• Schmerzen, die zum Teil dauerhaft bleiben können, sexuelle Störungen wie Dyspareunie
• Wie alle Fremdkörper kann die Prothese das Infektionsrisiko steigern oder in das Gewebe wandern.
b) eingriffsbedingte Nebenwirkungen:
• Eine Wunde oder ein Riss von Gefäßen mit der Folge einer Hämorrhagie, Hämatome, Nerven-,
Blasen-, Harnröhren- und Vaginalläsionen können während des Eingriffs auftreten und eine chirurgische
Versorgung erfordern.
• Akute Harnverhaltung, vorübergehende oder anhaltende Obstruktion der unteren Harnwege, wenn das
Band bei der Implantation unter der mittleren Harnröhre gespannt wurde.
• Erosion, Abstoßung des Bands, Fistel, Dehiszenz der Vaginalinzision, ausbleibende Wundheilung,
Nekrose der Vaginalmukosa
• Vaginalausfl uss oder Blutungen, die das unverzügliche Aufsuchen des Arztes erfordern
• Schmerzen, die zum Teil dauerhaft bleiben können, Dyspareunie
• Wie bei jedem Suspensionseingriff sind neu auftretende Notfälle, eine bis dahin unbekannte Blasenhy-
peraktivität und sexuelle Dysfunktionen vom Typ Dyspareunie möglich.
• Rezidivierende Stressinkontinenz
• Neurologische und neuromuskuläre Symptome
• Eine vaginale Auswölbung oder Einziehung durch die Prothese können zu unangenehmen Empfi ndun-
gen des Partners führen.
Manche Nebenwirkungen können verschwinden oder mit der Zeit abklingen. Die Behandlung mancher
Nebenwirkungen kann die chirurgische Entfernung des CYRENE-Bandes erfordern.
Falls der Eingriff fehlschlägt, müssen die Unterlagen der Patientin neu geprüft werden.
WARN- UND VORSICHTSHINWEISE FÜR DIE VERWENDUNG DES PRODUKTS
• Jedes CYRENE-Band muss vor dem Eingriff sorgfältig untersucht und auch während des gesamten
Eingriffs kontinuierlich überwacht werden, um sicherzustellen, dass die strukturelle Unversehrtheit der
Vorrichtung in keiner Weise beschädigt wird. Ein beschädigtes CYRENE-Band darf nicht implantiert
oder repariert werden.
• Die Verwendung von Bändern bei Patientinnen mit vorhandenen oder früheren Implantaten oder
mit einer Anamnese chirurgischer Eingriffe im Beckenboden muss sorgfältig abgewogen werden. Bei
solchen Patientinnen besteht ein höheres Risiko für Komplikationen.
• Es ist wichtig, dass jedes CYRENE-Einsetzverfahren geprüft und der jeweiligen Patientin ange-
passt wird. Durch die Verwendung bildgebender Verfahren vor und nach dem Verfahren, lässt sich
das Einsetzen des Bands erleichtern und eine Verletzung nicht behandelter anatomischer Strukturen
vermeiden.
• Es wird empfohlen, dass sich der Chirurg vor der Verwendung eines solchen Bandes das nötige
Wissen für den Umgang mit Komplikationen bei synthetischen Implantaten zur Behandlung von Stres-
sinkontinenz aneignet.
• Bei der Implantation des CYRENE-Bands müssen die Grundsätze einer fachgerechten chirur-
36