Während des Fahrens muss das Messer ausge-
ANMERKUNG
schaltet und die Schnei deplatte in die oberste Stellung (Position «7») ge-
bracht werden.
Bei Modellen mit mechanischem Antrieb:
Den Gashebel in eine Stellung zwischen «LANGSAM» und «SCHNELL»
und den Schalthebel in die Stellung des 1. Gangs bringen.
Bei durchgedrückt gehaltenem Pedal die Feststellbremse lösen, das Pe-
dal langsam zurücknehmen, wobei von der Funktion «Bremsen» in die
Funktion «Kuppeln» gewechselt wird und die Hinterräder angetrieben
werden.
Das Zurücknehmen des Pedals muss allmählich erfolgen, um zu ver-
meiden, dass ein zu ruckartiges Kuppeln ein Aufbäumen oder den Ver-
lust der Kontrolle über das Gerät zur Folge haben kann. Das Pedal muss
gleichmäßig ohne Unterbrechungen losge lassen werden, um eine Über-
hitzung und Beschädigung des Riemen zu vermeiden.
Durch Betätigung des Gashebels und der Schaltung erreicht man all-
mählich die ge wünschte Geschwindigkeit. Um den Gang zu wechseln,
muss man die Kupplung betätigen, wozu das Pedal zur Hälfte durchzu-
treten ist.
Bei Modellen mit hydrostatischem Antrieb:
Die Schaltung des Beschleunigers in eine Position zwischen «LANG-
SAM» und «SCHNELL» bringen. Das Bremspedal drücken, um die Fest-
stellbremse zu lösen und das Pedal loslassen.
Den Hebel zur Regulierung der Geschwindigkeit in Richtung «F» ver-
stellen und durch zweckmäßige Betätigung des Schalthebels und des
Beschleunigers die gewünschte Geschwindigkeit erreichen.
Die Betätigung des Hebels muss stufenweise erfolgen, um zu vermei-
den, dass ein zu plötzliches Einlegen des Antriebs auf die Räder ein Auf-
bäumen und den Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug verursacht.
BREMSUNG
Bei Modellen mit mechanischem Antrieb:
Zum Bremsen ist das Pedal voll durchzutreten. Zuerst vermindert man
jedoch die Geschwindigkeit durch Zurückführen des Gashebels, um
das Bremssystem nicht un nötig zu überlasten.
Bei Modellen mit hydrostatischem Antrieb:
Zum Bremsen das Bremspedal drücken, das gleichzeitig die Rückkehr
des Hebel zur Regulierung der Geschwindigkeit in die Position «N» be-
wirkt.
RÜCKWÄRTSGANG
Bei Modellen mit mechanischem Antrieb:
Der Rückwärtsgang MUSS bei Stillstand eingelegt werden. Das Pedal
solange betätigen, bis die Maschine anhält. Um den Rückwärtsgang ein-
zulegen, den Schalt hebel seitlich versetzen und in die Stellung «R» brin-
gen. Das Pedal allmählich zurücknehmen, um einzukuppeln und die
Fahrt rückwärts zu beginnen.
Bei Modellen mit hydrostatischem Antrieb:
Der Rückwärtsgang MUSS bei Stillstand eingelegt werden. Um nach
dem Anhalten der Maschine den Rückwärtsgang einzulegen, den Hebel
zur Regulierung der Geschwindigkeit in Richtung Position «R» bringen.
DE
10
5.3 GRAS MÄHEN
EINSCHALTEN DES MESSERS UND VORSCHUB
Wenn der zu mähende Rasen erreicht ist,
– den Gashebel in die Stellung «SCHNELL» bringen;
– das Messer durch Verstellen des Hebels in die Stellung «B» einschalten:
– um anzufahren, Geschwindigkeitsregler betätigen und das Pedal, wie vor-
her beschrieben, vorsichtig loslassen.
Das Messer immer bei hochgestellter Schneideplatte einschalten und die-
ses dann allmählich auf die gewünschte Höhe absenken. Um eine gute Lei-
stung und einen gleichmäßigen Schnitt zu erreichen, muss man die Vor-
schubgeschwindigkeit in Funktion der Menge des zu mähenden Grases
(Höhe und Dichte) sowie der Feuchtigkeit des Rasens wählen. Dabei sind
(
bei Modellen mit mechanischem Antrieb) folgende Angaben zu befol-
gen:
– Hohes und dichtes Gras - feuchter Rasen
– Gras unter mittleren Bedingungen
– Niedriges Gras - trockener Rasen
Der fünfte Gang ist ausschließlich für die Fahrt auf
ANMERKUNG
ebener Strecke bestimmt.
Bei Modellen mit hydrostatischem Antrieb
Erreicht man die Anpassung der Geschwindigkeit an den Zustand des
Rasens stufenweise und progressiv durch zweckmäßige Betätigung
des Hebels zur Regulierung der Geschwindigkeit.
Es ist jedenfalls angebracht, die Geschwindigkeit jedesmal zu drosseln,
wenn man einen Rückgang der Motordrehzahl feststellt. Man beachte,
dass man keinen guten Schnitt des Rasens erzielt, wenn die Vorschubge-
schwindigkeit zu hoch ist.
Jedesmal, wenn es ein Hindernis zu überwinden gilt, ist das Messer aus-
zuschalten und die Schneideplatte in die oberste Stellung zu bringen.
EINSTELLUNG DER SCHNITTHÖHE
Die Schnitthöhe wird mit Hilfe des Hebels, der 7 Stellungen zulässt, ein-
gestellt.
WIE ERZIELT MAN EINEN GUTEN SCHNITT
1. Das Aussehen des Rasens wird
besser sein, wenn die Schnitte ab-
wechslungsweise in zwei Richtun-
gen bei gleicher Schnitthöhe
durchgeführt werden.
2. Wenn der Auswurfkanal mit Gras
zu verstopfen droht, ist es ange-
bracht, die Vorschubgeschwindig-
keit zu vermindern, denn sie kann
im Hinblick auf den Zustand des
Rasens zu hoch sein. Wenn das Problem anhält, sind ein schlecht ge-
schärftes Messer oder verformte Schneidflügel wahrscheinliche Ur sa-
chen (siehe Kapitel 8).
3. Wenn das Gras sehr hoch ist, ist es zweckmäßig, in zwei Durchgängen
zu mähen, den ersten mit dem Messer in maximaler Höhe und eventu-
ell reduzierter Spur, den zweiten in der gewünschten Höhe.
4. Besondere Vorsicht ist beim Mähen in Bezug auf Sträucher und die Nähe
niedriger Bordsteine geboten, welche die Parallelität beeinträchtigen und
den Rand der Schneideplatte sowie das Messer beschädigen könnten.
1. Gang
2. - 3. Gang
4. Gang