3.3
3.3.1 Stromversorgung der Bremse
3.3.2 Funktionale Grenzen der Bremse
3.3.3 Einstellungen
3.3.1 Stromversorgung der Bremse
Im Standard wird die Bremse mit
Gleichspannung betrieben, die durch einen
Gleichrichter auf dem Klemmbrett des
gelieferten Motors zugeführt wird.
Für die alternative Sinusspannung des
Gleichrichters sind zwei Möglichkeiten
vorgesehen:
Stromversorgung parallel zu den
Versorgungsphasen des Motors
Dies ist die einfachste sowie die üblichste
Art der Benutzung einer Bremse.
In dieser Konfigurierung ist es nicht möglich,
Motoren mit zwei Geschwindigkeiten zu
realisieren oder den Motor mit
Frequenzvariator einzusetzen.
Die für den Blockierungsbeginn typischen
Ansprechzeiten sind:
F63-71 : 32 ms ; F80 :140 ms
Option: Ansprechzeit reduziert.
Die für den Blockierungsbeginn typischen
Ansprechzeiten sind:
D
F63-71 : 10 ms ; F80 : 35 ms.
3.3.2 Funktionale Grenzen der Bremse
Die Energieabgabe während der
nachfolgenden Bremsung darf nicht zu
einem übermäßigen Anstieg der Temperatur
oder zu einer Reduzierung der vorgesehe-
nen durchschnittlichen Lebensdauer der
Bremse führen.
Bei der Wahl des Motors ist es daher von
wesentlicher Bedeutung, die Anzahl dr
Bremsungen pro Stunde, die auf die Welle
übertragene Trägheit und die Drehzahl
anzugeben.
3.3.3 Einstellungen
Der Motor wird mit dem Bremsmoment
geliefert, das in den Tabellen in Kapitel 4.5
(Betriebsdaten) angegeben wird.
Es ist jedoch ein Verfahren zur Einstellung
des Bremsmoments oder zur Ersetzung der
Bremsdichtung vorhanden, falls diese
Eingriffe erforderlich sind.
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Stromversorgung unabhängig
Der Bediener muss eine alternative
Sinusstromversorgung gewährleisten
(230 oder 400V ± 10%). Dieser Anschluss
ermöglicht unter anderem die Verwendung
des Motors mit einem Frequenzwandler,
erfordert aber eine zusätzliche Kabelpresse.
Option: Ansprechzeit reduziert.