Gumotex SAFARI 330 Manual De Usuario página 14

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HINWEIS
Der maximale Betriebsdruck in den Luftkammern beträgt
0,02 MPa. Durch die Erhöhung der Umgebungstempe-
ratur (z. B. durch Einwirken der Sonnenstrahlung) kann
es zu einer Drucksteigerung in den Kammern des Bootes
auf ein Vielfaches kommen. Nach dem Herausziehen des
Bootes aus dem Wasser empfehlen wir, Luft aus allen Luft-
kammern des Bootes auszulassen. Sie kommen damit einer
allfälligen Zerstörung der Luftkammern zuvor. Kontrollie-
ren Sie dabei den Druck der Luft ständig. Die entsprechen-
de Abnahme des Betriebsdrucks beträgt max. 20 % in 24
Stunden.
HINWEIS
Verschließen Sie das Ventil bei Verwendung des Bootes
immer mit der Kappe. Damit verhindern Sie ein Eindrin-
gen von Verunreinigungen in das Ventil, was dann in der
Folge Ursache von etwaigen Undichtheiten sein kann.
4. Fahrt mit dem Boot
Das SAFARI 330 ist ein einsitziges Luftkajak mit Lenzfunkti-
on, bestimmt für die Freizeit und die Wassertouristik. Jeder
Teilnehmer an der Wasserfahrt ist verpfl ichtet die Fahrre-
geln auf dem Wasserweg einzuhalten. Das Luftkajak SAFARI
330 darf eine Person ohne Befähigungsnachweis führen,
wenn sie mit der Technik des Fahrens mit einem kleinen
Boot sowie auch mit den Fahrvorschriften jenes Staates, wo
die Fahrt erfolgt im für sein Fahren notwendigen Umfang
vertraut ist.
Das Kajak SAFARI 330 ermöglicht mit seiner Konstruktion
Fahrten auf Flüssen bis zum Schwierigkeitsgrad WW 3. Es
handelt sich nur um Nutzungsempfehlung, immer kommt es
auf die konkreten Fähigkeiten des Benutzers an! Zum Antrei-
ben wird ein Kajakdoppelpaddel mit einer Länge von 202–210 cm
verwendet.
Während der Fahrt sitzt die Person auf dem vorbestimmten
Platz und muss eine Schwimmweste tragen.
Bei der sportlichen Fahrweise und besonders dann bei der
Durchführung der Eskimoumdrehung ist es gut, den Kontakt
der paddelnden Person mit dem Boot durch Fixierungsgur-
te und Fußlehne zu sichern. Durch die Auslassung des Sitz-
kissens kann der Schwerpunkt niedriger gesetzt werden,
wodurch sich die Stabilität des Kajaks und die Sicherheit der
Durchführung der Eskimoumdrehung erhöht.
Der Hersteller empfi ehlt das Boot bei genügendem Wasser-
stand zu benutzen (siehe Kontrolltabelle - Fahrttiefe).
HINWEIS
Überprüfen Sie vor Antritt der Fahrt, ob auf dem Fluss,
der Wasserfl äche oder in dem Gebiet, in welchem Sie sich
bewegen wollen, nicht irgendwelche besonderen Besti-
mmungen, Verbote oder Gebote gelten, die einzuhalten
sind.
Das Boot ist nicht für ein Ziehen durch ein Motorboot
bestimmt, es darf nicht geschleppt oder sonst übermäßig
beansprucht werden. Im Notfall verwenden Sie zum
Schleppen den Griff am Vorderteil. Scharfe oder spitze
Gegenstände müssen sicher verpackt werden. Legen Sie
Wertgegenstände in eine wasserundurchlässige Hülle
und befestigen Sie sie am Boot.
Die Textilschicht an der Oberfl äche des Bootes wird
durch Sonnenstrahlung geschädigt, deshalb sollte das
Boot nach jeder Fahrt in den Schatten gelegt werden.
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WARNUNG
• Das Lösen der Fixierungsgurte und die Entlassung des
Boots beim Umkippen sind auf ruhigem Wasser vorab
gut zu trainieren!
