Es ist darauf zu achten, dass sich neben der Pumpe kein Gerät oder Leitung mit Wärmestrahlung befindet.
Wenn die Vakuumpumpe in ein Maschinengestell eingebaut werden soll, für eine
effiziente Belüftung sorgen. Die Vakuumpumpe kann nur auf einer waagerechten Fläche
korrekt funktionieren. Die Vakuumpumpe arbeitet nur dann einwandfrei, wenn sie auf
einer waagrechten Fläche steht, die für das Gesamtgewicht der Pumpe und ihres
Zubehörs ausreichend stabil ist. Durch einen Betrieb in Schräglage kann die Pumpe
beschädigt werden. Außerdem kann sich die Anzeige des Ölstands dabei als falsch
erweisen. Achten Sie darauf, dass die Pumpe so installiert wird, dass das Geräteschild,
das Gasballastventil (soweit vorhanden) und das oder eines der Ölschaugläser sichtbar
und zugänglich sind.
Oberhalb 1000 Metern ändern sich die Leistungsmerkmale der Pumpe (Fördermenge, Enddruck). Bitte
wenden Sie sich an uns.
2.2.
Aufbauschema
Siehe anhang
2.3.
Längerfristige Stilllegung
Wenn die Vakuumpumpe längere Zeit stillgelegt werden muss (über 3 Monate) oder bei einer Verzögerung der
Inbetriebnahme: die Pumpe leeren, Korrosionsschutzöl einfüllen, die Pumpe 10 Minuten lang laufen lassen und
das Korrosionsschutzöl entleeren. Die Öffnungen mit einem Klebeband abdichten. Das gasballastventil
schließen, soweit vorhanden Die Pumpe an einem trockenen Ort lagern. Räume, die Feuchtigkeit oder starken
Temperaturschwankungen ausgesetzt sind, eignen sich nicht.
2.4.
Transport
Die Maschinen müssen vor dem Transport an ihren Bestimmungsort korrekt in ihrer Originalverpackung
verpackt werden. Die Verpackung sollte so auf einer Europalette befestigt werden, dass sie nicht kippen
kann. Vor jeglichem Transport muss die Pumpe geleert werden.
2.5.
Befestigung
Die Vakuumpumpen haben vier Silentblöcke deren Fuss mit einem Gewinde versehen ist: 4xM8 bei den
Modellen E17/E25/E40, 2xM8 (unter dem Gehäuse) und 2xM10 (unter dem Motor) bei den Modellen
E65/E100 und 4xM10 bei den Modellen E150/E200/E300.
Wir empfehlen Ihnen, diese Gewindebohrungen für die Befestigung der Pumpe auf einem Gestell zu
verwenden.
2.6.
Handling
Die für diesen Zweck vorgesehenen Heberinge verwenden. Niemals Gurte unter der Pumpe anbringen.
514400.14
EVISA E17/E25/E40/E65/E100/E150/E200/E300
3. AUFSTELLUNG und INBETRIEBNAHME
3.1.
Aufstellen
Die Ansaug- und Auslassstutzen sind für den Transport durch Kappen oder Aufkleber geschützt. Diese
Schutzvorrichtungen vor Inbetriebnahme der Pumpe entfernen.
3.1.1.
Ansaugung
Die Ansaugung an den Prozess anschließen, am besten mit einer Schlauchverbindung. Zuvor gegebenenfalls
Filter dazwischen montieren. Die Schlauchverbindung muss dem Enddruck (0.05 mbar Absolutdruck)
standhalten. Den Schlauchdurchmesser mindestens so hoch wie den Durchmesser des Anschlusses
ausführen. Daran denken, die Anschlüsse abzudichten.
Zum Schutz der Pumpe empfiehlt sich die Installierung eines in der Ansaugleitung vorgeschalteten Filters
oder Abscheiders. Dieser Filter muss so an der Pumpe befestigt werden, dass beim Austausch des
Filterelements weder feste noch flüssige Partikel in die Pumpe eindringen können.
Die Pumpe ist mit einem Rückschlagventil versehen, um das Eindringen von Öl zu vermeiden, wenn die
Leitung vor der Ansaugöffnung beim Ausschalten der Pumpe unter Vakuum steht. Dieses Rückschlagventil ist
jedoch keine Sicherheitsvorrichtung. Es empfiehlt sich, die Pumpe bei Stillstand gegenüber dem Vakuumnetz
abzutrennen. Ein automatisches Absperrventil installieren, das sich schließt, wenn die Pumpe abschaltet,
oder aber ein Rückschlagventil zwischen Pumpe und Vakuumleitung.
Die Pumpe darf nicht leer mit geöffnetem Ansaugstutzen in Betrieb gesetzt werden.
Zu dünne und/oder zu lange Saugleitungen verringern die Leistungen der Pumpen.
Der Ansaugdruck darf den atmosphärischen Luftdruck nicht überschreiten.
3.1.2.
Auspuff
Den Druckausgang nicht reduzieren oder verschließen. Wird der Auslassstrom gefasst,
muss die lichte Weite der Leitung mindestens dem Innendurchmesser des Druckstutzens
der Pumpe entsprechen. Die Leitungen müssen so bemessen sein, dass der relative
Druck in der Leitung, in die der Druckstutzen mündet, 100mbar auf keinen Fall
überschreitet.
Sind mehrere Pumpen an denselben Auslasskanal angeschlossen, muss dessen Querschnitt mindestens so
groß sein wie die Summe der Druckstutzenquerschnitte aller Pumpen. Der Sammelkanal muss so ausgelegt
sein, dass eventuell entstandenes Kondensat in den Auslassleitungen nicht in eine der Pumpen zurückfließen
kann. Es empfiehlt sich, im Tiefpunkt der Druckleitung eine Ablassvorrichtung vorzusehen.
Wird der Auslassstrom in ein Extraktionssystem geführt, darf der Druck bezogen auf den Auslassdruck der
Pumpe nicht unter -50mbar sinken.
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