Gebrauchsanweisung
Erstbefeuerung und täglicher
Gebrauch
• Alle Entlüftungen öffnen.
• Beginnen Sie mit einem kleinen Feuer
• Vergrößern Sie das Feuer schrittweise und lassen Sie
es ein Paar Stunden lang brennen.
Hinweis!
Lackierte Kamine: Beim erstmaligen Befeuern eines neuen
Kamins kann ein unangenehm riechendes Gas oder sogar
Rauch freigesetzt werden. Das Gas ist ungiftig. Öffnen Sie
jedoch ein Fenster oder eine Tür in der Nähe des Kamins,
um für zusätzliche Entlüftung zu sorgen.
Tips für das tägliche Anzünden
•
Alle Entlüftungen öffnen.
•
Legen Sie je einen mittelgroßen Holzscheit auf jede
Seite der Brennkammer.
•
Drehen Sie etwas Zeitungspapier zusammen und legen
Sie es zwischen das Holz.
•
Legen Sie dann etwas Anzündeholz in einem
kreuzförmigen Muster darauf. Zünden Sie das Feuer an
und geben Sie eine weitere Menge trockener
Holzsplitter hinzu, bis sich ein Bett mit glühender
Holzkohle gebildet hat.
•
Jetzt können Sie 3 bis 4 mittelgroße Holzstücke
hinzugeben. Lassen Sie dieses Feuer eine kurze Zeit
brennen.
Wenn das Holz richtig gut brennt, vergewissern Sie sich,
daß die Sekundärverbrennung stattfindet. Das erkennen
Sie an den gelben Flammen vor der Luftkammer.
Schließen Sie der Primärluftregler und stellen Sie der
Sekundärluftregler ein, um die von Ihnen gewünschte
Wärmemenge einzustellen und um eine sichere
Betriebstemperatur zu gewähleisten.
Hinweis: Verwenden Sie niemals Benzin oder ähnliche
Flüssigkeiten, um ein Feuer anzuzünden oder
"aufzufrischen".
Vorsicht! Der Kamin darf nie überhitzt werden. Wenn ein
Teil des Kamins oder der Schornstein glüht, überhitzen Sie
den Kamin. Dadurch kann ein Hausbrand oder eine starke
Beschädigung des Kamins oder Schornsteins entstehen.
Wenn Sie diesen Zustand vorfinden, müssen Sie die
Belüftung sofort abstellen.
Folgende Gegenstände dürfen nicht verbrannt werden:
-
Hausmüll
-
Lackiertes oder imprägniertes Holz (sehr giftig!)
-
Laminierte Holzbretter
-
Treibholz
-
Kunststoffe oder andere Arten von Abfall.
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Dieses Brennmaterial kann den Kamin beschädigen und
enthält nebenbei Schadstoffe.
Heizen in der Übergangszeit
In der Übergangszeit, d.h. bei höheren Außentempe-raturen,
kann es bei plötzlichem Temperaturanstieg zu Störungen
des Schornsteinzuges kommen, so daß die Heizgase nicht
vollständig abgezogen werden. Die Feuerstätte ist dann
mit geringeren Brennstoffmengen zu befüllen un bei
grösserer Stellung des Primärluftschiebers/-reglers so zu
betreiben, daß der vorhandene Brennstoff schneller (mit
Flammen-entwicklung) abbrennt und dadurch der
Schornsteinzug stabilisiert wird. Zur Vermeidung von
Widerständen im Glutbett sollte die Asche öfter vorsichtig
abgeschürt werden.
Pflege
Reinigung des Sichtfensters
Von Zeit zu Zeit muß die an der Innenseite des Sichtfensters
haftende Ruß entfernt werden. Die auf dem Sichtfenster
befindliche Rußmenge kann vom Luftzug oder der Regelung
der oberen Belüftung abhängen
Einige gute Ratschläge: Zur allgemeinen Reinigung können
Sie Küchenpapier verwenden, das Sie vorher mit heißem
Wasser tränken und in etwas Asche eintauchen. Reiben Sie
das Glas mit dem Papier ab. Sie werden sehen, daß der
meiste Ruß verschwindet. Spülen Sie das Glas mit klarem
Wasser und trocknen Sie es vor Benutzung des Kamins
vollständig ab. Falls das Sichtfenster noch gründlicher
gereinigt werden muß, empfehlen wir Glasreiniger.
Reinigung des Kamins und
Russentfernung
Mindesten einmal jährlich sollte man eine routinemäßige
Überprüfung vornehmen. Ein guter Zeitpunkt dafür ist bei
der Reinigung des Schornsteins und des Rohranschlusses.
Während der Nutzung des Kamins kann sich Ruß auf den
Seitenwänden ablagern. Ruß ist ein guter Isolator und
reduziert die Wärmeabgabe des Kamins. Um Teeröl- und
Kondenswasserablagerungen zu vermeiden, muß man den
Kamin regelmäßig stärker aufheizen, um die Ablagerungen
auszutrocknen.
Fegen des Abzugsrohres zum
Schornstein
Das Abzugsrohr muß durch die Kamintür gefegt werden.
Zuerst müssen alle Hitzeschutzplatten, die Luftkammer und
die Umlenkplatte entfernt werden. Siehe unter Abschnitt:
Pflege.
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