8.2 Einstellung von Null- und Endpunkt kontrollieren
I/U
20 mA/
10 V
4 mA/
0 V
1
Abb. 6: Sensorkennlinie (1: Nullpunkt; Hub = O / 2: Endpunkt; Hub = max. ausge-
fahren)
• Nach Anfahren des Nullpunktes ergibt sich am entsprechenden Ausgangs-Pin
ein Wert von U = ca. 0 V bzw. I = ca. 4 mA.
• Nach Anfahren des Endpunktes liegt am entsprechenden Ausgangs-Pin ein
Wert von U = ca. 10 V bzw. I = ca. 20 mA an.
In beiden Positionen muss die LED gelb leuchten. Wenn die LED nicht gelb leuch-
tet, ist die erneute Einstellung des Messbereichs erforderlich. In diesem Fall muss
der Sensor auf die Werkseinstellung zurückgesetzt werden. Siehe Kapitel
g 8.3. Messbereich auf Werkseinstellungen zurücksetzen.
8.3 Messbereich auf Werkseinstellungen zurücksetzen
Teach-Taster so lange gedrückt halten (t = 5 s), bis die LED ein Dauersignal an-
u
zeigt.
ð Der Sensor wurde auf Werkseinstellungen zurückgesetzt.
9 Instandhaltung
Folgende betriebsbegleitenden Tätigkeiten sind notwendig, um einen sicheren
und maximal verschleißarmen Einsatz des Produkts zu gewährleisten:
• Inspektion, siehe Kapitel g 9.2. Inspektion
• Reinigung, siehe Kapitel g 9.3. Reinigung
• Wartung, siehe Kapitel g 9.4. Wartung
9.1 Hinweise zur Sicherheit
Um Gefährdungen während der Instandhaltung auszuschließen, beachten Sie die
Hinweise zur Sicherheit: siehe Kapitel g 2.6.1. Hinweise zur Sicherheit.
9.2 Inspektion
Bei der Inspektion prüfen Sie das Produkt in regelmäßigen Abständen auf Beschä-
digungen und Verschmutzung.
9.2.1 Allgemeine Vorgaben
Einsatz unter normalen Umgebungsbedingungen
• Prüfintervall: Das Produkt muss monatlich geprüft werden.
• Die Prüfung des Produkts und der Gesamtanlage liegt im Verantwortungsbe-
reich des Betreibers.
Einsatz unter aggressiven Umgebungsbedingungen
Aggressive Umgebungsbedingungen sind z. B.:
• Hohe Temperaturbelastung
• Starker Schmutzanfall
• Nähe zu fettlösenden Flüssigkeiten oder Dämpfen
Als Folge von aggressiven Umgebungsbedingungen ergeben sich weitere Vorga-
ben für die Inspektion:
• Prüfintervall für Dichtungen an die Umgebungsbedingungen anpassen.
ACHTUNG! Unter aggressiven Umgebungsbedingungen altern Dichtungen
schneller. Defekte Dichtungen führen zu pneumatischen Leckagen und zum
Verlust der Schutzart. Dichtungen häufiger prüfen.
• Angepasste Prüfintervalle in den anlagenspezifischen Wartungsplan eintragen
(Unfallschutz, Materialschutz).
AVENTICS™ SM6 | R412013038-BAL-001-AI | Deutsch
9.2.2 Vorgehen
Vorbereitung
Alle Arbeiten müssen wie folgt vorbereitet werden:
1. Die Gefahrenbereiche absperren (Unfallschutz).
2. Anlage bzw. Anlagenteil drucklos und spannungsfrei schalten (Unfallschutz).
3. Anlage gegen Wiedereinschalten sichern (Unfallschutz).
4. Das Produkt und benachbarte Anlagenteile abkühlen lassen (Unfallschutz).
5. Schutzkleidung anlegen (Unfallschutz).
Sichtkontrolle
Eine Sichtkontrolle auf Unversehrtheit durchführen.
2
Detailprüfung
• Kennzeichnungen und Warnungen am Produkt prüfen: Aufkleber und Kenn-
zeichnungen müssen stets gut lesbar sein (Unfallschutz, Materialschutz).
Schwer lesbare Aufkleber oder Kennzeichnungen umgehend ersetzen.
• Dichtungen prüfen.
• Alle Schraubverbindungen auf festen Sitz kontrollieren.
• Schutzvorrichtungen der Anlage kontrollieren.
• Produktfunktionen kontrollieren.
9.3 Reinigung
9.3.1 Allgemeine Vorgaben
Reinigungsintervalle
• Die Reinigungsintervalle legt der Betreiber gemäß der Umweltbeanspruchung
am Einsatzort fest.
• Angaben in der Anlagendokumentation beachten.
Hilfsmittel
• Das Produkt ausschließlich mit feuchten Tüchern reinigen.
• Für die Reinigung ausschließlich Wasser und ggf. ein mildes Reinigungsmittel
verwenden (Materialschutz).
Hinweise
Eindringende Flüssigkeiten zerstören Dichtungen und führen zu Beschädigungen
des Produkts.
9.3.2 Vorgehen
Vorbereitung
Alle Arbeiten müssen wie folgt vorbereitet werden:
1. Die Gefahrenbereiche absperren (Unfallschutz).
2. Anlage bzw. Anlagenteil drucklos und spannungsfrei schalten (Unfallschutz).
3. Anlage gegen Wiedereinschalten sichern (Unfallschutz).
4. Das Produkt und benachbarte Anlagenteile abkühlen lassen (Unfallschutz).
5. Schutzkleidung anlegen (Unfallschutz).
6. Alle Öffnungen mit geeigneten Schutzeinrichtungen verschließen, damit kein
Reinigungsmittel ins System eindringen kann.
Reinigung
1. Alle Staubablagerungen auf dem Produkt und den benachbarten Anlagentei-
len entfernen.
2. Ggf. andere produktionsbedingte Ablagerungen auf dem Produkt und den
benachbarten Anlagenteilen entfernen.
9.4 Wartung
Unter normalen Umgebungsbedingungen ist das Produkt wartungsfrei.
Hinweise
• Wartungsplan für die Gesamtanlage beachten: Aus dem Wartungsplan für die
Gesamtanlage und den dort vorgegebenen Wartungsintervallen können sich
weitere Wartungsarbeiten ergeben.
9.5 Nach der Instandhaltung
Führen Sie nach Abschluss der Instandhaltungstätigkeiten die folgenden Schritte
durch:
1. Alle Werkzeuge und Geräte aus dem Arbeitsbereich entfernen.
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