MULTIDENSITY
ARBEITSWEISE DES BEFEUCHTERS
Im Befeuchter mit Tauchelektroden erzeugt der Strom, der durch das Wasser im
Heizkesselzylinder zwischen den Elektroden läuft, die nötige Wärme zum Aufheizen des
Wassers.
Durch die Kontrolle des Wasserstandes und der Salzkonzentration im Dampfzylinder (6)
mittels der Füll- (7) und Auslassmagnetventile (8), kann der abgegebene Strom durch den
Stromtransformator (2) reguliert und gemessen werden.
Wenn Dampf erzeugt werden soll, wird der Schütz des Befeuchters geschlossen (siehe
Schaltplan), um die Tauchelektroden zu speisen.
Wenn der Strom durch eine Verringerung des Wasserstandes unter den vorgegebenen
Wert absinkt, öffnet sich das Füllventil (7).
Das Ablassventil (8) wird zyklisch je nach Merkmalen des Speisewassers aktiviert, um eine
optimale Salzkonzentration im Zylinder (6) zu gewährleisten.
Als periodische Wartungseingriffe fallen ausschließlich die Kontrolle und Reinigung der
Bestandteile im Inneren des Dampferzeugungsgeräts an. Die nachstehenden Eingriffe sind
einmal jährlich vorzunehmen, vorzugsweise vor dem Ausschalten des Geräts im Sommer.
DAMPFZYLINDER
Der Dampfzylinder muss regelmäßig von den Kalkablagerungen befreit werden, die sich auf
der Elektrodenoberfläche bilden, ebenso wie von den Ablagerungen am Filter am
Zylinderfuß.
Zum Entfernen des Zylinders ist folgendermaßen vorzugehen:
-
Das gesamte Wasser aus dem Heizkessel entleeren. Siehe hierzu den Abschnitt
„MANUELLE STEUERUNG" im Technischen Handbuch des EVOLUTION+
MULTIDENSITY.
-
Die Stromversorgung durch Öffnen des Hauptschalters im hinteren Zusatz-
Schaltschrank abtrennen.
-
Auf der Oberseite des Zylinders das Rohr entfernen, das den Dampf zum Verteiler
führt.
-
Die Leistungsverbindungen abtrennen, indem man die Drehknöpfe an den
Kabelenden aufdreht und die Stecker von den Füllstand-Messelektroden trennt.
-
Die Schelle abhängen, die den Zylinder am Gerät feststellt.
-
Den Zylinder nach oben herausziehen.
Der Dampfzylinder kann nach der Reinigung der Elektroden mehrfach wiederverwendet
werden. Er muss ersetzt werden, wenn die Elektroden unwiderruflich abgenutzt sind. Als
Ersatzteil ist in der Tat nur der vollständige Zylinder (einschließlich Filter) verfügbar.
UM_MULTIDENSITY_00_Z_09_20_ML
3
4
1
Schnittstellenkarte Befeuchter: A3
(im Schaltschrank)
6
2
Stromtransformator TA1 (im
Schaltschrank) für die Messung
des Eingangsstromes am
Dampfzylinder
3
Wasserfülltank
4
Elektroden hoher Wasserstand im
Dampfzylinder
7
5
Überlaufrohr (HINTER DEM
ZYLINDER)
6
Heizkesselzylinder
8
(Dampfzylinder)
7
Magnetventil Wasserfüllung: YV1
8
Magnetventil Zylinderauslass:
YV2
9
Steuerkarte Mikroprozessor: B1
10
Temperatur- und
Feuchtigkeitsfühler: BH1.
Position: V-F
OUT Ф32mm
IN 3/4"G Ф6mm
FÜLL- UND AUSLASSBAUGRUPPEN
Um den korrekten Betrieb des Befeuchters zu versichern, müssen die Versorgungs/Füll-
und Auslassbaugruppen regelmäßig kontrolliert werden.
Vorgehensweise:
-
Das Wasser mit den MANUELLEN STEUERUNGEN vollständig aus dem Heizkessel
entleeren.
-
Die Stromversorgung durch Öffnen des Hauptschalters am Schaltschrank
abtrennen.
