3.3
Elektrischer Anschluss
▶ Unter Berücksichtigung der geltenden Vorschriften für den
Anschluss mindestens Elektrokabel der Bauart H05 VV-...
verwenden.
3.3.1 Anschluss BUS-Verbindung und Temperaturfühler
(Kleinspannungsseite)
▶ Bei unterschiedlichen Leiterquerschnitten Verteilerdose
für den Anschluss der BUS-Teilnehmer verwenden.
▶ Bus-Teilnehmer [B] über Verteilerdose [A] in Stern
(Bild 13, Seite 197) oder über BUS-Teilnehmer mit zwei
BUS-Anschlüssen in Reihe schalten.
Wenn die maximale Gesamtlänge der BUS-Ver-
bindungen zwischen allen BUS-Teilnehmern
überschritten wird oder im BUS-System eine
Ringstruktur vorliegt, ist die Inbetriebnahme der
Anlage nicht möglich.
Maximale Gesamtlänge der BUS-Verbindungen:
2
•
100 m mit 0,50 mm
2
•
300 m mit 1,50 mm
▶ Um induktive Beeinflussungen zu vermeiden: Alle
Kleinspannungskabel von Netzspannung führenden Kabeln
getrennt verlegen (Mindestabstand 100 mm).
▶ Bei induktiven äußeren Einflüssen (z. B. von PV-Anlagen)
Kabel geschirmt ausführen (z. B. LiYCY) und Schirmung
einseitig erden. Schirmung nicht an Anschlussklemme für
Schutzleiter im Modul anschließen, sondern an Hauser-
dung, z. B. freie Schutzleiterklemme oder Wasserrohre.
Bei Verlängerung der Fühlerleitung folgende Leiterquerschnit-
te verwenden:
•
Bis 20 m mit 0,75 mm
•
20 m bis 100 m mit 1,50 mm
▶ Kabel durch die bereits vormontierten Tüllen führen und
gemäß den Anschlussplänen anklemmen.
MS 100
Leiterquerschnitt
Leiterquerschnitt
2
2
bis 1,50 mm
Leiterquerschnitt
2
Leiterquerschnitt
3.3.2 Anschluss Spannungsversorgung, Pumpe und
Mischer (Netzspannungsseite)
Die Belegung der elektrischen Anschlüsse ist von
der installierten Anlage abhängig. Die in Bild 9
bis 12, ab Seite 196 dargestellte Beschreibung
ist ein Vorschlag für den Ablauf des elektrischen
Anschlusses. Die Handlungsschritte sind teilwei-
se nicht schwarz dargestellt. Damit ist leichter zu
erkennen, welche Handlungsschritte zusammen-
gehören.
▶ Nur Elektrokabel gleicher Qualität verwenden.
▶ Auf phasenrichtige Installation des Netzanschlusses achten.
Netzanschluss über einen Schutzkontaktstecker ist nicht
zulässig.
▶ An den Ausgängen nur Bauteile und Baugruppen gemäß
dieser Anleitung anschließen. Keine zusätzlichen
Steuerungen anschließen, die weitere Anlagenteile steuern.
▶ Kabel durch die Tüllen führen, gemäß den Anschlussplänen
anklemmen und mit den im Lieferumfang enthaltenen Zug-
entlastungen sichern ( Bild 9 bis 12, ab Seite 196).
Die maximale Leistungsaufnahme der ange-
schlossenen Bauteile und Baugruppen darf die in
den technischen Daten des Moduls angegebene
Leistungsabgabe nicht überschreiten.
▶ Wenn die Netzspannungsversorgung nicht
über die Elektronik des Wärmeerzeugers
erfolgt,bauseits zur Unterbrechung der Netz-
spannungsversorgung eine allpolige normge-
rechte Trennvorrichtung (nach EN 60335-1)
installieren.
3.3.3 Überblick Anschlussklemmenbelegung
Dieser Überblick zeigt, welche Anlagenteile angeschlossen
werden können. Die mit * gekennzeichneten Bauteile (z. B.
PS5, PS6 und PS9) der Anlage sind alternativ möglich. Je nach
Verwendung des Moduls wird eines der Bauteile an der An-
schlussklemme „VS1, PS2, PS3" angeschlossen.
Je nach Verwendung des Moduls (Kodierung am Modul und
Konfiguration über die Bedieneinheit) sind die Anlagenteile ge-
mäß dem jeweiligen Anschlussplan anzuschließen ( Kapitel
„Anschlusspläne mit Anlagenbeispielen").
Komplexeren Solaranlagen werden in Kombination mit einem
Solarmodul MS 200 realisiert. Dabei sind weitere Belegungen
der Anschlussklemmen möglich ( Installationsanleitung
MS 200).
Installation | 9
6 720 815 256 (2014/10)