Patterson Medical Rolyan A833-2 Manual Del Usuario página 6

Férula preformada para pronación/supinación dinámica
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  • ESPAÑOL, página 9
DYNAMISCHER PRONATIONS-/
SUPINATIONS-BAUSATZ
Anfertigen der Ellenbogenschiene
  1. Eine Schiene abmessen und markieren, die 
von zwei Drittel der Länge des Humerus über 
den Ellenbogen hinaus zu einem Drittel der 
Länge des Unterarms reicht. Die Breite muß 
die Hälfte des Umfangs des Humerus und 
proximalen Unterarms betragen.
  2. Falls erwünscht, die Schienenform polstern. 
Nach dem Erhitzen eine rückwärtige 
Ellenbogenschiene mit einer 90°-Beugung 
des Ellenbogens modellieren.
Anfertigen der Handgelenkschiene
  3. Für die Handgelenkschiene wie folgt messen:
•    V on der distalen Querfurche der 
Handfläche zur halben Länge des 
Unterarms, wobei mindestens 3,8 cm 
zwischen der Ellenbogenschiene und der 
Handgelenkschiene vorzusehen sind
•    D ie Hälfte des maximalen 
Unterarmumfangs
•    D ie Hälfte des Handumfangs an den MCP-
Gelenken
  4. Falls erwünscht, Polsterung 
zurechtschneiden, jedoch noch nicht an der 
Schienenform befestigen.
  5. Die Daumenöffnung an der Schienenform 
und Polsterung ca. 5 cm vom distalen und 
radialen Rand markieren.
  6. Eine ausreichend große Öffnung für den 
Daumen in die Polsterung schneiden und 
einen Schienenbereich um den Daumen 
freilegen, der zurückgerollt wird (siehe 
Anleitung 7 und 10).
  7. Die Polsterung an der Schienenform 
anbringen. Nach Erhitzen die Daumenöffnung 
in der Schienenform ausschneiden und die 
Ränder der Öffnung zur Außenseite der 
Schiene hin zurückrollen.
  8. Zur Nutzung der Schwerkraft die Hand 
des Patienten nach Möglichkeit in 
Supinationsstellung positionieren.
  9. Vor dem Patienten stehend den Daumen 
durch die Daumenöffnung führen. Die 
Schiene über die volare Fläche des Unterarms 
ziehen. Die Schiene auf der radialen Seite 
der Daumenöffnung modellieren und dabei 
die Schiene weiterhin symmetrisch auf dem 
Unterarm positionieren.
10. Den Rand der Daumenöffnung zurückrollen, 
um den Daumenballen freizulegen.
11. Die Schiene am Unterarm entlang zentrieren. 
Den distalen Rand zurückschlagen, um die 
distale Querfurche der Handfläche freizulegen 
und mit der Modellierung der Schiene 
fortfahren.
Anbringen der Metallgehäuse
12. Ein Metallgehäuse auf der Höhe des 
distalen Radius und der Ulna auf die 
Handgelenkschiene legen und die 
Befestigungsstelle des Gehäuses markieren 
(siehe Photo A).
13. Falls erforderlich, das Gehäuse wie folgt leicht 
biegen, damit es fest an der Schiene anliegt:
•    U m eine Beschädigung der drei aus 
dem Gehäuse vorstehenden Schrauben 
zu vermeiden, die Schrauben mit dem 
Sechskantstiftschlüssel in das Gehäuse 
schrauben.
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•    D as Gehäuse mit den beiden 
Rollgabelschlüsseln von Hand biegen oder 
einen Schraubstock wie folgt verwenden:
    —  D ie Klemmbacken 3,5 cm weit öffnen.
    —  D as Gehäuse zwischen die 
Klemmbacken setzen, so daß die Enden 
oben auf den Rändern der Klemmbacken 
sitzen und die Schlauchöffnung zwischen 
die Klemmbacken paßt.
    —  V on oben einen 1,9 cm großen Dübel 
horizontal zwischen die Schraubenlöcher 
setzen und mit einem Hammer schlagen, 
um das Gehäuse zu biegen.
14. Das zweite Gehäuse auf dem lateralen 
Rand des Unterarmabschnitts der 
Ellenbogenschiene unmittelbar distal zur 
Ellenbogenfurche positionieren und 
die Befestigungsstelle des Gehäuses 
markieren (B).
15. 6,4 mm große Löcher in beide Schienen 
einstanzen oder bohren.
16. Die Gehäuse mit den 2-teiligen Schrauben 
befestigen; hierzu den aufnehmenden Teil 
der Schraube durch die Schiene und den 
Steckteil durch das Gehäuse stecken.
Zur Anbringung der Schläuche und Fertigstellung 
der Schiene Anleitungen 20 bis 35 ausführen.
ROLYAN VORGEFORMTE
DYNAMISCHE PRONATIONS-/
SUPINATIONSSCHIENE
Fertigstellen der Ellenbogen- und
Handgelenkkomponenten
17. Die Ellenbogen- und 
Handgelenkkomponenten auf gute Paßform 
prüfen. Die beiden Schienen müssen am 
Unterarm einen Abstand von mindestens 3,8 
cm voneinander aufweisen.
