-
Überprüfen Sie nach Anziehen der Schrauben, ob der Kopf der
Pleuelstange ein Seitenspiel in beiden Richtungen aufweist.
-
Setzen Sie die neuen Dichtringe der Kolbenführungen
bis auf Anschlag in den entsprechenden Sitz am
Pumpengehäuse (Abb. 11) folgendermaßen ein:
Verwenden Sie das Werkzeug Art. 27904200 bestehend
aus Kegelbuchse und Dorn. Drehen Sie die Kegelbuchse
in die Bohrung an der Kolbenführung ein (Abb. 11/a),
setzen Sie den neuen Dichtring auf den Dorn und bis auf
Anschlag (von der Höhe des Dorns abhängig) in seinen
Sitz am Pumpengehäuse ein (Abb. 11/b), nehmen Sie dann
die Kegelbuchse ab (Abb. 11/c).
POSITION
RING
2.1.3
Vorgesehene Untermaßklassen
UNTERMASSTABELLE FÜR KURBELWELLE UND PLEUEL-LAGERSCHALEN
Ausgleichklassen
Art. obere Lagerschale
(mm)
0,25
0,50
2.1.4
Ausbau/Wiedereinbau der Lager und
Passscheiben
Die Art der Lager (Kegelrollenlager) garantiert, dass die
Kurbelwelle kein Axialspiel aufweist. Zu diesem Zweck
müssen Passscheiben festgelegt werden. Für den Ausbau
/ Wiedereinbau und den etwaigen Austausch müssen Sie
folgende Anweisungen unbedingt befolgen:
Abb. 11
Abb. 11/a
Art. untere Lagerschale
90922100
90922400
90922200
90922500
-
Setzen Sie den hinteren Deckel samt O-Ring so ein, dass
die Bohrung des Ölmessstabs nach oben zeigt.
-
Füllen Sie Öl in das Gehäuse gemäß Angaben in der
Betriebs- und Wartungsanleitung.
Schliff am Durchmesser des Wellenzapfens
Ø39,75 0/-0,02 Ra 0,4 Rt 3,5
Ø39,50 0/-0,02 Ra 0,4 Rt 3,5
A) Ausbau / Wiedereinbau der Kurbelwelle ohne
Austausch der Lager
Nach Abnahme der seitlichen Deckel, vgl. Abschn. 2.1.1,
überprüfen Sie den Zustand der Rollen und der entsprechenden
Bahnen; wenn alle Teile intakt sind, reinigen Sie diese gründlich
mit einem geeigneten Entfettungsmittel und tragen Sie
anschließend wieder gleichmäßig Schmieröl auf.
Sie können die alten Passscheiben wiederverwenden und achten
Sie darauf, diese unter den Deckel auf Schauglasseite einzusetzen.
Prüfen Sie nach Einbau der kompletten Gruppe (Flansch auf
Schauglasseite + Welle + Flansch auf Motorseite), dass das
Reibmoment der Welle - bei nicht verbundenen Pleueln - in
einem Bereich zwischen 4 und 6 Nm liegt.
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Abb. 11/b
Abb. 11/c
(mm)