KÄLTEMITTELLEITUNG UND KÄLTEMITTELMENGE
Verwenden
Sie hier zwei
Schraubenschlüssel
für den Anschluss der
Leitung
Verwenden Sie
hier nicht zwei
Schraubenschlüs-
sel.
Dies könnte einen
Kältemittelaustritt
verursachen
T-Ventil
8.3 LÖTARBEITEN
!
V O R S I C H T
•
Beim Löten Stickstoffgas zum Blasen einsetzen. Bei Verwendung
von Sauerstoff, Acetylen oder Fluorkohlenstoffgas kommt es zu
Explosionen bzw. zur Bildung giftiger Gase.
•
Wenn beim Löten ohne Stickstoff gearbeitet wird, bildet sich im
Rohr ein starker Oxidierungsfilm. Dieser Film löst sich nach der
Inbetriebnahme ab und zirkuliert im Kühlkreislauf, so dass u.a.
die Expansionsventile verstopfen können und der Kompressor
beeinträchtigt wird.
8.4 KÄLTEMITTELMENGE
!
V O R S I C H T
•
Aufgrund
der
Explosionsgefahr
ACETYLEN oder sonstige entzündliche oder giftige Gase in
den Kühlkreislauf einspeisen. Zur Durchführung von Lecktests
oder Luftdichtigkeitstests empfehlen wir die Verwendung von
sauerstofffreiem Stickstoff. Gase dieser Art sind außerordentlich
gefährlich.
•
Verbindungen und Konusmuttern an den Rohranschlüssen vollstän-
dig isolieren.
•
Die Flüssigkeitsleitung vollständig isolieren, um eine verminderte
Leistung zu vermeiden. Andernfalls kommt es auf der Leitungsober-
fläche zu Kondensation.
8.5 VORSICHT! KONTROLLMUFFE STEHT UNTER DRUCK
Verwenden Sie bei der Druckmessung die Kontrollmuffe
des Gasabsperrventils (A) und die Kontrollmuffe der
Flüssigkeitsleitungen (B).
Schließen Sie dann das Druckmessgerät gemäß der folgenden
Tabelle an, da Hoch- und Niederdruckseite je nach Betriebsart
wechseln.
Kontrollmuffe des
Gasabsperrventils "A"
Kontrollmuffe für Rohr "B"
Kontrollmuffe für Absperrventil von
Flüssigkeitsleitung "C"
47
Setzen Sie die beiden
Schraubenschlüssel
nicht hier an.
Position zur
Anwendung der
Schraubenschlüssel
Kugelventil
keinesfalls
SAUERSTOFF,
Kühlbetrieb
Heizbetrieb
Niederdruck
Hochdruck
Hochdruck
Niederdruck
Ausschließlich für
Vakuumpumpe und
Kältemittelmenge
PMML0397B rev.0 - 11/2015 - P5416650
!
V O R S I C H T
•
Beim Testlauf das T-Ventil und das Kugelabsperrventil vollständig
öffnen.
•
Bei nicht vollständig geöffneten Ventilen kommt es zu Geräteschäden.
•
Bewegen Sie die Wartungsventilstange nicht über ihren Anschlag
hinaus.
•
Lösen Sie nicht den Absperrring. Bei gelöstem Absperrring besteht
Gefahr durch Herausspringen der Spindel.
•
Ein Zuviel oder Zuwenig an Kältemittel ist die Hauptursache für
Gerätestörungen. Füllen Sie die erforderliche Kältemittelmenge
gemäß dem Aufkleber auf der Innenseite des Wartungsdeckels ein.
•
Prüfen Sie sorgfältig auf Kältemittellecks. Beim Austritt größerer
Kältemittelmengen können Atembeschwerden auftreten; bei offenem
Feuer im entsprechenden Raum können sich gesundheitsschädliche
Gase bilden.
•
Verwenden Sie beim Einsatz von Stickstoffgas während des
Lötvorgangs ein Reduzierventil. Der Gasdruck sollte bei 0,03 bis 0,05
MPa gehalten werden. Bei zu hohem Druck auf die Leitung kommt
es zu einer Explosion.
•
Kältemittel korrekt einfüllen. Bei zu großer oder zu kleiner
Kältemittelmenge ist ein Kompressordefekt die Folge.
•
Prüfen Sie sorgfältig auf Kältemittellecks. Bei umfangreichem Kälte-
mittelaustritt können Atembeschwerden auftreten; bei offenem Feuer
in dem entsprechenden Raum können sich gesundheitsschädliche
Gase bilden.
•
Bei zu festem Anziehen der Konusmutter kann diese nach längerer
Zeit brechen und ein Kältemittelleck zur Folge haben.
?
H I N W E I S
Achten Sie darauf, dass beim Entfernen der Füllschläuche kein Kühlmittel
und kein Öl auf elektrische Bauteile tropft.
B
C
A
Das am Schraubenteil
des O-Rings vorhandene
Gas wird freigesetzt
und kann ein Geräusch
verursachen, wenn die
Kappe entfernt wird. Es
handelt sich hierbei jedoch
nicht um ein Gasleck.