• Der Zähler muss in der Blitzschutzbetrachtung
der gesamten Installation berücksichtigt wer-
den .
• Für Ein-/Ausbau von Geräten bzw . deren Re-
paratur vor Ort dürfen nur die Werkzeuge, die
für die betreffende Ex-Zone zugelassen sind,
verwendet werden .
• Geräte dürfen auf keinen Fall Flammen, Ioni-
sierter-Strahlung, Ultraschall oder starken elek-
tro-magnetischen Wellen ausgesetzt werden .
4.1.1 Niederfrequenter Impulsgeber
(Standardausstattung)
Das Messgerät wird standardmäßig mit zwei
Reedkontakten (RK) geliefert, die durch einen
Magneten in der ersten Zählwerksrollen betätigt
werden . Beim RK handelt es sich um ein Schutz-
gaskontaktrelais, welches normalerweise geöff-
net ist . Die Polarität der Anschlüsse wird auf dem
Typenschild des Messgerätes und in Anlage 6
angegeben .
4.1.2 Anti-Manipulationskontakt
Das Messgerät wird standardmäßig mit einem
Anti-Manipulationskontakt geliefert . Dabei han-
delt es sich um ein Schutzgaskontaktrelais, wel-
ches normalerweise geschlossen ist . Siehe Ty-
penschild des Messgerätes bezüglich Polarität
der Anschlüsse .
4.1.3 Cyble-Sensor
Der Cyble-Sensor kann jederzeit auf dem Zähl-
werk angebracht werden und ist ohne Verletzung
der Eichplomben nachrüstbar, siehe Anlage 6 .
Bei einem Cyble-Sensor handelt es sich um ei-
nen prellfreien Impulsgeber, der auch Rückflüsse
registriert und bei der Durchflusszählung berück-
sichtigt .
4.1.4 Mittel- und Hochfrequenzimpulsgeber
(optional)
Das Messgerät kann mit einem Mittel- oder
Hochfrequenzimpulsgeber (MF/HF) gemäß Na-
mur Standard geliefert werden . Dabei handelt es
sich um einen induktiven Sensor (die Verbindung
erfolgt zu einem NAMUR-Eingangsstromkreis EN
60947-5-6) .
4.1.5 Impulswerte von RK, Cyble Sensor, MF
und HF-Transmittern: Siehe Anlage 1
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4.2 Flachsieb
Für Messgeräte mit Flanschverbindungen kann
ein „Flachsieb" direkt am Eingang anstelle der
Standarddichtung eingesetzt werden . Dieses
Flachsieb ist ein Schutz gegen restliche Partikel
aus der Eingangsleitung . Wir empfehlen dieses
nach 4 bis 8 Wochen Betriebszeit zu entfernen .
4.3 Externe Trockenpatrone für das
Zählwerk
Der Zähler kann für Einsatzfälle unter schwierigen
Umgebungsbedingungen mit einer externen Sili-
kagelpatrone ausgestattet werden . Um eine neue
Patrone einzusetzen, bitte die verbrauchte Pat-
rone herausschrauben, Schutzkappe der neuen
Patrone entfernen und im Zählerkopf einschrau-
ben .
5 Inbetriebnahme
5.1 Allgemein
Die Vorgehensweise für die Inbetriebnahme
hängt immer von der Installationskonfigurati-
on ab . Vor dem Druckaufbau des Messgerätes
sollten die Hinweise zur Schmierung (Punkt 3 . 3 )
unbedingt beachtet werden . Druckaufbau oder
Druckentlastung sollten mit geringer Druckände-
rungsgeschwindigkeit durchgeführt werden . Die
Druckänderungsgeschwindigkeit darf nicht 0,3
bar/ 5 P . S . I . pro Sekunde überschreiten .
Nach der Inbetriebnahme überprüfen Sie bitte
die Dichtheit der Installation .
Die korrekte Installation und die Funktion des
Messinstruments kann überprüft werden, in-
dem der Zählwerksfortschritt beobachtet wird
(gleichmäßige kontinuierliche Bewegung der
Zählwerksrollen) und durch Messung des Druck-
verlustes während dem Betrieb über den „Pete's
Plugs" (Druckverlustmessung bis zu einem Be-
triebsdruck von 20 bar möglich)
5.2 Installation mit Bypass:
Siehe Anlage 7
INBETRIEBNAHME:
Zu Beginn sind alle Ventile geschlossen .
• Langsam das Ventil öffnen, um die Rohrleitung
stromabwärts unter Druck zu setzen .
• Ist der Druck stromabwärts ausgeglichen, lang-
sam das kleine Ventil V1 stromaufwärts öffnen .