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Sartorius PY-P10 Instrucciones De Uso página 2

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Betriebsanleitung
Sartorius PY-P10, PY-P11, PY-P12, PY-P20 bis PY-P24
pH-Glasmembranelektroden
Technische Daten
Typ
pH-Messbereich
Temperatur-Einsatzbereich
Referenzelektrode
Diaphragma
Innenelektrolyt
Gel:
Kabellänge
Anschluss
Reaktionszeit
Einsatzbereich
$ Elektroden sind Verbrauchsmaterialien, deren Lebensdauer von den
Einsatzbedingungen abhängt.
$ Elektroden, die unter extremen Bedingungen oder an den Grenzen der
spezifizierten Einsatzbereiche eingesetzt werden, haben eine verkürzte
Lebensdauer.
§ Transport- und Lagerbedingungen: 0°...40°C
Extreme Bedingungen z.B. hohe oder häufig wechselnde Temperaturen,
starke Säuren, Flusssäure, starke Laugen, organische Lösungsmittel, Öle,
Fette, bekannte Bezugselektrodengifte wie Sulfid, Bromid, Jodid, Eiweiß
und stark verschmutzte Lösungen.
Vorbereitung der Elektrode
§ Bei Elektroden mit flüssigem Innenelektrolyt Nachfüllöffnung öffnen.
§ Die Wässerungskappe von der Elektrode entfernen. Eventuell vorhandene
Salzablagerungen mit destilliertem Wasser abspülen.
$ Bei Elektroden mit flüssigem Innenelektrolyten (KCl-Lösung) muss die
Füllhöhe mindestens 2,5 cm betragen. Falls nicht, muss durch die Nach-
füllöffnung mit KCl-Lösung (3 mol/l) aufgefüllt werden.
$ Die Nachfüllöffnung muss während der Messungen immer geöffnet sein.
$ Die Elektrode entsprechend den Hinweisen in der Betriebsanleitung an
das Messgerät anschließen.
Messverfahren
$ Maximale Genauigkeit wird erreicht, wenn mindestens einmal pro Tag
eine Kalibrierung durchgeführt wird.
$ Grundsätzlich frische Pufferlösungen verwenden.
$ Pufferlösungen und Proben während der Messung vorsichtig rühren.
$ Der Elektrode während der Kalibrierung genügend Zeit lassen, ihr Gleich-
gewicht einzustellen, bevor der Wert für die Kalibrierung in das Messge-
rät übernommen wird. Genauere Messergebnisse werden erzielt, wenn die
Elektrode schon vor dem Drücken der »Kalibriertaste« am Messgerät ein
stabiles Messsignal erreicht hat.
$ Die Elektrode zwischen den einzelnen Messungen mit deionisiertem
Wasser abspülen.
! Die Elektrode vorsichtig trocken tupfen (nicht reiben oder wischen).
Lagerung
Die mit Kaliumchloridlösung (3 mol/l) gefüllte Wässerungskappe auf die
Elektrode aufsetzen. So bleibt die Glasmembranelektrode einsatzbereit.
KCl-Lösung kann fertig gekauft oder im Labor hergestellt werden.
Für eine Lösung mit 3 mol/l müssen 22,37 g KCl in 100 ml destilliertem
Wasser gelöst werden.
! Einstabmessketten nie in destilliertem oder deionisiertem Wasser aufbe-
wahren. Bei der Lagerung muss die Nachfüllöffnung immer geschlossen
sein.
Im Auslegungsfall ist die deutsche Sprache maßgeblich.
Glasmembran-Elektrode, Einstabmesskette
0...14, 2...13 bei PY-P23, 1...13 bei PY-P12
siehe Aufdruck auf der Elektrode
Ag|AgCl
Platin: PY-P11, PY-P21, PY-P22
Faser: PY-P10, PY-P20
Ringspalt: PY-P23, Schliff: PY-P24
KCl-Lösung, 3 mol/l: PY-P10, PY-P11,
PY-P21, PY-P22, PY-P24
PY-P12, PY-P20, PY-P23
1 m
BNC
95% in 15 Sekunden
Reinigung
Wird die Ansprechzeit zu lang, oder arbeitet die Elektrode nicht
ordnungsgemäß, können Verschmutzungen an der Glasmembran
oder am Diaphragma die Ursache sein. Verschmutzungen sollten
möglichst vermieden oder unbedingt sorgfältig entfernt werden.
