2. Inbetriebnahme
Das Lötwerkzeug in der Sicherheitsablage ablegen. Druckluftschlauch mit Außen-
durchmesser 6 mm in die Schnellkupplung für Druckluftanschluß (12) einstecken.
Druckluftversorgung mit 400 kPa (58 psi) trockener ölfreier Druckluft oder Stickstoff
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herstellen.
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Warnung: Bei der Verwendung von Stickstoff ist auf ausreichende Raumbelüftung
zu achten.
Die elektrische Verbindungsleitung des Lötwerkzeugs in die 7 pol. Anschlußdose (7)
an der Frontplatte einstecken und arretieren. Den Luftschlauch auf den Luftanschluß-
nippel (8) stecken. Überprüfen, ob die Netzspannung mit der Angabe auf dem
Typenschild übereinstimmt und der Netzschalter (1) sich im ausgeschalteten Zustand
befindet. Bei korrekter Netzspannung das Steuergerät mit dem Netz verbinden.
Warnung: Den Heißluftkolben nicht auf Personen oder brennbare Gegenstände
richten.
Gerät am Netzschalter (1) einschalten. Beim Einschalten des Gerätes wird ein
Selbsttest durchgeführt, bei dem alle Anzeigeelemente (2) in Betrieb sind.
Anschließend wird kurzzeitig die eingestellte Temperatur (Sollwert) und die
Temperaturversion (°C/°F) angezeigt. Danach schaltet die Elektronik automatisch auf
die Istwertanzeige um. Roter Punkt (5) in der Digitalanzeige (2) leuchtet. Dieser Punkt
dient als optische Regelkontrolle. Dauerndes Leuchten bedeutet System heizt auf.
Blinken signalisiert das Erreichen der Betriebstemperatur.
Temperatureinstellung
Grundsätzlich zeigt die Digitalanzeige (2) den Temperaturistwert an. Durch Betätigung
der „Up" oder „Down" Taste (3) (4) schaltet die Digitalanzeige (2) auf den derzeit
eingestellten Sollwert um. Der eingestellte Sollwert (blinkende Anzeige) kann nun
durch Antippen oder permanentes Drücken der „Up" oder „Down" Taste (3) (4) in
entsprechender Richtung verändert werden. Wird die Taste permanent gedrückt,
verändert sich der Sollwert im Schnelldurchlauf. Ca. 2 sec. nach dem Loslassen
schaltet die Digitalanzeige (2) automatisch wieder auf die Istwertanzeige um.
Luftmengeneinstellung
Die gewünschte Durchflußmenge kann am Drosselventil (9) eingestellt werden.
Linksdrehung am Drosselventil (9) erhöht die Durchflußmenge. Solange sich der
Fingerschalter im gedrückten Zustand befindet, wird Luft durch den Heißluftkolben
gefördert.
Standardsetback
Herabsetzen der eingestellten Solltemperatur auf 150°C. Die Setbackzeit, nachdem die
Lötstation in den Standbymodus wechselt beträgt 20 min. Nach dreifacher Setback-
zeit (60 min) wird die „Auto-off" Funktion aktiviert. Das Lötwerkzeug wird abge-
schalten (blinkender Strich in der Anzeige).
Einstellung: Während des Einschaltens die „UP" - Taste (3) gedrückt halten bis ON
oder OFF in der Anzeige erscheint. Zum Verändern Vorgang wiederholen.
3. Potentialausgleich
Durch unterschiedliche Beschaltung der 3,5 mm Schaltklinkenbuchse (6) sind 4 Va-
riationen realisierbar:
Hart geerdet:
Ohne Stecker (Auslieferungszustand)
Potentialausgleich
(Impedanz 0 Ohm):
Mit Stecker, Ausgleichsleitung am Mittelkontakt
Potentialfrei:
Mit Stecker
Weich geerdet:
Mit Stecker und eingelötetem Widerstand.
Erdung über den gewählten Widerstandswert
4. Arbeitshinweise
Externes Eingabegerät WCB1 und WCB2 (Option)
Bei der Verwendung eines externen Eingabegerätes stehen folgende Funktionen zur
Verfügung.
b Offset:
Die reale Lötspitzentemperatur kann durch die Eingabe eines Tempe-
raturoffsets um ± 40°C verändert werden.
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