Chlorentnahme; Dichtheitsprüfung; Überprüfung Der Chlorlösungsleitungen Und Des Membranrückschlags Des Injektors; Dichtheitsprüfung Der Vakuumleitungen - Grundfos Vaccuperm VGA-146 Instrucciones De Instalación Y Funcionamiento

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  • ESPAÑOL, página 49

2.2.7 Chlorentnahme

Vor der Entnahme
Die Chlorbehälter müssen mindestens 8 Stunden im
Lagerraum verbleiben, damit der Inhalt sich an
die Umgebungstemperatur anpassen kann.
Warnung
Chlorbehälter dürfen niemals eine höhere Tempera-
tur aufweisen als andere Teile der Anlage. Ansons-
ten besteht die Gefahr der Verflüssigung und Freiset-
zung von Chlor!
Chlorfässer auf der Abstützung drehen, bis
Tauch- und Steigleitung vertikal ausgerichtet sind
(die Markierungen auf dem Fass beachten).
Die Dichtheit prüfen.
Anschluss
Behälter vor Umfallen oder Wegrollen schützen!
Die Leitungen und das Entnahmesystem mit
trockenem Stickstoff oder trockener Luft trocknen.
Es dürfen keine Fremdkörper in die Anlage gelangen.
Die Anschlussleitung mit neuen Dichtungen versehen.
Den Behälter anschließen.
Langsam das Behälterventil öffnen.
Entnahme von Chlorgas
Bei 15 °C kann ca. 1 % (DIN 19607) des Inhalts
pro Stunde entnommen werden. Bei einer schnelle-
Achtung
ren Entnahme besteht die Gefahr
einer Funktionsstörung infolge von Eisbildung
an Behältern und Rohrleitungen!
Behältergröße
50 kg
65 kg
500 kg
1000 kg
Bei einem höheren Chlorbedarf müssen mehrere Behälter
mit derselben Temperatur über Sammelleitungen
angeschlossen werden.
Entnahme von flüssigem Chlor
In Chlorungsanlagen ist eine Entnahme flüssigen
Chlors nur aus Chlorfässern möglich.
Dabei muss ein Verdampfer verwendet werden.
Die Chlorfässer nicht vollständig entleeren. Gefahr
Achtung
einer Entnahme von Ablagerungen!
Entnahme von Chlorgas: Einen
Restdruck von ca. 2 bar belassen.
Entnahme von flüssigem Chlor: Einen
Restdruck von ca. 4 bar belassen.
Nach der Entnahme
Das Behälterventil schließen.
Den Behälter von der Anlage trennen.
Die Ventilschutzmuttern anschrauben.
Die Schutzkappe aufschrauben.
Unverzüglich die Anschlussleitungen schließen.
Achtung
Es darf keine Feuchtigkeit in die
Leitungen gelangen!
2.3 Dichtheitsprüfung
Vor der Inbetriebnahme die gesamte Anlage auf
Dichtheit überprüfen.
Warnung
Die Dichtheit erst überprüfen, wenn die
gesamte Anlage zur Inbetriebnahme bereit ist.
Gefahr eines Austretens von Chlor!
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Entnahmemenge
500 g/h
650 g/h
5 kg/h
10 kg/h
2.3.1 Überprüfung der Chlorlösungsleitungen und
des Membranrückschlags des Injektors
Die Bedienungsanleitung des Injektors beachten!
2.3.2 Dichtheitsprüfung der Vakuumleitungen
Zu den Vakuumleitungen zählen alle Leitungen
zwischen Vakuumregler und Injektor.
Alle Behälterventile schließen.
Das Einstellventil schließen.
Das Absperrventil an der Impfstelle öffnen.
Das Treibwasserventil öffnen.
Die Druckerhöhungspumpe einschalten.
Das Einstellventil öffnen.
– Falls der Schwimmer einen Gasfluss oder
das Vakuummeter mehr als -9 m Wassersäule
anzeigt: Leck in der Vakuumleitung!
Das Einstellventil schließen.
Die Druckerhöhungspumpe ausschalten.
Das Treibwasserventil schließen.
Das Absperrventil an der Impfstelle schließen.
Die Vakuumleitungen und die Anschlüsse prüfen.
Ggf. vorsichtig festziehen.
Dichtheitsprüfung wiederholen!
– Wenn der Schwimmer keinen Gasfluss und das
Vakuummeter -9 m Wassersäule oder weniger
anzeigt: Die Vakuumleitungen sind dicht.
Weitere mögliche Gründe für ein
unzureichendes Betriebsvakuum
Injektor zu klein ausgelegt oder defekt
Hinweis
Injektor blockiert
Druckerhöhungspumpe zu klein
ausgelegt oder defekt
2.3.3 Dichtheitsprüfung der Druckgasleitungen
Zu den Druckgasleitungen zählen alle Leitungen, die
von den Gasbehältern zum Vakuumregler führen.
Wenn die Anlage mit einer Stickstoffspülvorrichtung
ausgestattet ist: Eine grobe Dichtheitsprüfung
mit Stickstoff durchführen.
Feinüberprüfung mit Ammoniak
Dichtheitsprüfung mit Stickstoff
Alle Behälterventile schließen.
Die Behälteranschlussventile und alle Absperrventile
bis zum Gasdosiersystem öffnen.
Das Anschlussventil der Stickstoffflasche öffnen.
Das Ventil der Stickstoffflasche langsam öffnen, bis
die Leitungen mit einem Druck von ca. 10 bar beaufschlagt
sind (am Manometer des Vakuumreglers abzulesen).
Warnung
Maximaler Stickstoffdruck 16 bar!
Bei Überschreitung besteht die Gefahr von Schäden
und Gaslecks!
Alle unter Druck stehenden Komponenten mit
Seifenwasser benetzen.
– Blasenbildung und/oder Druckabfall am Manometer:
Undichte Druckleitungen!
– Druck aus der Anlage ablassen!
– Leckage beseitigen!
– Dichtheitsprüfung wiederholen!
Keine Blasenbildung, Druck am Manometer nimmt
innerhalb einer Stunde nicht wesentlich ab:
Die Druckleitungen sind dicht.
Dichtheitsprüfung mit Ammoniak
Siehe Abschnitt
5.2.3 Dichtheitsprüfung mit
Ammoniak.

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