Allgemein:
Die Messkette für ca. eine halbe Stunde in HCl (0,1 mol/l) oder HNO
(0,1 mol/l) einweichen.
Anorganische Verschmutzungen
Die Messkette für ca. 15 Minuten in eine Natrium-EDTA-Lösung geben
(0,1 mol/l).
Protein-Ablagerungen
Die Elektrode für ca. 15 Minuten in eine Pepsin-Salzsäure-Lösung geben
(1 % Pepsin in 0,1 mol/l HCl).
Fette und Öle
Die Elektrode mit einer milden Tensidlösung oder Methanol abspülen.
Anschließend bei allen Elektroden mit Kaliumchloridlösung diese aus
dem Inneren der Elektrode absaugen und die Elektrode mit frischer
Kaliumchloridlösung befüllen. Schließlich in jedem Fall die Messkette für
mindestens 1 Stunde in ein Becherglas mit KCl- oder Aufbewahrungs-
lösung stellen.
! Hinweis zu Elektroden mit Platin-Diaphragma:
Platin-Diaphragmen (bei den Sartorius-Messketten PY-P11, PY-P21 und
PY-22) dürfen nicht mechanisch gereinigt werden. Im Anschluss an die
chemische Reinigung kann ein Freispülen erfolgen: Absaugen mit Unter-
druck oder Aufschieben der Wässerungskappe, so dass Luftblasen im
Elektrolyten aufsteigen.
! Hinweis zu Elektroden mit Kunststoffkörper
Elektroden mit Kunststoffkörper (Modelltypen PY-P10, PY-P12 und PY-
P20) dürfen nicht in Kontakt mit organischen Lösemitteln oder Alkohol
kommen. Lösemittel beschädigen den Elektrodenschaft.
Prüfen der Elektrode
Die Messkette anschließen und das Messgerät in den mV-Modus bringen.
Die messbereite Elektrode (s.o.) mit destilliertem Wasser abspülen und in
eine frische Pufferlösung mit dem pH-Wert 7 eintauchen. Der angezeigte
Messwert sollte im Bereich von 0 ± 30 mV liegen. Die Elektrode wieder
abspülen und in eine frische Pufferlösung mit dem pH-Wert 4 geben.
Der angezeigte Messwert sollte um 159 bis 186 mV grösser sein als der
Messwert bei pH = 7.
Beispiel: Beträgt der Messwert bei pH = 7 10 mV, so muss der angezeigte
Messwert bei pH = 4 zwischen 169 mV und 196 mV liegen.
Zusätzlich kann die Elektrode in einem Puffer mit einem Nennwert von
pH = 10 geprüft werden: hier muss der angezeigte Messwert um 159 bis
186 mV kleiner sein als der Messwert bei pH = 7.
Beispiel: Beträgt der Messwert bei pH = 7 10 mV, so muss der angezeigte
Messwert bei pH = 10 zwischen –149 mV und –176 mV liegen.
Wenn diese Messwerte nicht erreicht werden, liegt ein Fehler vor:
$ Vergewissern Sie sich, dass die Pufferlösungen frisch und nicht verun-
reinigt sind.
$ Befindet sich eine Luftblase im Innenraum der Elektrode, so muss diese
durch Schleuderbewegung (ähnlich wie bei einem Fieberthermometer)
entfernt werden.
$ Reinigen Sie die Elektrode gründlich wie oben beschrieben und
prüfen Sie die Elektrode erneut.
Gewährleistung
§ Mängelansprüche verjähren 12 Monate nach der Lieferung, soweit sich
aus §§ 474 ff. BGB nicht zwingend etwas anderes ergibt.
§ Dies gilt auch in Bezug auf Elektroden, sofern es sich um Herstellungs-
mängel handelt.
§ Produkt- und anwendungsspezifische Alterungsprozesse bzw. produkt-
und anwendungsspezifisch kürzere Haltbarkeits- und Funktionszeiten
stellen in diesem Zusammenhang keinen Mangel dar.
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