- Vor dem Anzünden ist es wichtig sicherzu-
stellen, dass sowohl im Heizofen als auch in
der übrigen Anlage Wasser vorhanden ist.
- Der maximale Betriebsdruck darf 1,5 bar nicht
überschreiten.
- Das Unternehmen haftet nur dann für die ein-
wandfreie Funktion, wenn das Gerät in Überein-
stimmung mit den Anleitungen, die dem Produkt
beigelegt sind, betrieben wird.
Eventuelle Geruchsbelästigung bei der
Inbetriebnahme sind normal und verschwinden
nach einiger Zeit. Sie sind auf die in der Produktion
verwendeten Schutzlacke zurückzuführen die sich
nach dem ersten Zünden einbrennen.
Dieses Phänomen kann bis zu einigen Tagen
dauern.
Achtung: um das Feuer zu zünden niemals
Alkohol, Benzin, Kerosin oder andere flüssige
Brennstoffe zufügen. Diese Brennstoffe vom
Ofen fernhalten. Keine chemischen oder auf
Petroleumbasis hergestellten Zündwürfel ver-
wenden:
diese könnten zu schweren Schäden an den
Feuerraumwänden führen.
Ausschließlich ökologische Zündwürfel benutzen.
Eine zu große Holzmenge (zusätzlich zu der
in der Tabelle in kg angegebenen Menge) oder
zu intensive Flammen können auf Dauer den
Ofen schädigen.
Praktische Tips
•Eine unvollständige Verbrennung führt zu
Schlackebildungen am Wärmetauscher.
Um dies zu verhindern sollten Sie folgendes
machen:
• trockenes Holz verbrennen
• warten bis ein Glutbett vorhanden ist, bevor
man neues Holz auflegt
•größere Holzscheite nach den "kleinen" auflegen
•sich vergewissern, dass mindestens ein
Heizkörper immer aufgedreht ist
•die Umwälzpumpe einschalten
•das Feuer mit kleinen Ästen anzünden
•einige Minuten warten, bis man eine genü-
gend starke Verbrennung bekommen hat
•die
Verbrennung
Temperaturreglers einstellen
• Es wird empfohlen, Heizungen in dem Raum,
in dem der Heizofen installiert ist, nicht einzu-
schalten, da die Wärme, die aus der Öffnung
des Heizofens ausgestoßen wird, ausreichend
ist.
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BENUTZUNG
Brennstoff und Heizwert
Aus technischer Sicht ist die Verbrennung ver-
bessert worden, sowohl was die Brennkammer
und die relative Luftzuführung, als auch was die
Emissionen anbelangt. Als Brennstoff sind aus-
schließlich Holz bzw.
Holzbriketts zu benutzen. Feuchtes, frisch
geschnittenes Holz oder falsch gelagertes Holz
hat einen hohen Wasseranteil, d.h. es brennt
schlecht, entwickelt viel Qualm und wenig Hitze.
Nur Holz verwenden, das mindestens zwei Jahre
gut gelüftet gelagert wurde. Der Wassergehalt
wird dann unter 20% liegen. Somit sparen Sie
Brennstoff, da dieses Holz einen wesentlich
höheren Brennwert hat.
Ein kg trockenes Holz (je nach Typ) produziert
ca. 2000 - 2500 kcal/kg während ein kg troc-
kenes Holz (des gleichen Typs) nach zwei Jahren
Lagerung ca. 3500 - 4000 kcal/kg produziert.
Verbrennen Sie keine flüssigen Brennstoffe wie
Benzin, Alkohol oder ähnliches und keine
Abfälle.
Nachlegen von Holz Um Holz nachzulegen
empfehlen wir einen Schutzhandschuh, um
ungewollte Kontakte mit den heißen Ofenteilen
zu vermeiden. Öffnen Sie die Tür langsam,
damit keine Luftströme entstehen und Rauch in
den Raum austritt.
Wann soll Holz nachgelegt werden?
Wenn fast nur ein Glutbett übriggeblieben ist.
mit
Hilfe
des
Während der Verbrennung
Sollte die Wassertemperatur wegen einer zu
großen Holzbeladung 90°C übersteigen, tritt
das Wärmeablassventil in Funktion und die
Alarmvorrichtung wird aktiviert.
In diese Fall wird wie folgt vorgegangen:
- Man wartet, bis die Temperatur unter 80°C
sinkt und überwacht die Kontrolllichter des
elektronischen Reglers.
Während der Funktion muss das Ventil
geschlossen werden, um einen allzu großen
Holzverbrauch zu vermeiden.
- Bei Kaminöfen, die mit sanitärem
Warmwasser versehen sind, kann der
Warmwasserhahn geöffnet werden, um den
Abkühlungsvorgang zu beschleunigen.