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| 8 | ACS 611 | Sicherheitshinweise
3.
Sicherheitshinweise
!
Die gesamten Sicherheitshinweise müssen vor
der Nutzung von ACS 611 gründlich gelesen und
befolgt werden.
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Schutzbrille tragen.
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Schutzhandschuhe tragen.
3.1
Umgang mit Kältemittel R134a
Vermeiden Sie jeglichen Hautkontakt mit
dem Kältemittel. Der niedrige Siedepunkt
des Kältemittels (ca. -30 °C) kann zu Erfrie-
rungen führen. Falls es dennoch zum Haut-
kontakt kommt, entfernen Sie sofort feuch-
te Kleidung und spülen Sie die betroffene
Hautstelle mit reichlich Wasser ab.
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R134a ist farblos, hat einen schwachen Eigenge-
ruch und ist schwerer als Luft. Es verdrängt Sau-
erstoff und kann in Reparaturgruben fließen. Falls
Kältemittel entweicht (Betriebsstörung) für ausrei-
chende Belüftung und Absaugung sorgen (beson-
ders in Gruben). Werkstatt verlassen.
Kältemittel und Öldämpfe nicht einatmen.
Die Dämpfe können die Augen und Atemwe-
ge der Nase reizen. Falls flüssiges Kältemittel
in die Augen gelangt, spülen Sie die Augen
15 Minuten lang gründlich mit Wasser aus.
Suchen Sie dann ärztliche Hilfe auf, selbst
wenn die Augen nicht schmerzen sollten.
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Bevor das ACS 611 mit der Klimaanlage eines Fahr-
zeugs oder einer externen Kältemittelflasche ver-
bunden wird, achten Sie darauf, dass die Schnell-
kupplungen nicht undicht sind.
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Verwenden Sie ausschließlich externe Kältemittelfla-
schen, die mit Sicherheitsventilen ausgestattet sind
und gemäß geltender Standards zertifiziert wurden.
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Vor dem Ausschalten des ACS 611 achten Sie
darauf, dass alle Befüll- und Entleerungsvorgänge
abgeschlossen sind. Dadurch wird verhindert, dass
Kältemittel in die Umwelt gelangt.
Verwenden Sie keine Kompressionsluft mit
R134a. Einige Luftgemische mit R134a sind
hoch entzündlich. Diese Gemische sind po-
tenziell gefährlich und können Feuer oder
Explosionen verursachen, die zu Sachschä-
den und Personenschäden führen.
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2020-12-01
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Kältemittel, das aus der Klimaanlage eines Fahr-
zeugs abgesaugt wurde, kann mit Feuchtigkeit,
Schmiermittel, Dreck und Spuren von anderen
Gasen kontaminiert sein.
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R134a darf nicht in Umgebungen verwendet wer-
den, in denen Explosionsgefahr besteht. Feuer, of-
fenes Licht und Rauchen sind verboten. Schweißen
oder Löten sind nicht erlaubt.
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Hohe Temperatur und UV-Strahlung kann das R134a
chemisch trennen. Die entstehenden Produkte ver-
ursachen Reizhusten und Übelkeit.
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R134a darf nicht mit anderen Kältemitteln ver-
mischt werden. Das Vermischen von Kältemitteln
kann Schäden an der Fahrzeug-Klimaanlage verur-
sachen.
3.2
Umgang mit UV-Kontrastmittel
UV-Kontrastmittel nicht einatmen. Die
Dämpfe können die Augen und Atemwege
der Nase reizen. Falls UV-Kontrastmittel in
die Augen gelangt, spülen Sie die Augen
15 Minuten lang gründlich mit Wasser aus.
Suchen Sie dann ärztliche Hilfe auf, selbst
wenn die Augen nicht schmerzen sollten.
R
Vermeiden Sie jeglichen Hautkontakt mit dem UV-
Kontrastmittel. Falls es dennoch zum Hautkontakt
kommt, entfernen Sie sofort feuchte Kleidung und
spülen Sie die betroffene Hautstelle mit reichlich
Wasser ab.
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UV-Kontrastmittel nicht verschlucken. Falls verse-
hentlich verschluckt, versuchen Sie keinen Brech-
reiz auszulösen. Trinken Sie reichlich Wasser und
suchen Sie ärztliche Hilfe auf.
3.3
Arbeiten am Fahrzeug
Bei unsachgemäßer Handhabung von Hoch-
volt-Komponenten oder Hochvolt-Leitungen
besteht Lebensgefahr durch hohe Spannun-
gen und den dabei auftretenden möglichen
Stromflussdurch den menschlichen Körper.
R
Spannungsfreiheit darf nur von einer Elektrofach-
kraft (EFK), Elektrofachkraft für festgelegte Tätig-
keiten - Hybrid (EFffT) oder einem Hochvolt-Techni-
ker (HVT) hergestellt werden.
R
Sämtliche Arbeiten an Fahrzeugen mit Hochvolt-
Komponenten dürfen nur im spannungsfreien und
gesicherten Zustand sowie von Personen durch-
geführt werden, die mindestens die Qualifikation
"Elektrischunterwiesene Person (EUP)" besitzen.
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Auch nach Deaktivierung des Hochvolt-Bordnetzes
kann noch Spannung an der Hochvolt-Batterie vor-
handen sein.
Robert Bosch GmbH