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Vor der Anwendung des Funktionsmerkmals Clamp/Unclamp ist
die „TARE" (TARA) für das Greifmittel einzustellen. Siehe „Ein-
stellungen der Balancer-Steuerung" auf Seite D-12.
Smart Drop: Kombiniert die Vorgänge Senken und Freigeben.
Dieses Funktionsmerkmal ist programmierbar und durch das
Steuertafelmenü wählbar. Wenn es ausgewählt wird, muss das
unbeladene Greifmittel zur Gewährleistung eines ordnungsgemä-
ßen Betriebs auf Null gestellt werden. Sobald „Smart Drop" akti-
viert ist und der Knopf „CLAMP/UNCLAMP" gedrückt und
gehalten wird, wird das Teil gesenkt, bis nur noch das Gewicht
des Greifmittels getragen wird, dann wird das getragene Teil frei-
gegeben.
Interlock: Interlock bietet während des normalen Betriebs einen
zusätzlichen Schutz. Das unbeladene Greifmittel muss zur
Ermöglichung eines ordnungsgemäßen Betriebs auf Null vorein-
gestellt sein.
Diese programmierbare Option ermöglicht dem System zu
bestimmen, ob sich eine ungetragene Last am Greifmittel befin-
det, wenn der Knopf „CLAMP/UNCLAMP" gedrückt wird.
Erkennt das System mehr Gewicht als das des unbeladenen
Greifmittels, wird dem Greifmitteln kein Freigeben erlaubt.
Wenn die Last vollständig abgesetzt ist, funktioniert die Funktion
„Unclamp".
UP Control Disable
Die Betriebsart Up Control Disable verhindert das Anheben der
Last, bis eine Klemme oder ein Saugnapf des Greifmittels die
Last vollständig gefasst und gesichert hat. Up Control Disable
steht durch den zwölfpoligen Anschluß in der Rückseite des
Steuerpendelgriffs zur Verfügung. Siehe „Schaltplan" auf Seite
D-12. Up Disable wird durch Schließen des Kontakts zwischen
Anschluss H und J erzielt. Das Öffnen des Kontakts gestattet den
Betrieb „UP".
Laststeuergriff (Zusatzausrüstung)
Der Laststeuergriff reagiert auf Kräfte, die viel kleiner sind als
das Gewicht des manipulierten Gegenstands.
• Lasten müssen immer mit dem Balancer und nicht mit dem
Laststeuergriff angehoben werden. Die durch den Griff über-
tragene Kraft darf 18 kg (40 lb) nicht überschreiten. Eine
Überlastung des Belastungsmessgebers kann eine dauernde
Beschädigung verursachen.
Die Tarierung des Bediengriffs wurde vor der Lieferung werksei-
tig kalibriert. Sollte eine erneute Tarierung erforderlich sein, fin-
den sich die entsprechenden Informationen unter „Einstellungen
der Balancer-Steuerung" auf Seite D-11.
MHD56237 - Ausgabe 2
Der Laststeuergriff reagiert empfindlich auf kleinere Veränder-
ungen seiner Installation und kann eine Neueinstellung der Tara
erforderlich machen. Hinweise auf einen inkorrekt tarierten
Balancer sind u.a. Auf- oder Abwärtsbewegung ohne Bediener-
eingabe und Wechseln in die Fehlerbetriebsart (was durch eine
konstant leuchtende rote InteLIFT
angezeigt wird), wenn der Balancer eingeschaltet wird.
Nicht unmittelbar nach dem Einschalten des Balancers den Griff
verschieben. Nach dem Drücken des grünen Knopfs „ON" gibt es
eine Verzögerung von ungefähr drei Sekunden, bevor der Balan-
cer betriebsbereit ist. In dieser Zeit leuchtet auf der Steuertafel
die grüne Leuchte mit der Bezeichnung Power. Wird der Bela-
stungsmessgeber aktiviert, bevor die Power Leuchte leuchtet,
wechselt der Balancer in die Fehlerbetriebsart, was durch ein
dauerndes Leuchten der roten InteLIFT
tafel angezeigt wird.
Ist der Balancer in der Fehlerbetriebsart, reagiert er nicht auf Ein-
gaben, die über den Griff erfolgen. Zum Verlassen der Fehlerbe-
triebsart den Betriebsstrom ausschalten und dann wieder ein-
schalten. Ist das Problem damit nicht behoben, den Griff erneut
tarieren.
Ein Greifmittel mit einem Belastungsmessgeber sollte beim Be-
und Entladen natürlich in derselben Ausrichtung hängen. Er
sollte diese Ausrichtung beibehalten, wenn er auf dem Boden
ruht, oder er sollte so aufgehängt werden, dass er nicht auf
Bodenhöhe gesenkt werden kann. Das Gewicht des Bediengriffs,
das ungefähr 5 lb (2,27 kg) beträgt, darf kein Umkippen des
Greifmittels verursachen. Bei leichteren Greifmitteln kann es
erforderlich sein, sie über dem Schwerpunkt zu installieren.
Nichtbefolgung dieser Richtlinien kann dazu führen, dass der
Balancer weniger stabil ist oder sich nur schwer korrekt tarieren
lässt. Siehe Abb. MHP2252D auf Seite D-10, die ein typisches
Greifmittel mit Laststeuergriff zeigt, bei dem diese Verfahren
angewandt werden.
(Abb. MHP2252D)
Leuchte an der Steuertafel
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Leuchte auf der Steuer-
D-10
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