1620A „DewK" Thermohygrometer
Erste Schritte
Der Sensor ist mit einem Speicherbaustein ausgestattet, in dem Angaben zum Sensor
gespeichert sind. Diese Daten werden automatisch an das Thermohygrometer übertragen,
wenn der Sensor an das Gerät angeschlossen wird. Damit wird gewährleistet, dass die zum
Messen und Berechnen der Temperatur und Feuchte verwendeten Einstellungen stets mit den
Spezifikationen des verwendeten Sensors übereinstimmen.
ACHTUNG: Sensoren sind empfindliche Bauteile, die durch Stöße, Überhitzung oder
Kontakt mit Flüssigkeiten und Staub beschädigt werden können. Diese Schäden sind ggf.
nicht offensichtlich, können jedoch zu Drift, Instabilität und Genauigkeitsabweichungen
führen. Die folgenden Vorsichtsmaßnahmen einhalten:
Sensoren dürfen NICHT fallen gelassen, gestoßen sowie KEINER übermäßiger
●
Belastung ausgesetzt werden.
Sensoren NICHT über den empfohlenen Temperaturbereich hinaus erwärmen.
●
Sensoren von schädlichen Dämpfen, Staub und Kondensation FERNHALTEN.
●
Sensoren dürfen NICHT mit Flüssigkeiten in Kontakt kommen.
●
Genauigkeit der Sensoren
Um die optimale Genauigkeit der Sensoren des Thermohygrometers zu erreichen, müssen
einige Hinweise beachtet werden.
Es ist zunächst zu berücksichtigen, dass der Sensor eigentlich seine eigene Temperatur misst
und nicht unbedingt die Temperatur der Umgebungsluft. Im Idealfall ist die Temperatur des
Sensors mit der Umgebungstemperatur identisch; es ist jedoch möglich, dass diese beiden
Temperaturen unter weniger idealen Bedingungen voneinander abweichen.
Eine solche Bedingung liegt vor, wenn der Sensor eine Wärmequelle „erkennt". Der
Sensor wird durch abgestrahlte Wärme auf eine Temperatur erwärmt, die über der
Umgebungstemperatur liegt (dies kann durch Richten des Lichtstrahls einer Taschenlampe
auf den Sensor aus einer bestimmten Entfernung nachgewiesen werden). Einige Quellen
abgestrahlter Wärme, die vermieden werden sollten, sind Glühlampen, Heizgeräte/-körper und
andere Geräte, die hohe Temperaturen erzeugen. Wenn solche Objekte nicht eliminiert werden
können, sollte die Verwendung eines Wärmeschildes zwischen der Wärmequelle und dem
Sensor des Thermohygrometers in Erwägung gezogen werden.
Der Sensor kann außerdem durch in der Nähe befindliche warme Objekte erwärmt werden.
Beispiele hierfür sind eine Wand, die etwas wärmer ist als die Zimmertemperatur, oder
sogar ein anderer Sensor in der Nähe des Messsensors. Um optimale Ergebnisse zu
erzielen, sollte zwischen dem Sensor und allen Objekten, die eine andere Temperatur als die
Umgebungstemperatur aufweisen können, ein ausreichender Abstand gewährleistet sein.
Ein weiterer zu berücksichtigender Aspekt ist die Eigenerwärmung des Sensors. Da der Sensor
elektronische Schaltungen enthält, die eine kleine Wärmemenge abgeben, ist der Sensor
naturgemäß etwas wärmer als die Umgebung. Diese Eigenerwärmung wird bei der Kalibrierung
des Sensors berücksichtigt und kompensiert. Die natürliche Eigenerwärmung kann jedoch
durch andere Faktoren beeinflusst werden und damit zu Messfehlern führen.
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