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den Druck. Das Ablesen des Druckes ist auf der Scheibe des Manometers sichtbar. Nach dem Ermitteln des richtigen Betriebs-
druckes muss man den Drehknopf wieder eindrücken, wodurch einer zufälligen Änderung seiner Lage während des Betriebes
vorgebeugt wird.
Die Halterung der Abdeckung ist mit einem Haken ausgerüstet, auf dem man den Schlauch und die Pistole aufhängen kann.
Wickeln Sie den Verbindungsschlauch der Pistole mit der Schmiervorrichtung immer nur auf die Länge ab, die auch nur für den
Funktionsbetrieb benötigt wird. Das übermäßige Abwickeln des Schlauches, und zwar so, dass er nur auf dem Boden herumliegt,
wird nicht empfohlen. Dadurch wird das Risiko einer Beschädigung des Schlauches verringert. Vor der Inbetriebnahme der
Schmiervorrichtung muss man überprüfen, ob ein freies Manövrieren mit der Pistole möglich ist bzw. im Bedarfsfall die Länge des
abgewickelten Schlauches verändern.
Funktionsbetrieb mit dem Werkzeug
Die Düse der Pistole ist auf den Behälter für das zu verbrauchende Schmiermittel zu richten, wobei der Abzug der Pistole gedrückt
und festgehalten wird. Es ist auch abzuwarten, bis das Schmiermittel aus der Düse der Pistole zu fl ießen beginnt. Jetzt wird
der Druck auf den Abzug freigegeben und geprüft, ob kein Schmiermittel mehr fl ießt. Die Düse der Pistole ist an die Stelle der
Anwendung des Schmiermittels zu legen und mit der Arbeit zu beginnen. Nach dem Beenden der Schmiermittelanwendung muss
man zuerst den Druck auf den Abzug der Pistole freigeben und erst dann den Düsenaustritt von der Schmierstelle entfernen.
Dadurch wird ev. Verlusten vorgebeugt und keine Verschmutzungen durch das Schmiermittel hervorgerufen. Im Bedarf ist jedoch
die Schmiestelle vom Schmiermittelüberschuss zu reinigen.
Während des Funktionsbetriebes muss man regelmäßig den Schmiermittelstand im Behälter überprüfen Die Pumpe kann be-
schädigt werden, wenn der Schmiermittelzufl uss während ihres Betriebes unterbrochen wird.
HINWEIS! Während der ersten Inbetriebnahme, der Wiederinbetriebnahme nach dem Reinigen oder einer Änderung des
Schmiermittels im Normalzustand, muss man für eine längere Zeit abwarten, und zwar ab dem Moment, wo der Abzug der Pistole
gedrückt wird bis zum Erscheinen des Schmiermittels am Düsenaustritt der Pistole, denn das Schmiermittel muss erst den ganzen
Weg vom Behälter, durch die Pumpe der Schmiervorrichtung, den Schlauch bis hin zum Austritt der Pistole passieren.
HINWEIS! Bei einer Schmiermitteländerung empfi ehlt es sich, das Innere des Behälters von den Rückständen des vorherge-
henden Schmiermittels zu reinigen. Danach füllt man den Behälter mit dem neuen Schmiermittel und startet die Schmiervor-
richtung, wobei der Düsenaustritt der Pistole in einen gesonderten Behälter gerichtet wird. Halten Sie den Abzug so lange fest,
bis am Austritt der Piostole das neue Schmiermittel erscheint. Verschiedene Arten von Schmiermitteln können beim Kontakt
untereinander reagieren und seine Eigenschaften verändern.
WARTUNG UND LAGERUNG
Zum Reinigen des Werkzeuges darf man kein Benzin, Lösungsmittel oder eine andere brennbare Flüssigkeit verwenden. Die
Dämpfe können sich entzünden und eine Explosion des Werkzeuges und ernsthafte Verletzungen hervorrufen.
Die zur Reinigung des Werkzeugfutters und des Gehäuses eingesetzten Lösungsmittel können das Erweichen der Dichtungen
bewirken. Deshalb muss man das Werkzeug vor Betriebsbeginn genau austrocknen.
Wenn irgendwelche Unregelmäßigkeiten in der Funktion des Werkzeuges festgestellt werden, muss man das Werkzeug sofort
von dem Druckluftsystem trennen.
Alle Elemente des Druckluftsystems müssen vor Verunreinigungen geschützt werden, denn wen sie doch zum Druckluftsystem
gelangen, können sie das Werkzeug und andere Elemente des Druckluftsystems zerstören.
Wartung des Werkzeuges vor jedem Gebrauch
Das Werkzeug vom Druckluftsystem trennen.
Vor jedem Gebrauch muss man eine geringe Menge des Konservierungsmittels (z.B. WD-40) durch den Lufteintritt eingeben.
Jetzt wird das Werkzeug an das Druckluftsystem angeschlossen und für ungefähr 30 Sekunden in Betrieb genommen. Dadurch
wird die Verteilung der Konservierungsfl üssigkeit des Werkzeuges und seine Reinigung ermöglicht.
Das Werkzeug muss erneut vom Druckluftsystem getrennt werden.
Durch die Lufteintrittsöff nungen ist eine geringe Ölmenge vom SAE 10 in das Werkzeuginnere und die dafür vorgesehenen
Öff nungen einzugeben. Jetzt wird das Werkzeug angeschlossen und kurzzeitig in Betrieb genommen.
Hinweis! Das Konservierungsmittel kann nicht als das angemessene Schmieröl dienen. Wischen Sie den Ölüberschuss ab, der
durch die Austrittsöff nungen gelangte. Das zurückgebliebene Öl kann die Dichtungen des Werkzeugs beschädigen.
Mängelbeseitigung
Wenn irgendein Mangel entdeckt wird, muss man die Nutzung des Werkzeuges sofort unterbrechen. Der Betrieb eines nicht
funktionsfähigen Werkzeuges kann zu Verletzungen führen. Sämtliche Reparaturen oder Elementewechsel müssen durch quali-
fi ziertes Personal in einer autorisierten Reparaturwerksatt durchgeführt werden. In der nachfolgenden Tabelle wurden sehr wahr-
scheinliche Fehler angegeben, mit denen der Nutzer während der Anwendung der Schmiervorrichtung in Berührung kommen
kann.
O
R
I
G
I
N
A
L
A
N
L
E
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T
U
N
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