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Wartung und Pflege des Messgerätes und der Viskosimeter
Zur Erhaltung der Funktionsfähigkeit sind Kontroll- und Wartungsarbeiten durchzuführen.
Die Wartungs- bzw. Servicearbeiten sind:
Sichtkontrolle
Schnittstellenfunktionen, ViscoPump III und Spülbüretten
Überprüfung der elektrischen Kontakte, (Vierteljahrlich, wenn das Viskositätsmessgerät in
Räumen zum Einsatz kommt, in denen korrosive Dämpfe auftreten).
Wartungsintervalle
Normalbetrieb
Bei besonderer Beanspruchung
Bei Störungen, Fehlern, Defekten
5.1
Durchzuführende Wartungsarbeiten
Überprüfen der Schläuche, Verschraubungen auf sichtbare Schäden, auf Verschmutzung und auf
Undichtigkeiten.
Überprüfen der elektrischen Steckkontakte auf Korrosion und mechanische Beschädigung
(am Viskositätsmessgerät und an den Kabeln).
Das Gehäuse des Viskositätsmessgerätes kann von außen ebenfalls mit einem Lappen mit
Haushaltsreinigungsmitteln gereinigt werden. Die Unter- und die Rückseite müssen trocken
behandelt werden. Auf keinen Fall darf Flüssigkeit in das Innere des Unterteils eindringen.
Defekte Teile müssen repariert oder durch neue Teile ersetzt werden.
Defekte Glasteile müssen grundsätzlich erneuert werden.
5.2
Wartung und Pflege der Absorberfläschchen VZ 7215
Die Absorbtionsfallen, die das Eindringen von Schadstoffen in die Pneumatikeinrichtungen der
ViscoPump verhindern, sind turnusmässig zu überprüfen.
Bei Fehlanschluss funktionieren die Messungen nicht. Es besteht die Gefahr, dass Probe aus
dem Viskosimeter austritt oder in die ViscoPump III gesaugt wird.
Bei der Verwendung von Natronkalk als Absorbermaterial bei sauren Lösemitteln ist täglich der
Farbzustand des Indikators zu überprüfen.
Wenn dieser in der Hälfte des Absorber-Materials nach BLAU umgeschlagen ist, muss das
Material spätestens gewechselt werden.
Wenn der Farbumschlag längere Zeit nicht beobachtet wird, kann es bei Übersättigung des
Materials durch Säure zu einer Entfärbung kommen, die dann als "normal" erscheint und nach
einer unbestimmten Zeit mit Sicherheit zur Zerstörung der Pneumatik führt!
Dies fällt ausdrücklich nicht unter die Gewährleistung!
Bei der Verwendung von Aktivkohle als Absorbermaterial (z.B. bei Lösemitteln oder gebrauchten
Mineralölen) sollte je nach Belastungsgrad, der durch die Flüchtigkeit der Materialien bedingt wird, die
Füllung monatlich gewechselt werden.
die Arbeiten in Abständen von höchstens 6 Monaten durchführen
die Arbeiten in Abständen von ca. 4 Wochen durchführen
die Arbeiten sind unverzüglich durchzuführen