Installation Des Geräts - STAMOS S-MTM 220 Manual De Instrucciones

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  • ESPAÑOL, página 36
zum Lichtbogenschweißen üblichen Kohleelektroden durch einen Metallstab, der
gleichzeitig Lichtbogen-träger und Schweißzusatz war. Da die ersten Stabelektroden
nicht umhüllt waren, war die Schweißstelle nicht vor Oxidation geschützt. Deshalb
waren diese Elektroden schwierig zu verschweißen. Der elektrische Lichtbogen, der
zwischen einer Elektrode und dem Werkstück brennt, wird als Wärmequelle zum
Schweißen genutzt. Durch die hohe Temperatur des Lichtbogens wird der Werkstoff
an der Schweißstelle aufgeschmolzen. Gleichzeitig schmilzt die Stabelektrode als
Zusatzwerkstoff ab und bildet eine Schweißraupe. Zur Erzeugung kann Gleichstrom
oder Wechselstrom verwendet werden. Stabelelektroden werden als Zusatzwerkstoff
beim Lichtbogen-schweißen verwendet. Für jede Schweißarbeit gibt es geeignete
Elektroden, z. B. für Verbindungs- und Auftragsschweißungen. Aufschluss über die Art,
Eigenschaften und Verwendbarkeit einer Elektrode gibt die Elektroden-Kurzbezeich-
nung, die auf jeder Elektrodenpackung aufgedruckt ist. Die Umhüllung der Elektrode
entwickelt beim Abschmelzen Gase, die außer einer Lichtbogenstabilisierung den
flüssigen Werkstoffübergang im Lichtbogen von den Einflüssen der umgebenden Luft
abschirmen und den Abbrand von Legierungsbestandteilen mindern. Außerdem bildet
die abschmelzende Umhüllung Schlacke. Diese ist leichter als flüssiger Stahl und wird
auf die Schweißnaht geschwemmt. Dadurch werden eine langsame Abkühlung und
somit geringere Schrumpfspannungen erreicht. Durch Elektronenbeschuss heizt sich
die Anode (positiver Pol) stärker auf und positive Metallionen strömen von dort zum
Werkstück. Deshalb betreibt man verzehrende Elektroden meist als Anoden gegen-
über dem Werkstoff als negativen Pol. Beim WIG-Verfahren ist die Elektrode jedoch
negativ gepolt, um den Abtrag gering zu halten.Lichtbogen-schweißen wird im Hoch-
bau (Brückenträger), aber auch in der Feinmechanik angewandt. Dabei gilt: Je dünner
das Material, desto aufwändiger die Ausrüstung, da die niedrigen Stromstärken (um
Materialien unter 1 mm Wandstärke nicht durchzubrennen) eine deutlich aufwändige-
re Regelung erfordern.
EINSCHALTDAUER
Die Leistung des Geräts wird gemäß den Angaben der Geräte als „Einschaltdauer"
(ED%), d. h. das Verhältnis zwischen Schweißdauer und Abkühlzeit ausgedrückt. Dieser
Faktor variiert bei demselben Gerät je nach Lastbedingungen, d.h. je nach abgegebe-
nem Schweißstrom. Er gibt an, wie lange das Gerät bei dem angegebenen Schweiß-
strom unter Last arbeiten kann und wird jeweils auf 10 Minuten bezogen. Bei einem
Schweißstrom für eine ED von 60 % funktioniert das Gerät beispielsweise kontinu-
ierlich 6 Minuten lang, danach folgt eine Leerphase, damit die inneren Teile abkühlen
können, sodass danach der Thermo-Überlastschutz dann wieder eingeschaltet wird.
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INSTALLATION DES GERÄTS
Die Installation und Wartung des Geräts haben gemäß den lokalen Anweisungen
für die Sicherheitsvorschriften zu erfolgen.
Achten Sie auf den Verschleißstatus der Kabel , Verbindungskupplungen und
stecker! Falls diese beschädigt sind, müssen sie ersetzt werden. Führen Sie eine
regelmäßige Wartung der Anlage durch. Verwenden Sie nur Kabel von ausreichen-
dem Querschnitt.
Schließen Sie das Massekabel so nahe wie möglich beim Arbeitsbereich an.
In feuchter Umgebung sollten Sie den Gebrauch des Geräts absolut vermeiden.
Stellen Sie sicher, dass das Gebiet um den Schweißbereich trocken ist und dass
auch die darin befindlichen Gegenstände, einschließlich des Schweißgeräts tro-
cken sind.
BEDIENER UND WEITERE PERSONEN
Da beim Schweißprozess Strahlen und Hitze entstehen, ist sicherzustellen, dass ent-
sprechende Mittel angewandt und Schutzmaßnahmen für die eigene Person und für
Drittpersonen ergriffen werden.
Setzen Sie sich und andere Personen niemals ohne Schutz den Auswirkungen des
Lichtbogens oder des glühenden Metalls aus. Achten Sie darauf, dass der Schweiß-
rauch abgesaugt wird bzw. der Schweißplatz gut belüftet ist.
BRAND- UND FEUERGEFAHR
Glühende Schlacke und Funkenflug können Brände verursachen. Brand und Explosion
stellen weitere Gefahren dar. Durch Befolgung der folgenden Vorschriften kann diesen
vorgebeugt werden:
In unmittelbarer Umgebung von leicht brennbaren Materialien wie Holz, Sägespä-
ne sollten Sie keine Schweißarbeiten durchführen. Lacke, Lösungsmittel, Benzin,
Kerosin, Erdgas, Acetylen, Propan und ähnliche entzündliche Materialien sind vom
Arbeitsplatz und der Umgebung zu entfernen bzw. vor Funkenflug zu schützen.
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