• Achten Sie auf großen Wasserfl ächen (Meer, Seen)
auf Wasserströmungen und den Wind, der vom Ufer
weht. Es besteht die Gefahr nicht mehr zurückkehren
zu können!
• Das Kajak SAFARI 330 darf nicht unter erschwerenden
Bedingungen verwendet werden, wie z. B. verringerte
Sicht (Dunkelheit, Nebel, Regen).
Charakteristika des Schwierigkeitsgrades WW3 – schwer:
• größere Stromschnellen, hohe unregelmäßige Wellen, Rollen,
Wirbeln, mittleres Festsitzen, niedrige Stufen in unübersichtli-
chem Flussgebiet oder in einem Gebiet mit Mäandern.
HINWEIS
Widmen Sie der Wahl der Schwimmweste besondere
Aufmerksamkeit. Die Schwimmweste muss mit einem
Schildchen mit Informationen über die Tragfähigkeit
und einem Sicherheitszertifi kat versehen sein.
5. Zusammenfalten des Bootes,
Vor dem eigentlichem Zusammenfalten machen Sie das
Boot frei von Schmutz und trocken.
Lassen Sie die Luft aus dem Sitz, der Rückenlehne und der
Fußstütze. Öff nen Sie die Ventile und lassen Sie die Luft von
den Hauptkammern ab.
Die Entlüftung kann durch das Zusammenrollen des Kajaks
in die Richtung zu den Ventilen beschleunigt werden. Im Kajak
dürfen keine scharfen Gegenstände bleiben.
Dann entfalten Sie den luftleeren Kajak auf einem sauberen
Platz und gleichen alle Teile aus. Dann beide Seitenrollen
auf Drittel über den Boden des Kajaks legen und danach die
Rollen übereinander legen. Anschließend den Kajak je ca. 30 cm
von der Spitze in die Richtung zu den Ventilen im Abstand
von ca. 110 cm vom Ende zusammenlegen. Genauso auch
den restlichen Korpus-Teil von der Spitze zur Mitte zusam-
menlegen. Den zusammengelegten Kajak mit beigelegtem
Kompressionsgurt sichern und samt Zubehör in den Trans-
portsack einlegen. Luft vom Sack ausdrücken, Sackende
einrollen und mit Klemmen schließen.
6. Pfl ege und Lagerung
Die Gummibeschichtung der Bootshaut ist empfi ndlich gegen
Öl, Benzin, Toluol, Azeton, Petroleum und ähnliche Lösungsmi-
ttel. Waschen Sie das Boot nach jeder Verschmutzung und vor
der Lagerung mit lauwarmem Wasser mit Seifen- oder Spül-
mittelzusatz. Ein gründliches Abspülen ist nach einer Verwen-
dung in Meeresgewässern notwendig. Es ist zweckdienlich,
den Zustand der Auslass- und Überdruckventile zu kontrollie-
ren. Bei undichtem Ventil kann man mit einem speziellen Ven-
tilschlüssel den Ventilkörper vom Boot abschrauben und die
Membrane mit Pressluft oder einem Wasserstrahl reinigen.
Vor der Lagerung empfehlen wir die Oberfl äche des Kajaks
mit einem Mittel zur Bootshautpfl ege einzureiben, das reini-
gend wirkt und das Material vor Verunreinigung schützt, bzw.
einen UV-Schutzfi lter bildet. Verwenden Sie zur Pfl ege grund-
sätzlich keine Mittel, die Silikon enthalten. Lagern Sie das sau-
bere und trockene Produkt an einem dunklen und trockenen
Ort bei der Temperatur (15–35) °C, mindestens 1,5 m von einer
etwaigen Strahlungswärmequelle entfernt und außerhalb der
Reichweite von Nagetieren. Bei länger dauernder Lagerung
empfehlen wir das Boot von Zeit zu Zeit für 24 Stunden aufzu-
pumpen, damit es sich nicht abliegt. Wir empfehlen mindes-
tens einmal alle zwei bis drei Jahre beim Boot eine Service-
inspektion beim Hersteller oder einer autorisierten Werkstätte
machen zu lassen.
siehe Bild 3

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