Zum Zuschneiden oder Modellieren den 
entsprechenden Teil der Schiene mit einem 
Heißluftfön oder in einem Heißwasserbecken 
bei einer Temperatur von 65 - 70 °C erhitzen, 
bis er biegsam ist. Wenn die ganze Schiene 
erhitzt wird, kann sie ihre vorgegebene 
Form verlieren. Polyform ist ein äußerst 
anpassungsfähiges Material. Bessere 
Ergebnisse werden erzielt, wenn das Material 
mit Streichbewegungen modelliert wird.
18. Auf Wunsch kann ein vorher 
zurechtgeschnittenes Polster an der 
Handgelenkkomponente angebracht werden.
19. Das Metallgehäuse in den Bohrlöchern 
am lateralen Rand des Unterarms an der 
Ellenbogenkomponente befestigen. Das 
Gehäuse mit den 2-teiligen Schrauben 
befestigen; hierzu den äußeren, 
aufnehmenden Teil der Schraube durch 
die Schiene und den Steckteil durch das 
Gehäuse stecken.
VORGEFORMTE SCHIENE UND
BAUSATZ
Anbringen des Schlauches
20. Die drei Schrauben in den Gehäusen lockern, 
damit der Schlauch in die Gehäuse eingepaßt 
werden können. Ein Schlauchende so in das 
Gehäuse auf der Handgelenkkomponente 
legen, daß das Schlauchende dicht am 
distalen Ende des Gehäuses anliegt. Die 
Schrauben am Gehäuse um den Schlauch 
anziehen (C).
21. Das andere Schlauchende im Gehäuse an der 
Ellenbogenschiene positionieren, jedoch zur 
späteren Einstellung locker anordnen (C).
22. Bänder nach Bedarf anlegen. An der 
Ellenbogenschiene muß das distale Band 
distal zur Ellenbogenfurche, jedoch proximal 
zum Gehäuse liegen.
Vorgeformte Schiene: Das mit der 
Handgelenkkomponente gelieferte 
gerade Band und Hakenstück müssen 
zur Sicherung des distalen Teils der 
Handgelenkkomponente verwendet werden.
Anlegen der Schiene zur Verstärkung der
Unterarm-Supination
23. Wenn die Ellenbogenschiene am Patienten 
angelegt ist, die Handgelenkschiene so an 
der Hand ausrichten, daß sie parallel zur 
Extremität liegt (D).
24. Die Handgelenkschiene und den Schlauch so 
über den Radialrand des Unterarms führen, 
daß der Schlauch quer über der dorsalen 
Armfläche liegt (E). Die Schiene anlegen.
25. Zur Einstellung der Schlauchlänge den 
Schlauch durch das Ellenbogengehäuse 
ziehen. Eine Fingerbreite Raum zwischen 
Schlauch und Unterarm vorsehen.
26. Das Gehäuse der Ellenbogenschiene um den 
Schlauch festziehen.
27. Um den geeigneten Druck zu erzeugen, die 
Handgelenkschiene entfernen und parallel zur 
dorsalen Seite des Unterarms ausrichten (F). 
Die Schiene und den Schlauch anfänglich 2
Drehungen in Pronationsrichtung drehen.
28. Die abschließenden Einstellungen der Schiene 
werden in Anleitungen 34 und 35 erklärt.
Anlegen der Schiene zur Verstärkung der
Unterarm-Pronation
29. Wenn die Ellenbogenschiene am Patienten 
angelegt ist, die Handgelenkschiene so an 
der Hand ausrichten, daß sie parallel zur 
Extremität liegt (D).
30. Die Handgelenkschiene und den Schlauch 
so unter den ulnaren Rand des Unterarms 
führen, daß der Schlauch entlang dem 
ulnaren Rand des Arms liegt (G). Die Schiene 
anlegen.
31. Zur Einstellung der Schlauchlänge den 
Schlauch durch das Ellenbogengehäuse 
ziehen. Eine Fingerbreite Raum zwischen 
Schlauch und Unterarm vorsehen.
32. Das Gehäuse der Ellenbogenschiene um den 
Schlauch festziehen.
33. Um den geeigneten Druck zu erzeigen, die 
Handgelenkschiene entfernen und parallel zur 
dorsalen Fläche des Unterarms ausrichten 
(H). Die Schiene und den Schlauch 2 
Drehungen in Supinationsrichtung drehen.
Abschließende Einstellungen
34. Die Schiene anlegen. Die Zugkraft kann durch 
Erhöhen oder Verringern der Umdrehungen 
oder durch Lockern der Schrauben im 
proximalen Metallgehäuse und Kürzen des 
Schlauches verstärkt bzw. verringert werden.
35. Überschüssige Schlauchlängen können 
abgeschnitten werden; dabei jedoch 
mindestens 3,8 cm Schlauch über das 
Gehäuse vorstehen lassen. Wenn die Schiene 
zur Verstärkung sowohl der Pronation 
als auch der Supination verwendet wird, 
den überschüssigen Schlauch wegen 
der zusätzlich erforderlichen Länge dann 
abschneiden, wenn die Schiene zur 
Supination positioniert ist.
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