keine Fremdspannung an den Klemmen anle-
gen!
7.2.11 Feldbusanschluss „ModBus RTU"
Für die Anbindung an eine Gebäudeleittechnik per
ModBus RTU steht eine RS485-Schnittstelle zur
Verfügung.
Leitung durch die Kabelverschraubung einführen
und befestigen. Adern laut Anschlussplan an den
Klemmen anschließen.
VORSICHT!
Es darf keine Fremdspannung angelegt werden.
HINWEIS
• Um die Funktion nutzen zu können müssen die
Werte in den Menüs 5.5.1.0 bis 5.5.1.4 eingestellt
werden.
• Befindet sich das Schaltgerät am Ende der Bus-
Leitung, muss diese Leitung im Schaltgerät termi-
niert werden. Hierfür die DIP-Schalter in die Posi-
tion „ON" stellen (Fig. 8, Pos. 1).
8 Inbetriebnahme
WARNUNG! Lebensgefahr!
Inbetriebnahme nur durch qualifiziertes Fach-
personal!
Bei unsachgemäßer Inbetriebnahme besteht
Lebensgefahr. Inbetriebnahme nur durch quali-
fiziertes Fachpersonal durchführen lassen.
GEFAHR! Lebensgefahr!
Bei Arbeiten an geöffnetem Schaltgerät besteht
Stromschlaggefahr durch Berührung span-
nungsführender Bauteile.
Die Arbeiten dürfen nur durch Fachpersonal
ausgeführt werden!
Wir empfehlen die Inbetriebnahme des Schaltge-
rätes durch den Wilo-Kundendienst durchführen
zu lassen.
Vor dem ersten Einschalten ist die bauseitige Ver-
drahtung auf korrekte Ausführung, besonders
Erdung, zu überprüfen.
Alle Anschlussklemmen vor Inbetriebnahme
nachziehen!
Zusätzlich zu den in dieser Einbau- und Betriebs-
anleitung beschriebenen Tätigkeiten sind die
Inbetriebnahmemaßnahmen gemäß der Einbau-
und Betriebsanleitung der Gesamtanlage (DEA)
durchzuführen.
8.1 Werkseinstellung
Das Regelsystem ist werksseitig voreingestellt.
Die Werkseinstellung kann durch den Wilo-Kun-
dendienst wiederhergestellt werden.
8.2 Überprüfung der Motor-Drehrichtung
Durch kurzzeitiges Einschalten jeder Pumpe in der
Betriebsart »Handbetrieb« (Menü 3.2.1.1, 3.2.2.1,
3.2.3.1 und 3.2.4.1) prüfen, ob die Drehrichtung
der Pumpe im Netzbetrieb mit dem Pfeil auf dem
Pumpengehäuse übereinstimmt.
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Bei falscher Drehrichtung aller Pumpen im Netz-
betrieb 2 beliebige Phasen der Haupt-Netzleitung
vertauschen.
SC-Schaltgeräte ohne Frequenzumrichter:
• Bei falscher Drehrichtung nur einer Pumpe im
Netzbetrieb sind bei Motoren im Direktanlauf
(DOL) 2 beliebige Phasen im Motorklemmenkas-
ten zu vertauschen.
• Bei falscher Drehrichtung nur einer Pumpe im
Netzbetrieb sind bei Motoren im Stern-Dreieck-
Anlauf (SD) 4 Anschlüsse im Motorklemmenkas-
ten zu vertauschen. Und zwar sind von 2 Phasen
Wicklungsanfang und Wicklungsende zu tauschen
(z.B. V
gegen V
und W
1
2
SC-Schaltgeräte mit Frequenzumrichter (FC):
• Netzbetrieb: siehe oben (SC-Schaltgeräte ohne
Frequenzumrichter)
• Frequenzumrichter-Betrieb: alle Pumpen in die
Betriebsart »Off« (Menü 3.2.1.1, 3.2.2.1, 3.2.3.1
und 3.2.4.1) stellen und danach jede Pumpe ein-
zeln auf »Automatik« einstellen und durch kurzes
Einschalten der einzelnen Pumpe die Drehrichtung
im Frequenzumrichter-Betrieb kontrollieren. Bei
falscher Drehrichtung aller Pumpen sind 2 belie-
bige Phasen am Frequenzrichter-Ausgang zu ver-
tauschen.
8.3 Einstellung des Motorschutzes
• WSK / PTC: Beim Übertemperaturschutz ist keine
Einstellung erforderlich.
• Überstrom: siehe Abschnitt 6.2.2
8.4 Druckgeber und optionale Module
Für Druckgeber und optionale Zusatzmodule sind
deren Einbau- und Betriebsanleitungen zu beach-
ten.
9 Wartung
Wartungs- und Reparaturarbeiten nur durch
qualifiziertes Fachpersonal!
GEFAHR! Lebensgefahr!
Bei Arbeiten an elektrischen Geräten besteht
Lebensgefahr durch Stromschlag.
• Bei allen Wartungs- und Reparaturarbeiten ist
das Schaltgerät spannungsfrei zu schalten und
gegen unbefugtes Wiedereinschalten zu
sichern.
• Schäden am Anschlusskabel sind grundsätzlich
nur durch einen qualifizierten Elektroinstalla-
teur zu beheben.
• Der Schaltschrank muss sauber gehalten werden.
• Schaltschrank und Ventilator sind bei Verschmut-
zung zu reinigen. Die Filtermatten in den Lüftern
müssen überprüft, gereinigt und ggf. ersetzt wer-
den.
• Ab einer Motorleistung von 5,5 kW die Schütz-
kontakte von Zeit zu Zeit auf Abbrand kontrollie-
ren und bei stärkerem Abbrand austauschen.
gegen W
).
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WILO SE 09/2018