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Arbeiten mit dem Stativ (Zubehör)
Das Messwerkzeug verfügt über eine 5/8"-Stativaufnahme für
Horizontalbetrieb auf einem Stativ. Setzen Sie das Messwerk-
zeug mit der Stativaufnahme 18 auf das 5/8"-Gewinde des
Stativs auf und schrauben Sie es mit der Feststellschraube
des Stativs fest.
Bei einem Stativ 37 mit Maßskala am Auszug können Sie den
Höhenversatz direkt einstellen.
Arbeiten mit Wandhalter und Ausrichteinheit (Zubehör)
(siehe Bild B)
Sie können das Messwerkzeug auch am Wandhalter mit Aus-
richteinheit 39 montieren. Schrauben Sie dazu die 5/8"-
Schraube 42 des Wandhalters in die Stativaufnahme 18 am
Messwerkzeug.
Montage an einer Wand: Die Montage an einer Wand emp-
fiehlt sich z.B. bei Arbeiten, die über der Auszughöhe von Sta-
tiven liegen, oder bei Arbeiten auf instabilem Untergrund und
ohne Stativ. Befestigen Sie dazu den Wandhalter 39 mit mon-
tiertem Messwerkzeug möglichst senkrecht an einer Wand.
Zur Montage an der Wand können Sie den Wandhalter 39 ent-
weder mit der Befestigungsschraube 40 auf einer Leiste von
maximal 8 mm Breite festschrauben oder ihn an zwei Haken
aufhängen.
Montage auf einem Stativ: Sie können den Wandhalter 39
ebenso mit der Stativaufnahme auf der Rückseite auf ein Sta-
tiv aufschrauben. Diese Befestigung empfiehlt sich beson-
ders bei Arbeiten, bei denen die Rotationsebene auf eine
Bezugslinie ausgerichtet werden soll.
Mithilfe der Ausrichteinheit können Sie das montierte Mess-
werkzeug senkrecht (bei Montage an der Wand) bzw. waage-
recht (bei Montage auf einem Stativ) in einem Bereich von ca.
16 cm verschieben. Lösen Sie dazu die Schraube 41 an der Aus-
richteinheit, verschieben Sie das Messwerkzeug in die ge-
wünschte Position, und drehen Sie die Schraube 41 wieder fest.
Arbeiten mit der Deckenmessplatte (siehe Bild B)
Die Deckenmessplatte 44 kann z.B. zur einfachen Höhenaus-
richtung von abgehängten Decken verwendet werden. Befes-
tigen Sie die Deckenmessplatte mit der Magnethalterung z.B.
an einem Träger.
Die reflektierende Hälfte der Deckenmessplatte verbessert
die Sichtbarkeit des Laserstrahls bei ungünstigen Bedingun-
gen, durch die transparente Hälfte ist der Laserstrahl auch
von der Rückseite erkennbar.
Arbeiten mit der Laser-Zieltafel (Zubehör) (siehe Bild C)
Mithilfe der Laser-Zieltafel 43 können Sie die Lasermarkie-
rung auf den Boden bzw. die Laserhöhe auf eine Wand über-
tragen. Durch die Magnethalterung kann die Laser-Zieltafel
auch an Deckenkonstruktionen befestigt werden.
Mit dem Nullfeld und der Skala können Sie den Versatz zur ge-
wünschten Höhe messen und an anderer Stelle wieder antra-
gen. Damit entfällt das exakte Einstellen des Messwerkzeugs
auf die zu übertragende Höhe.
Die Laser-Zieltafel 43 hat eine Reflexbeschichtung, die die
Sichtbarkeit des Laserstrahls in größerer Entfernung bzw. bei
starker Sonnenstrahlung verbessert. Die Helligkeitsverstär-
kung ist nur zu erkennen, wenn Sie parallel zum Laserstrahl
auf die Laser-Zieltafel blicken.
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Arbeiten mit der Messlatte (Zubehör) (siehe Bild J)
Zum Prüfen von Ebenheiten oder dem Antragen von Gefällen
empfiehlt sich die Verwendung der Messlatte 36 zusammen
mit dem Laserempfänger.
Auf der Messlatte 36 ist oben eine relative Maßskala
(±50 cm) aufgetragen. Deren Nullhöhe können Sie unten am
Auszug vorwählen. Damit lassen sich Abweichungen von der
Sollhöhe direkt ablesen.
Arbeitsbeispiele
Höhen übertragen/überprüfen (siehe Bild C)
Stellen Sie das Messwerkzeug in Horizontallage auf eine feste
Unterlage oder montieren Sie es auf einem Stativ 37 (Zube-
hör).
Arbeiten mit Stativ: Richten Sie den Laserstrahl auf die
gewünschte Höhe aus. Übertragen bzw. überprüfen Sie die
Höhe am Zielort.
Arbeiten ohne Stativ: Ermitteln Sie die Höhendifferenz zwi-
schen Laserstrahl und Höhe am Referenzpunkt mithilfe der
Laser-Zieltafel 43. Übertragen bzw. überprüfen Sie die ge-
messene Höhendifferenz am Zielort.
Lotstrahl parallel ausrichten/rechte Winkel antragen
(siehe Bild D)
Sollen rechte Winkel angetragen oder Zwischenwände ausge-
richtet werden, müssen Sie den Lotstrahl 9 parallel, d.h. im
gleichen Abstand zu einer Bezugslinie (z.B. Wand), ausrich-
ten.
Stellen Sie dazu das Messwerkzeug in Vertikallage auf und
positionieren Sie es so, dass der Lotstrahl in etwa parallel zur
Bezugslinie verläuft.
Messen Sie für die genaue Positionierung den Abstand zwi-
schen Lotstrahl und Bezugslinie direkt am Messwerkzeug mit-
hilfe der Laser-Zieltafel 43. Messen Sie den Abstand zwischen
Lotstrahl und Bezugslinie erneut in möglichst großem Abstand
vom Messwerkzeug. Richten Sie den Lotstrahl so aus, dass er
den gleichen Abstand zur Bezugslinie hat, wie bei der Messung
direkt am Messwerkzeug.
Der rechte Winkel zum Lotstrahl 9 wird durch den variablen
Laserstrahl 6 angezeigt.
Senkrechte/vertikale Ebene anzeigen (siehe Bild E)
Zum Anzeigen einer Senkrechten bzw. einer vertikalen Ebene
stellen Sie das Messwerkzeug in Vertikallage auf. Soll die
vertikale Ebene im rechten Winkel zu einer Bezugslinie
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