STEUEREINHEIT
FUNKTIONSPRÜFUNGEN
Nach Abschluss der Einstellungen muss der Betrieb der
Türautomatik überprüft werden.
Das Verhalten der Anlage nach dem Anschluss bzw. nach
der Rückkehr der Stromversorgung nach Stromausfall und
nach einem Reset überprüfen. Dazu mindestens 3 komplette
Zyklen (Öffnen/Schließen) fahren, um die optimale
Selbstregelung des Systems sicherzustellen.
Im Störungsfall siehe Abschn. Fehlerzustände.
RESET DES SYSTEMS (SELBSTLERNEN)
Das RESET kann mit der dafür vorgesehenen Taste an
der Steuerung oder über die installierte Schlüsselschalter
ausgeführt werden (siehe dazu die der Einrichtung beigelegten
Anleitungen).
Das RESET bewirkt die erneute Durchführung des Vorgangs
zum Selbstlernen der Betriebsparameter der Automatik:
•
Erforderliche Schubkraft
•
Gewicht der Flügel
•
Öffnungsweite
•
Öffnungs-/Schließgeschwindigkeit
•
Annäherungsgeschwindigkeit und Bremsweg
•
Zusatzvorrichtungen (Elektroschloss und Notakkus)
vorhanden/nicht vorhanden.
WICHTIG: Falls der Lernvorgang unterbrochen wird, muss
ein RESET ausgeführt werden.
Hinweis: Während des Lernvorgangs werden die Einstellungen ignoriert.
Die Aktivierung des RESET-Vorgangs wird durch einen
kontinuierlichen Piepton des Summers bestätigt. Während
des Ablaufs bis zum Abschluss des Selbstlernvorgangs
wird ein intermittierender Piepton ausgegeben.
Der Lernvorgang umfasst folgende Schritte:
a. Anwesenheitstest des Elektroschlosses (falls das
Elektroschloss vorhanden ist, wird die Verriegelung ein-
und ausgeschaltet)
b. Vollständige Öffnung der Tür
c. Wiederholung des Anwesenheitstests des Elektroschlosses
d. Vollständige Schließung der Tür
e. Reduzierte Öffnung der Tür
f. Vollständige Schließung der Tür und Stopp in dieser Stellung.
LED-ANZEIGEN
Für die auf der Karte vorhandenen LEDS siehe Tab.6 und Abb.8.
Hinweis: Das Aufleuchten der LED DL1 ist mit den
akustischen Meldungen der Steuerung verbunden.
AKUSTISCHE MELDUNGEN (SUMMER)
Die Tab.8 zeigt die akustischen Meldungen (Summer), die den vom
System erfassten ZUSTÄNDEN/FEHLERN zugeordnet sind.
Sowohl auf die Anzahl der Pieptöne als auch auf das
Intervall achten, da sich die beiden Meldungsgruppen durch
die Pause zwischen den Pieptonfolgen unterscheiden:
1 Sekunde für die ALARME, 5 Sekunden für die
WARNUNGEN.
Bei gleichzeitiger Auslösung ist die ALARMMELDUNG
vor der WARNMELDUNG
auftretenden Bedingungen bzw. Ereignissen wird ferner
die schwerwiegendere gemeldet.
Hinweis: Die Schwere des Alarms wird durch die Anzahl
von Pieptönen in der Tonfolge gemeldet.
Beispiel: 1PIEPTON = niedrigste Alarmstufe; 5PIEPTÖNE
= höchste Alarmstufe.
Hinweis: Die akustischen Meldungen sind mit dem
Aufl euchten der LED DL1 verbunden.
WICHTIG: Der Summer kann durch Entfernen der Brücke
am Jumper JP1 ausgeschaltet werden.
FEHLERZUSTÄNDE
In Tab.9 sind die möglichen Störungen und Fehler des Systems,
die zugeordneten Diagnosemeldungen, die möglichen
Ursachen und die möglichen Lösungen angeführt.
; bei gleichzeitig
vorrangig
- 48 -
CONTROL NK
tab. 8 -
Akustische Meldungen (SUMMER)
MELDUNG
(1 Sek. Pause) Entsprechender ALARM
kein Piepton
Kein Alarm
1 PIEPTON
Lernvorgang läuft
4 PIEPTÖNE
Kurzschluss
5 PIEPTÖNE
Encoder defekt
MELDUNG
(5 Sek. Pause) Entsprechender WARNUNG
kein Piepton
Keine Warnung
1 PIEPTON
Lernvorgang fehlgeschlagen
2 PIEPTÖNE
Netzspannung fehlt
3 PIEPTÖNE
niedrige Akku-Ladung bei eingeschalteter
Netzspannung
4 PIEPTÖNE
kritische Akku-Ladung bei eingeschalteter
Netzspannung
5 PIEPTÖNE
niedrige Akku-Ladung bei ausgeschalteter
Netzspannung
6 PIEPTÖNE
Akku defekt
7 PIEPTÖNE
Elektroschloss kann Tür nicht verriegeln
6.
HINWEISE FÜR DEN BENUTZER UND DEN
WARTUNGSTECHNIKER
Der Anschluss, die Abnahmeprüfung und die
Inbetriebnahme dürfen ebenso wie die regelmäßigen
Überprüfungen und Wartungsarbeiten, einschließlich
der Reinigung der Automation, nur von Technikern
durchgeführt werden, die auf das Produkt spezialisiert
und daran ausgebildet sind.
Es wird empfohlen, mit der Installationsfi rma der Automation
einen Wartungsplan nach den einschlägigen Vorschriften zu
erstellen (für EU-Länder: Maschinenrichtlinie 2006/42/EWG).
Von Aprimatic S.p.A. wird für die Elektroanlage folgende
Wartung empfohlen.
Kontrolle des allgemeinen Türzustands.
Mechanische Kontrolle der Riemen,
Flügelbefestigungen und der Anschläge.
Überprüfung der installierten Sicherheitseinrichtun-
gen (Lichtschranken...) und der Einstellungen.
Kontrolle der Elektroanlage und des FI-Schalters.
,
BEACHTEN SIE
DASS DIE BATTERIEN ALS VERBRAUCHSMATERIAL NICHT
.
UNTER DIE GARANTIE FALLEN
!
UMWELT AUFGEBEN
!
Achtung
Vor Eingriffen zur Wartung, oder zum Ersatz, muss
die Netzstromversorgung über den FI-Schalter der
Elektroanlage unterbrochen werden. Falls die Notakkus
vorhanden sind, müssen sie ebenfalls getrennt werden !
FÜR DEN INSTALLATEUR
BITTE ÜBERGEBEN SIE DEM BENUTZER EINE KOPIE DIESER SEITE.
,
ES IST VERBOTEN
DIE BATTERIEN IN DEN