7.2.
EINSTELLUNG DES SICHERHEITSVENTILS/BYPASS (Abb. 11)
Falls die werkseitig während der Abnahmeprüfung der Pumpengruppe durchgeführte Einstellung des
Sicherheitsventils/Bypass verändert werden soll, unter Berücksichtigung der nachstehenden Daten gemäß der folgenden
Anleitungen vorgehen:
-
die Einstellung der Druckwächter für die Steuerung der Pumpengruppe;
-
die an den Typenschildern der einzelnen Pumpen angegebenen Höchstdrücke;
-
der maximale Einstelldruck, der an dem Ventil eingeprägt ist.
Die Kappe "A" aufschrauben und abnehmen.
Die Blockiermutter "B" lockern.
Die Schraube "C" im Uhrzeigersinn drehen, um den Öffnungsdruck des Ventils zu erhöhen, im Gegenuhrzeigersinn,
um ihn zu verringern.
Um den neuen Druckwert zu kontrollieren, die Prozedur für "Einstellungskontrolle Sicherheitsventil oder Bypass" auf
Seite 35 durchführen.
Die Blockiermutter "B" wieder festschrauben.
Die Kappe "A" wieder einschrauben.
8.
AUF WUNSCH ERHÄLTLICHES ZUBEHÖR
8.1.
STEUERGERÄT FÜR WÖCHENTLICHE FUNKTIONSPROBE
Auf Wunsch können solche Pumpengruppen, die gewöhnlich längere Zeit nicht benutzt werden, (z.B.
Feuerlöschgruppen u.ä.) mit einem "Steuergerät für wöchentliche Funktionsproben" ausgestattet werden, dank dem
sich die Pumpen wenigstens einmal pro Woche automatisch einschalten, und die Effizienz der Pumpengruppe folglich
unter ständiger Kontrolle gehalten wird.
Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen aus:
Wochenschaltuhr: an der Tag und Uhrzeit programmiert werden, zu der die Pumpengruppe die automatische
wöchentliche Funktionsprobe durchführen soll.
Timer der wöchentlichen Funktionsprobe: an dem die Dauer programmiert wird, die die Probe haben soll, nachdem sie
von der Uhr freigegeben wurde.
Diese Dauer muss so bemessen sein, dass alle Pumpen der Gruppe mindestens einmal Anlaufen.
Elektroventil: dieses ist am Vorlaufsammelrohr der Pumpengruppe montiert und öffnet, sobald es von der
Wochenschaltuhr die Freigabe erhält, um den Druck in der Anlage abzulassen. Dadurch erfolgt der Anlauf einer
Pumpe, welche die Anlage unter Druck setzt.
Da das Elektroventil während der gesamten, am Timer programmierten Zeit weiter Druck ablässt, sorgt der
elektronische Inverter SE2 (oder SE3) bei Gruppen bestehend aus 2 ( oder 3 ) Pumpen dafür, das auch die anderen
Pumpen anlaufen.
Das Elektroventil verfügt über ein Sperrventil für die Wartung und einen Filter, der regelmäßig
kontrolliert werden muss, damit eventuelle Verunreinigungen im Wasser es nicht beschädigen können
oder Funktionsstörungen hervorrufen.
Den Abfluss an eine geeignete Stelle leiten.
Mindestdruckwächter: ein am Auslasssammelrohr der Gruppe installierter Druckwächter, der auf einen Mindestdruck
der Anlage eingestellt ist, bei dessen Unterschreitung ein akustischer Alarm ausgelöst wird.
Im allgemeinen wir dieser Druckwächter im Werk auf einen Alarm-Druck von zirka 2 bar eingestellt.
Akustischer Alarm: eine vom Mindestdruckwächter gesteuerte Sirene, die bei Erreichen des Mindestdrucks der Anlage
ausgelöst wird.
Die Vorrichtung wird bereits an die entsprechenden Klemmen der Schalttafel angeschlossen und mit 0,5 m Kabel
geliefert.
Es empfiehlt sich, den akustischen Alarm an einem Ort unterzubringen, an dem er von einer zuständigen Person gehört
wird. Zu diesem Zweck ist eventuell eine längeres Kabel zu installieren.
Not-Druckschalter: ein Druckschalter im Innern eines roten, mit Schlüssel verschlossenem Kästchen. Im Notfall mit
dem seitlich angebrachten Hammer die Glasscheibe einschlagen und den Schalter drücken. In diesem Fall laufen alle
Pumpen der Gruppe gleichzeitig an und im Innern des Kästchens schaltet sich eine rote Kontrolllampe ein.
Da der Not-Druckschalter die Pumpen unter Umgehung des gesamten Hilfskreises der Schalttafel einschaltet, muss
folgendes bekannt sein:
a)
Nachdem die Pumpen auf diese Weise eingeschaltet wurden, können sie nur durch Drehen und
Herausziehen des Druckschalters wieder angehalten werden.
DEUTSCH
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