6.
BETRIEBSANLEITUNG FÜR DIE GRUPPE
6.1.
Die einzelnen Pumpen der Gruppe sollten nicht häufiger als 20 Mal pro Stunden anlaufen, damit der
Motor nicht heißläuft.
6.2.
Falls die Gruppe längere Zeit nicht benutzt wird, muss sie regelmäßig manuell eingeschaltet werden, um
ihre Leistungsfähigkeit zu prüfen.
6.3.
Wenn die Gruppe längere Zeit nicht benutzt wird und die Umgebungstemperatur bis unter 0 °C absinkt,
muss sie vollkommen entleert werden. (Abb.8)
6.4.
Mindestens alle 4-6 Monate bei leerer Anlage den Druck in der Aquabox kontrollieren, der auf 0.2-0.3
bar unter dem niedrigsten Wert der Anlaufdrücke der Elektropumpen gehalten werden muss. Je höher der
max. Betriebsdruck der Gruppe ist und je häufiger sie angelassen wird, umso öfter muss diese Kontrolle
durchgeführt werden.
EINSTELLUNGEN DER GRUPPE
7.
7.1.
DRUCKWÄCHTEREINSTELLUNG
Falls die werkseitig während der Abnahmeprüfung der Pumpengruppe durchgeführte Einstellung der Druckwächter
verändert werden soll, unter Berücksichtigung der nachstehenden Daten gemäß der folgenden Anleitungen vorgehen:
- Typ des an der Pumpengruppe installierten Druckwächters;
- die an den Typenschildern der einzelnen Pumpen angegebenen Höchstdrücke;
- Druck in der Aquabox.
Druckwächter Telemecanique Typ XMP (Abb.9)
Die schwarze Schraube lockern und den Deckel abnehmen.
Durch Drehen im Uhrzeigersinn der Metallschraube "A" an der Mitte des Druckwächters werden die Anlauf- und
Anhaltdrücke der Pumpe gleichzeitig erhöht.
Durch Drehen im Gegenuhrzeigersinn werden sie vermindert.
Durch Drehen im Uhrzeigersinn der schwarzen Schraube "B" am Ende des Druckwächters wird die Differenz zwischen
Anlaufdruck und Anhaltedruck der Pumpe erhöht (der Anlaufdruck wird vermindert, der Anhaltedruck bleibt gleich).
Durch Drehen im Gegenuhrzeigersinn wird die Differenz verringert.
Den Deckel wieder anbringen und die schwarze Schraube festziehen.
Druckwächter Klockner Moeller Typ MCS (Abb.10)
Die 4 Schauben lockern und den transparenten Deckel abnehmen.
Die Blockierschraube "B" in einem der 12 Löcher des Einstellknopfs "A" ausschrauben. (Abb. 10/I)
Durch Drehen im Uhrzeigersinn des Einstellknopfes "A" werden die Anlauf- und Anhaltdrücke der Pumpe gleichzeitig
erhöht.
Durch Drehen im Gegenuhrzeigersinn werden sie vermindert.
Durch Eindrücken des Einstellknopfes "A" bis zum Anschlag und Drehen im Gegenuhrzeigersinn (wobei die Schraube
"C" sich nicht drehen darf) wird die Differenz zwischen Anlaufdruck und Anhaltedruck der Pumpe erhöht (der
Anlaufdruck wird vermindert, der Anhaltedruck bleibt gleich). (Abb. 10/II)
Durch Eindrücken des Einstellknopfes "A" und Drehen im Uhrzeigersinn wird die Differenz verringert.
Die Blockierschraube "B" wieder in das Loch des Einstellknopfs "A" einsetzen, das einem der beiden Gewinde
unterhab des Knopfes am nächsten ist, und festschrauben.
Den transparenten Deckel wieder anbringen und die 4 Schrauben einschrauben.
Um nach dieser Einstellung der Druckwächter die neuen Anlauf- und Anhaltedrücke der Pumpengruppe zu
kontrollieren, die Prozedur für "Kontrolle der Druckwächtereinstellung" auf Seite 34 durchführen.
Bei Gruppen bestehend aus 2 oder 3 Pumpen empfiehlt es sich, den Druckwächter für die Steuerung der Pumpe
Nr. 1 auf Anlauf- und Anhaltedrücke einzustellen, die über jenen der Pumpe Nr. 2 liegen; bei Gruppen
bestehend aus 3 Pumpen sollte auch der Druckwächter für die Steuerung der Pumpe Nr. 2 auf Anlauf- und
Anhaltedrücke eingestellt sein, die über jenen der Pumpe Nr. 3 liegen.
DEUTSCH
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