Gegenständen ausgehende Gefahr zu reduzieren.
Eine Motorsäge kann Gegenstände wie Sägespäne,
Holzstückchen usw. mit großer Kraft wegschleudern.
Schwere Verletzungen, besonders an den Augen,
können die Folge sein.
•
Tragen Sie Handschuhe mit Schnittschutz.
•
Tragen Sie Hosen mit Sägeschutz.
•
Tragen Sie Stiefel mit Schnittschutz, Stahlkappe und
rutschfester Sohle.
•
Ein Erste-Hilfe-Set soll immer griffbereit sein.
•
Von Schalldämpfer, Führungsschiene und Kette
oder anderen Quellen können Funken kommen.
Halten Sie zur Verhinderung von Waldbränden
immer Feuerlöschwerkzeuge und eine Schaufel
bereit.
Sicherheitsvorrichtungen am Gerät
WARNUNG:
Warnhinweise, bevor Sie das Gerät
benutzen.
•
Benutzen Sie kein Gerät mit defekten
Sicherheitsvorrichtungen.
•
Führen Sie regelmäßig eine Überprüfung der
Sicherheitsvorrichtungen durch. Siehe
Prüfung der Sicherheitseinrichtungen auf dem Gerät
auf Seite 56 .
•
Wenn die Sicherheitsvorrichtungen defekt sind,
wenden Sie sich an Ihre Zenoah-Servicewerkstatt.
Kettenbremse mit Handschutz
Ihre Motorsäge ist mit einer Kettenbremse versehen, die
die Kette beim Rückschlag stoppt. Eine Kettenbremse
reduziert die Gefahr für Unfälle, doch es sind
ausschließlich Sie als Bediener, der sie verhindern
kann.
(Abb. 17)
WARNUNG:
Situationen, in denen Rückschlaggefahr
besteht. Arbeiten Sie vorsichtig und sorgen
Sie dafür, dass der Rückschlagbereich der
Schiene nicht mit einem Gegenstand in
Berührung kommt.
(Abb. 18)
Die Kettenbremse (A) wird entweder manuell (mit der
linken Hand) oder mit der Trägheitsfunktion aktiviert.
Die Kettenbremse wird betätigt, wenn der Handschutz
(B) nach vorn geführt wird.
(Abb. 19)
Diese Bewegung betätigt einen federgespannten
Mechanismus, der das Bremsband (C) um das
44
Lesen Sie die folgenden
Wartung und
Vermeiden Sie
Kettenantriebssystem (D) des Motors spannt
(Kupplungstrommel).
(Abb. 20)
Der Handschutz wurde nicht nur konstruiert, um die
Kettenbremse zu betätigen. Er soll auch verhindern,
dass die linke Hand von der Kette getroffen wird, wenn
der Anwender die Kontrolle über den linken Handgriff
verliert.
Vor dem Starten der Motorsäge muss die Kettenbremse
eingeschaltet sein, um das Rotieren der Kette zu
verhindern.
(Abb. 21)
Die Kettenbremse als Feststellbremse beim Starten
sowie bei kürzeren Transporten verwenden, so wird
verhindert, dass Bediener oder die Umgebung
unfreiwillig in Kontakt mit der sich bewegenden
Sägekette und womöglich zu Schaden kommen.
Die Kettenbremse wird gelöst, wenn der Handschutz
nach hinten zum vorderen Handgriff geführt wird.
(Abb. 22)
Rückschläge können blitzschnell und mit großer Kraft
auftreten. Die meisten Rückschläge sind von geringer
Kraft und bewirken nicht immer ein Auslösen der
Kettenbremse. Bei solchen Rückschlägen muss die
Motorsäge mit festem Griff gehalten und darf nicht
losgelassen werden.
(Abb. 23)
Wie die Kettenbremse ausgelöst wird, ob manuell oder
durch die Trägheitsfunktion, hängt davon ab, wie kräftig
der Rückschlag ist und in welcher Stellung sich die
Motorsäge im Verhältnis zu dem Gegenstand befindet,
der mit dem Rückschlagbereich in Berührung kommt.
Bei heftigen Rückschlägen und wenn sich der
Rückschlaggefahrsektor der Führungsschiene so weit
wie möglich vom Bediener weg befindet, ist die
Kettenbremse so konstruiert, dass sie über das
Gegengewicht der Kettenbremse (Trägheit) in
Rückschlagrichtung aktiviert wird.
(Abb. 24)
Bei weniger kräftigen Rückschlägen oder wenn sich der
Rückschlagbereich in der Nähe des Anwenders
befindet, wird die Kettenbremse mit der linken Hand
manuell betätigt.
In der Fällposition befindet sich die linke Hand in einer
Position, die die manuelle Aktivierung der Kettenbremse
unmöglich macht. Bei diesen Griffen, d. h. wenn die
linke Hand so platziert ist, dass sie die Bewegung des
Rückschlagschutzes nicht beeinflussen kann, lässt sich
die Kettenbremse nur über die Trägheitsfunktion
aktivieren.
(Abb. 25)
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