-
Das Befüllungsrohr vom GAS 3/4-Anschluss des Füllmagnetventils abnehmen.
-
Den Filter des Magnetventilanschlusses abnehmen und reinigen.
-
Die Auslassbaugruppe (siehe Abb. 13) abmontieren, die Rohre reinigen und
Kalkablagerungen im Auslasssiphon entfernen.
SPEISUNG DES BEFEUCHTERS
Unter dem Füllmagnetventil der Dampferzeugungseinheit befindet sich der Einschraub-
Gewindeanschluss (V) für die Wasserversorgung des Befeuchters. Der Anschluss wird
bereits mit einem biegsamen Kunststoffrohr mit 6 mm Durchmesser zum Anschluss an das
Gebäudewassernetz geliefert (siehe Punkt F in der Abb.).
V: Dampferzeugungseinheit - Eingangsverbindung (Einschraub-Gewindeanschluss 3/4"G)
F: Biegsames Rohr, Durchmesser: Ф 6mm.
Den Befeuchter mit chemisch unbehandelten und nicht entmineralisiertem Wasser
versorgen.
Die Merkmale des Speisewassers des Befeuchters müssen den nachstehenden Werten
entsprechen:
GRENZWERTE FÜR DAS SPEISEWASSER FÜR
BEFEUCHTER MIT TAUCHELEKTRODEN
Netzdruck
Wasserstoffionen
Spezifische Leitfähigkeit bei
20 °C
Summe der gelösten
Feststoffe
Trockenrückstand bei 180
°C
Gesamthärte
Temporäre Härte
Eisen + Mangan
Chloride
Siliziumdioxid
Restchlor
Calciumsulfat
Metallverunreinigungen
Lösungsmittel,
Verdünnungsmittel, Seifen,
Schmiermittel
(1)
Werte abhängig von der spezifischen Leitfähigkeit, im Allgemeinen: TDS ≅ 0,93 *
σ
R
≅ 0,65 * σ
R, 20 °C;
180
R
PFLICHT
Nur mit Trinkwasser verwenden.
•
Es gibt keinen zuverlässigen Zusammenhang zwischen
Wasserhärte und Leitfähigkeit des Wassers.
•
Keine Wasseraufbereitung mit Wasserenthärtern vornehmen!
Dies kann zu Elektrodenkorrosion und Schaumbildung führen,
mit potentiellen Unregelmäßigkeiten im Betrieb.
•
Keine Desinfektionsmittel oder Korrosionsschutzmittel ins
Wasser geben, da diese zu Reizungen führen können;
•
Es Ist absolut verboten, Brunnenwasser, Brauchwasser,
Wasser aus Kühlkreisläufen und im Allgemeinen potentiell
verschmutztes Wasser (chemisch oder bakteriologisch) zu
verwenden.
BEFEUCHTER
Ein hitzebeständiges (100 °C) Gummi- oder Kunststoffrohr mit Innendurchmesser 32 mm
verwenden. Einen Siphon in den Rohrabschnitt außerhalb des Geräts installieren, um üblen
Geruch und das Überlaufen von Wasser aus der Befeuchterwanne zu verhindern. Während
der Installation Wasser in die Kondensauffangwanne und in die Wanne des Befeuchters
leeren, um die Ablassisfone in und außerhalb des Geräts mit Wasser zu füllen. Nach dem
Siphon muss eine Neigung von 1 % gewährleistet sein.
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ÜBERSETZUNG DER ORIGINAL-BETRIEBSANLEITUNG
Deutsch
Normales Wasser
Min
bar
1
pH
7
σ
μS/cm
350
R, 20 °C
TDS
mg/l
(1)
R
mg/l
(1)
180
TH
mg/l CaCO
100 (2)
3
mg/l CaCO
60 (3)
3
mg/l Fe + Mn
0
ppm Cl
0
mg/l SiO
0
2
mg/l Cl
-
0
mg/l CaSO
0
4
mg/l
0
mg/l
0
Max
8
8,5
1250
(1)
(1)
400
300
0,2
30
20
0,2
100
0
0