DEUTSCH
Pflege
Reinigung des Sichtfensters
Der Jøtul F 500 ist mit einem Oberzug (Luftreinigung)
ausgerüstet. Durch die Luftzufuhröffnung gelangt die
angesaugte Luft von oben an die Feuerstelle und reinigt
das Sichtfenster entlang der Innenseite nach unten. Dieses
System verbessert den Verbrennungsvorgang und
reduziert die Rußablagerungen auf dem Sichtfenster.
Natürlich verbleibt je nach den örtlichen Luftzug-
verhältnissen und der Einstellung Luftzufuhröffnung
immer noch etwas Ruß am Sichtfenster. Normalerweise
verbrennt der Großteil der Rußschicht bei vollständig
geöffneter Luftzufuhröffnung, und das Feuer brennt mit
lebhafter Flamme.
Nützlicher Hinweis! Verwenden Sie zur einfachen
Reinigung des Sichtfensters ein mit warmem Wasser
angefeuchtetes Papiertuch, dem Sie etwas Asche aus der
Verbrennungskammer beimengen. Reiben Sie mit dem
Papiertuch über das Sichtfenster und waschen Sie
anschließend mit klarem Wasser nach.
Entfernen der Asche
Der Jøtul F 500 verfügt über einen Aschkasten, der das
Entfernen der Asche vereinfacht.
Kehren Sie die Asche durch den Rost in der Ofenplatte in
den Aschkasten. Nehmen Sie den Griff des Aschkastens
mit einem Handschuh oder ähnlichem in die Hand, und
tragen Sie die Asche hinaus. Achten Sie darauf, daß der
Aschkasten nicht so hoch gefüllt wird, daß keine Asche
mehr durch den Rost nach unten in den Kasten fallen kann.
Die Tür zum Aschkasten muß während des Ofenbetriebs
fest geschlossen sein.
Sie sollten immer ein wenig Asche in der Verbrennungs-
kammer als Schutzschicht für den Ofensockel lassen.
Eine Erläuterung zum Umgang mit der Asche finden Sie
unter "Brandverhütungsmaßnahmen".
Reinigung des Kaminofens und
Rußentfernung
An den Innenflächen des Kaminofens können sich bei
Gebrauch Rußablagerungen bilden. Der Ruß wirkt wie ein
Isolator und verringert daher die Wärmeabgabe des
Kaminofens. Haben sich die Rußablagerungen stark
angehäuft, lassen sich diese mit einem Rußentferner leicht
entfernen.
Einmal jährlich sollte das Kaminofeninnere gereinigt
werden, um die größtmögliche Wärmenutzung zu
erhalten. Dabei ist es sinnvoll, Schornstein und
Verbindungsstücke gleich mit auszufegen.
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Fegen des Verbindungsstückes zum
Kaminofen
Zum fegen der Verbindungsstücke heben sie die Locker
aufliegende ovale Oberplatte ab. So erhalten sie einfachen
Zugang zum fegen. Das Fegen kann durch die Rohrluke
im Verbindungsstück oder die Türöffnung des Kaminofens
erfolgen. In diesem Fall muß zuerst die Sperrplatte
herausgenommen werden. Siehe entsprechende
Abschnitte unter: Instandhaltung
Inspektion des Kaminofens
Jøtul empfiehlt, daß Sie persönlich eine sorgfältige
Inspektion des Kaminofens durchführen, nachdem er
gereinigt bzw. ausgefegt wurde. Prüfen Sie alle sichtbaren
Oberflächen auf Risse. Prüfen Sie auch, ob alle
Verbindungen abgedichtet sind und alle Dichtungen
richtig sitzen. Verschlissene oder verformte Dichtungen
müssen ersetzt werden.
Reinigen Sie die Dichtnuten sorgfältig, tragen Sie
Spezialkleber (erhältlich bei Ihrem Jøtul-Vertragshändler)
auf und pressen Sie die Dichtung in ihren Sitz. Die
Verbindungen trocknen schnell.
Pflege der Oberflächen
Bei lackierten Kaminofenen kann sich der Farbton nach
mehreren Jahren änderten. Bevor Sie einen neuen Jøtul-
Ofenlack aufbringen, müssen Sie die Oberflächen sauber
wischen und von losen Partikeln befreien.
Emaillierte Kaminofene dürfen nur mit einem sauberen,
trockenen Tuch abgewischt werden. Verwenden Sie kein
Wasser und keine Seife. Wasserflecken lassen sich mit
Reinigungsmitteln (Ofenreiniger o. ä.) entfernen.
Länge, Menge und Qualität der
Holzscheite
Die verwendeten Holzscheite dürfen nicht länger als 55
cm sein. Die Holzscheite müssen parallel zur Rückwand
der Verbrennungskammer plaziert werden. Die kleinste
Wärmeabgabe des Jøtul F 500 liegt bei 3,5 kW, seine
Nennkapazität beträgt 9,0 kW. Um den Ofen bei
Nennwärmeabgabe zu betreiben, sind 3,6 kg.
Qualitätsholz pro Stunde erforderlich.
Jøtuls Definition von
Qualitätsbrennholz
Brennholz guter Qualität muß trocken sein, d.h. mit einem
Wasseranteil von ca. 20-25 %.
Zu diesem Zweck sollte das Holz am Ende des Winters oder
zu Beginn des Frühjahrs geschlagen werden. Es sollte
anschließend gespalten und trocken (abgedeckt) an der
Luft gelagert werden. Die Brennholzstapel sollten