5�4 Dynamische Bearbeitung Eines Signals; Noise-Gate; Kompressor; 5�5 Klangbearbeitung Eines Signals - IMG STAGELINE DMIX-20 Manual De Instrucciones

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5.4 Dynamische Bearbeitung eines Signals
Für alle Eingangskanäle, Subgruppen, Aux-Wege, die internen Effekt-
wege und den Summenkanal MAIN stehen eigene Signalkompresso-
ren zur Verfügung� Alle Eingangskanäle sowie die beiden internen
Effektwege verfügen zusätzlich über Noise-Gates�

5.4.1 Noise-Gate

Ein Noise-Gate lässt ein Signal nur passieren, wenn dessen Pegel einen
einstellbaren Schwellwert überschritten hat� Dies ist z� B� nützlich,
um den Rauschteppich einer Signalquelle auszublenden oder das
Übersprechen anderer Instrumente bei der Abnahme mit Mikrofonen�
1) Bei gewähltem Eingangskanal oder Effektkanal FX 1 oder FX 2
die Taste GATE /COMP (22) drücken� Die Bildschirmansicht des
Noise-Gates wird angezeigt (Abb� 12)� Wird stattdessen die Kom-
pressoransicht angezeigt (Abb� 13), die Taste noch einmal drücken�
2) Das Noise-Gate mit der Schaltfläche OFF einschalten� Diese wechselt
zu ON und wird farbig�
3) Mit den Tasten ,,  ,  (18) oder durch Tippen auf die entspre-
chende Schaltfläche am Bildschirm den einzustellenden Parameter
auswählen�
– Threshold
Schwellwert, bei dessen Überschreitung das Gate
öffnet
– Attack
Ansprechzeit
– Release
Rückstellzeit, nach der das Gate schließt, wenn der
Schwellwert wieder unterschritten wurde
4) Mit dem Drehknopf PARAMETER ADJUST (18) den Wert des ge-
wählten Parameters verändern�
5) Zum Deaktivieren des Noise-Gates die Schaltfläche ON erneut be-
tätigen�
Die Farbe des Rechtecks über dem Wort „Gate" zeigt den Betriebs-
zustand des Noise-Gates an:
Grau: ausgeschaltet
Rot:
Gate geschlossen
Grün: Gate geöffnet
Assign
Gate
Channel
Comp
Default
Gate
Level
(dB)
CLIP
6
10
-8
7
-21
4
-28
2
-35
0
-42
-2
-50
-4
-56
-7
-64
-10
-71
-20
-78
-30
-84
Copy
Load
Abb. 12 Noise-Gate

5.4.2 Kompressor

Der Kompressor reduziert die Dynamik des Signals, indem er den Pegel
oberhalb einer einstellbaren Schwelle abschwächt� Dadurch lassen
sich Pegelunterschiede (z� B� bei wechselnden Mikrofonabständen)
reduzieren oder Signalspitzen abschwächen, um eine höhere Aussteu-
erbarkeit und damit eine höhere Durchschnittslautstärke zu erreichen�
Für eine Pegelbegrenzung lässt sich der Kompressor ebenfalls
einsetzen: Bei einem maximal eingestellten Kompressionsverhältnis
(Comp Ratio = Limit) gibt der Schwellwert den Pegel vor, der nicht
überschritten werden soll (z� B� im Summenkanal MAIN zum Schutz
gegen Übersteuerung der angeschlossenen Verstärkeranlage)�
1) Bei gewähltem Summenkanal AUX, SUB oder MAIN die Taste GATE /
COMP (22) einmal, bei einem gewählten Eingangskanal oder Effekt-
14
PEQ
FX 1
System
Mixer
GEQ
FX 2
Routing
DCA
Threshold
ON
-62dB
Attack
45ms
Release
350ms
Select
Save
Channel
kanal FX 1 oder FX 2 zweimal drücken, sodass die Bildschirm ansicht
des Kompressors (Abb� 13) angezeigt wird�
2) Den Kompressor mit der Schaltfläche OFF einschalten� Diese wech-
selt zu ON und wird farbig�
3) Mit den Tasten ,,  ,  (18) oder durch Tippen auf die entspre-
chende Schaltfläche am Bildschirm den einzustellenden Parameter
auswählen�
– Threshold
– Attack
– Release
– Comp Ratio Kompressionsverhältnis (1:1 = keine Kompression,
– Comp Gain Verstärkung zum Ausgleich für den Lautstärkever-
4) Mit dem Drehknopf PARAMETER ADJUST (18) den Wert des ge-
wählten Parameters verändern�
5) Zum Ausschalten des Kompressors die Schaltfläche ON erneut
betätigen�
Die Farbe des Rechtecks über dem Wort „Comp" zeigt den Betriebs-
zustand des Kompressors an:
Grau: ausgeschaltet oder inaktiv
Grün: aktive Kompression
Assign
Channel
Comp
Level
(dB)
CLIP
16
10
12
7
4
2
-1
0
Long
-5
-2
Faders
-10
-4
-14
-7
Parameter
-18
Mute
-10
-22
Thres.
-20
9dB
-26
-62dB
-30
-30
CH08
Load
Abb. 13 Kompressor
5.5 Klangbearbeitung eines Signals
Für alle Eingangskanäle, Subgruppen, Aux-Wege, die internen Ef-
fektwege und den Summenkanal MAIN stehen je ein einstellbares
Hoch- und ein Tiefpassfilter sowie vier vollparametrische Filter zur
Solo
Verfügung� Alle Aux-Wege, Subgruppen und der Summenkanal MAIN
CH08
verfügen zusätzlich über grafische Equalizer mit 31 Frequenzbändern�

5.5.1 Parametrischer Equalizer

Der parametrische Equalizer eines Kanals besteht aus einem Hoch-
passfilter und einem Tiefpassfilter sowie vier vollparametrischen Fil-
tern� Die Hoch- und Tiefpassfilter bieten eine wählbare Charakteristik
(Bessel, Butterworth, Linkwitz-Riley) mit unterschiedlicher Steilheit
(6 – 48 dB/ Oktave) sowie einer einstellbaren Grenzfrequenz� Bei den
anderen vier Filtern kann die Charakteristik zwischen Glockenform,
High-Shelf und Low-Shelf umgeschaltet werden� Dazu lässt sich je-
weils die Filterfrequenz und der Grad der Anhebung oder Absenkung
(Gain) einstellen� Für die Glockencharakteristik ist zudem die Filtergüte
wählbar� Somit lässt sich bei hoher Güte und starker Absenkung
auch ein Kerbfilter zum schmalbandigen Ausfiltern von störenden
Frequenzen realisieren�
Schwellwert, bei dessen Überschreitung die Ver-
stärkung reduziert wird
Ansprechzeit
Rückstelldauer, bis die Verstärkung nach der Un-
terschreitung des Schwellwertes wieder ihren ur-
sprünglichen Wert erreicht hat
10 :1 = starke Kompression, Limit = Pegelbegren-
zung)
lust durch die Kompression
Gate
PEQ
FX 1
Comp
GEQ
FX 2
Default
ON
LIMIT
(dB)
4
8
7
13
3
17
21
25
30
34
38
42
46
50
Select
Copy
Save
Channel
System
Mixer
Long
Routing
DCA
Faders
Parameter
Mute
Threshold
Thres.
-8dB
9.0 dB
-8dB
CH08
Attack
70ms
Release
350ms
Comp Ratio
4.5:1
Comp Gain
Solo
0.0dB
CH08

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