ter müssen nicht wiederaufladbare Batterien abgeklemmt
werden, es sei denn der gemeinsame Betrieb ist aus-
drücklich erlaubt. Bei 230V sollte das Gerät und muss der
Netzadapter in einem vor Feuchtigkeit geschützten Raum
installiert werden.
VORSICHT! Nur aufladbare
12V Akkumulatoren verwen-
den, dabei aufladbare Akkus
mit Entlüftung nur in gut belüfteten
Räumen laden. Während des Lade-
vorgangs den Akku vom Gerät
trennen. Der Akku sollte vor und
nach jedem Einsatz sowie bei
längerer Lagerung (alle 2 Monate)
aufgeladen werden und vom Gerät
abgeklemmt sein.
Achtung! Bei Verwendung
einer Solaranlage Batterie-
oder Akkutest nur zu Tages-
beginn durchführen (ohne Solar-
stromzuführung - Panel abdecken
TEIL 5: RICHTIGE
BETRIEBSERDE FÜR NETZ
/ AKKU-GERÄTE UND
TROCKENBATTERIE
Eine gute Erdung des Zaunes ist äußerst wichtig für
den einwandfreien Betrieb und die optimale Leistung des
Gerätes, deshalb soll die Erdung an einer möglichst feuch-
ten und bewachsenen Stelle vorgenommen werden, siehe
Seite 3 / Bilder 2a, 2b, 2c.
Betriebserde für Trocken- Batteriegeräte
Es ist der vom Hersteller mitgelieferte Erder gemäß der Be-
triebsanweisung zu verwenden. Dadurch bleibt das Gerät
weiter mobil. Auch bei Batteriegeräten erhöht ein zusätz-
licher Tiefenerder die Wirksamkeit der Anlage, im übrigen
gelten die gleichen Bestimmungen und Empfehlungen wie
bei Akkugeräten.
Betriebserde für Akkugeräte
Wird ein vom Hersteller mitgelieferte Erder gemäß der Be-
triebsanweisung verwendet, bleibt das Gerät weiter mobil.
Auch bei Akkugeräten erhöht ein zusätzlicher Tiefenerder
(min. 1m) die Wirksamkeit der Anlage, im übrigen gelten die
gleichen Bestimmungen und Empfehlungen wie bei Netz-
geräten.
Betriebserde für Netzgeräte
Einen oder mehrere 1,5 m (min.) Erdpfähle (mit T-Profil
oder rund, Abstand ca. 2 - 3 m) und/oder einen zusätzlichen
5 m Banderder (2 Spaten tief) einsetzen. Die Betriebserde
der Elektrozaunanlage muss von der Schutz- und Betriebs-
erde des Netzes getrennt sein (Abstand mind. 10 m).
Bei Elektozaunanlagen für die Anwendung im Stall
12 /
(Kuhtraineranlage) darf die Betriebserde an den Potential-
ausgleich des Gebäudes angeschlossen werden.
Kontaktteile von Elektrozaunanlagen für die Anwendung
im Stall müssen so angebracht sein, dass sich Tiere frei
bewegen können. Es muss sichergestellt sein, dass Tiere
bei richtiger Montage die Kontaktteile nicht berühren..- nur
zugelassene Kuhtrainergeräte verwenden (z.B. stallmaster
10430).
Bei Elektrozaunanlagen auf Gebäuden z.B. Taubenab-
wehranlagen darf kein Zaundraht geerdet werden, es sei
denn, dass die Anlage auf einer Metallstruktur aufgebaut
ist, die selbst geerdet ist. In diesem Fall wird die Erdan-
schlussklemme des Gerätes mit der Metallstruktur leitend
verbunden.
TEIL 6: ZAUNAUFBAU
Torisolation: Teile einer Elektrozaunanlage, die zur Hand-
habung dienen, z.B. an Toren, müssen gegen die elektri-
sche Impulse führenden Teile isoliert sein, z.B. durch iso-
lierte Torgriffe.
Abstände zu sonstigen Metallteilen (vorzugsweise ca.
2,5 m einhalten)
Metallteile, die nicht zur Elektrozaunanlage gehören, z.B.
Brückengeländer, Viehtränken, dürfen nicht mit elektrische
Impulse führenden Teilen der Elektrozaunanlage in leiten-
der Verbindung stehen.
TEIL 7: ZAUNDRAHT,
ZAUNPFÄHLE UND
ISOLATOREN
Je nach Einsatzzweck stehen für den Aufbau von Elekt-
rozäunen verschiedene Leitermaterialien zur Verfügung.
Verwenden Sie nur Materialien und Systeme, wie sie vom
Hersteller empfohlen werden. Für die Zaunhöhen beachten
Sie die Vorschläge auf Seite 3. Die möglichen Zaunlängen
hängen von der Leitfähigkeit und der Stärke der Geräte ab.
Zaundrähte müssen gut leitfähig, reißfest und witterungs-
beständig sein, eine gute Sichtbarkeit kann die Wirkung
erhöhen. Als Elektrozaun darf kein Stacheldraht verwen-
det werden. Als Zaundraht werden verzinkte Eisendrähte
mit 1,5 - 2,5 mm ø verwendet. Für Wanderzäune eignen
sich auch leichte Drahtlitzen oder Elektrozaunschnüre,
z.B. Kunststofflitze, -seile und -bänder. Die Leitfähigkeit
von Kunststofflitzen, -seilen und -bändern kann sehr un-
terschiedlich sein, ohne dass dies von außen sichtbar ist;
z.B.haben hochwertige Litzen oder Bänder einen spezifi-
schen Widerstand unter 1 Ohm/m, minderwertige können
dagegen bis zu 10 Ohm/m erreichen, wodurch schon bei
mittleren Zaunlängen (1km) selbst starke Geräte unwirk-
sam werden. Die einzelnen Leiter der Litze oder des Ban-
des müssen untereinander leitende Verbindung haben,
sonst können Zaunteile spannungslos werden.
Wichtig: Technische Daten der Hersteller beachten, hori-
zont-geprüfte Materialien beim Kauf bevorzugen.
Zaunanschlussklemme
Bei Kunststofflitzen und -bändern ist die Einleitung der
Spannung vom Gerät in den Zaun mit speziellen Anschluss-
klemmen zu empfehlen.